Tzolis weg, Vermeij kaputt: Sturm-Alarm bei Fortuna!

Daniel Thioune hat aktuell keinen Knipser zur Verfügung.

Daniel Thioune hat aktuell keinen Knipser zur Verfügung.

Foto: picture alliance/dpa/Revierfoto

Die Vorbereitung hat gerade erst begonnen - und schon steht Fortuna Düsseldorf vor einem Mega-Problem!

Erst hat der Klub sich im Sommer entschieden, die Kaufoptionen von Christoph Daferner (26/mittlerweile Dresden) und Marlon Mustapha (23/Como) nicht zu ziehen. Dann wechselte Christos Tzolis (22) dank einer 6-Mio.-Ausstiegsklausel zu Champions-League-Klub Brügge. Und nun bricht Daniel Thioune (49) mit Vincent Vermeij (29) auch noch der letzte Stürmer weg. Droht jetzt sogar ein Flop-Start in die neue Saison?

Sturm-Alarm bei Fortuna!

Schon am dritten Trainingstag gab es von Fortuna die Hiobsbotschaft: Vermeij hat eine Fersenentzündung und wird „bis auf Weiteres“ ausfallen. Wie lange? Das ist bei dieser Art von Verletzung vollkommen offen, es könnte aber mindestens wochenlang dauern. Und so lange steht Thioune erstmal vollkommen ohne Stürmer da - zumindest wenn Manager Klaus Allofs (67) und Sportdirektor Christian Weber (41) nicht schnell auf Shopping-Tour gehen.

Thioune: „Es ist offensichtlich, dass wir da nach den Abgängen und der Verletzung ein großes Delta haben. Es ist wichtig, dass Vincent schnell wiederkommt. Aber ich bin mir sicher, dass wir das wie in den letzten Jahren bis zum Saisonstart noch schließen können.“

Fortuna ist nach der Vermeij-Verletzung allerdings noch mehr unter Druck, mindestens einen Stürmer zu verpflichten - an der Situation hat sich aber nichts geändert. Schon vor Wochen hatten Allofs und Weber bei mehreren Angreifern angefragt, die Gehaltsforderungen waren aber derart hoch, dass ihre Hoffnung auf einen zeitnahen Transfer gegen Null gingen. Stattdessen stellte sich das Transfer-Duo auf eine späte Lösung für diese Baustelle ein (BILD berichtete). Allerdings könnte die Sturm-Not jetzt sportlich richtig teuer werden.

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Quelle: AP

Thioune bleibt nach den vergangenen Sommer-Transferperioden, in denen er erst Dawid Kownacki (27/jetzt Bremen) behalten durfte und dann Tzolis bekam, optimistisch: „In meinen ersten Tagen hier habe ich in der Vorbereitung mal ein bisschen lauter gebellt und trotzdem alles bekommen, was ich haben wollte. Erst mit Dawid und dann im letzten Jahr haben wir hintenraus das Beste bekommen, was wir hätten bekommen können. Ich weiß, dass Klaus und Chris da sehr emsig arbeiten. Gute Stürmer zu finden, ist sicherlich eine Herausforderung, aber wir lassen uns da nicht treiben.“

Aber: Im ersten Test der Vorbereitung gegen Holzheim zeigte sich das aktuelle Problem. Gegen den Landesligisten gab es lediglich einen 3:0-Sieg - mit zwei Toren der U19-Bubis Karim Affo (18) und Si-woo Yang (17)...

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