Widerliche Entgleisung: Ekel-Banner gegen 96-Kind

Dieses Plakat enthüllten Eintracht-Idioten in der zweiten Hälfte

Dieses Plakat enthüllten Eintracht-Idioten in der zweiten Hälfte

Foto: Michael Taeger/Jan Huebner

Zwischen den Fans von Eintracht Braunschweig und Hannover 96 herrscht tiefste Abneigung. In einem Thema aber sind sich sogar die verfeindeten Kurven einig.

Raketen und PyroFan-Chaoten überschatten Niedersachsen-Derby

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Beide befürworten die 50+1-Regel, die dem Stammverein die Mehrheit an der Profiabteilung zusichert. Darum hielt sich die Wut der meisten 96-Fans in Grenzen, als Eintracht-Chaoten in der zweiten Derby-Hälfte ein widerliches Spruchband präsentierten.

Ekel-Banner gegen 96-Boss Kind

Darauf stand: „Eure Inzucht macht den Fußball noch kaputter. In Hannover fickt das Kind auch seine Mutter!“

Eine Anspielung auf den „Hannover-96-Vertrag“, den 96 e.V. und Profi-Firma 2019 geschlossen haben. Kind ist Geschäftsführer der Profis. Die „Mutter“, der Stammverein, kann ihn aber trotz 50+1-Regel ohne Zustimmung der Kapitalseite nicht entlassen.

Die DFL hat Hannover 96 bereits mit dem Lizenz-Verlust gedroht. Und inzwischen hat der Streit sogar den Bundesgerichtshof (BGH) erreicht. In Karlsruhe verhandelt der II. Zivilsenat (u. a. für Gesellschaftsrecht) des BGH am 4. Juni mündlich, ob Kinds Rauswurf doch wirksam war.

Am 25. Juli 2022 wollte e.V.-Präsident Sebastian Kramer Kind feuern, weil der sich nicht an das uneingeschränkte Weisungsrecht des Muttervereins gehalten habe. Vor dem LG Hannover und dem OLG Celle siegte jedoch Kind.

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