Normalerweise ist Sebastian Schonlau (29) ein Viel-Spieler.

Seit 2018 kam der HSV-Kapitän in der 2. Liga immer auf mindestens 29 Einsätze. Schwierig war es für den Abwehr-Chef in der vergangenen Runde. Da stand er lediglich in 16 Partien auf dem Platz.

Massive Waden-Probleme, nur vier Einsätze in der Vorrunde – vielleicht auch ein Grund, warum es für den HSV am Ende nur zu Platz 4 reichte.

In die neue Saison geht Schonlau unter anderen Vorzeichen. Nach sechs Wochen Pause („Es ist sehr lange her, dass ich so einen langen Urlaub hatte“) legt der Kapitän wieder los. Ohne Probleme.

Beschäftigen ihn die schwierige Phase und die Waden-Probleme noch?

Schonlau: „Im Training oder im Spiel denke ich nicht dran. Natürlich habe ich es noch im Hinterkopf, dass ich letzte Saison ein halbes Jahr raus war und auch, dass es in der Vorbereitung losging.“

Und weiter: „Deswegen hat man den einen oder anderen Moment, wo man da mal kurz daran denkt. Im Vordergrund steht für mich aber, dass ich fit bin und am Fußball Spaß habe.“

Das wäre eine ErklärungWelches Gerücht es um den nicht gegebenen Elfer gibt

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Spaß hatte der Verteidiger auch in der ersten Woche der neuen Runde: „Man hat gemerkt, dass die Pause allen gutgetan hat. Schon direkt am Montag, als wir uns getroffen haben. Das hat sich durch die Woche gezogen. Solch ein Spiel ist dann ein gelungener Abschluss.“

Die Hamburger siegten bei Landesligist TuS Neetze mit 12:0. Ludovit Reis, Andras Nemeth, Lukas Poreba, Bilal Yalcinkaya, Otto Stange (alle zwei), Immanuel Pherai und Ransford Königsdörffer sorgten für die Tore.

Mit Stange (17) und U17-Weltmeister Yalcinkaya trafen auch zwei Youngster doppelt. Schonlau: „Man hat gesehen, die Jungs wollen sich zeigen. Sie wollen jede Minute nutzen. Das ist auch ihre Aufgabe.“

Schonlau gefiel auch der Einstieg von Magdeburg-Zugang Daniel Elfadli (27): „Er kennt die Liga. Seine Stärken liegen definitiv im Zweikampf. Er ist ein erfahrener Spieler, der sehr konstant durch die Saison geht. Da bin ich mir sicher.“