Fortuna musste 350 000 Euro zahlen: Pyro-Idioten verbrennen Aufstiegs-Kohle

Nicht nur Fortuna-„Fans” zündeln, auch ihre Gegner wie hier beim Pokalaus im April in Leverkusen – natürlich vermummt. Eine Strafe bekam Bayer dafür bisher nicht...

Nicht nur Fortuna-„Fans” zündeln, auch ihre Gegner wie hier beim Pokalaus im April in Leverkusen – natürlich vermummt. Eine Strafe bekam Bayer dafür bisher nicht...

Foto: Andreas Pohl / BILD

So wirklich tut keiner der Verantwortlichen was gegen den gefährlichen Unsinn...

Bei den meisten Spielen der 1. und 2. Liga werden immer wieder mehr oder weniger Bengalos und Rauchbomben gezündet. Fortuna Düsseldorf flatterten deshalb gerade wieder fette Strafen des DFB-Sportgerichts ins Haus: 13 7040 Euro für die Pyros am 30. Januar bei St. Pauli beim Pokalsieg. 53 400 für die Böllereien beim Pokalaus im Halbfinale in Leverkusen am 3. April und 11 640 Euro für die Zündeleien am 15. März in Osnabrück.

Pyro-Idioten verbrennen Aufstiegs-Kohle!

BILD hat nachgerechnet: In den beiden letzten Spielzeiten musste Düsseldorf für die Zündeleinen der eigenen Fans fast 350 000 Euro Strafe zahlen. Mit dem Geld könnte der Klub eine Saison einen starken Spieler finanzieren, um in die Bundesliga zurückzukehren.

Der Wahnsinn ist auch noch brandgefährlich ist (die Fackeln werden bis zu 1800 Grad heiß) und der Rauch gesundheitsgefährdend. Was von den Verursachern meist bestritten wird...

Die Vereine kuschen vor den Fans, meist Ultras, denen sie in den Stadien massive Freiräume einräumen oder die sogar in nicht wenigen Klub-Gremien das Sagen haben. Der Verband straft zwar ab, macht so jedes Jahr mehrere Millionen – und sonst wenig.

Sehr interessant!Was DIESES Foto über unsere Mannschaft aussagt

Quelle: Bild

► Wohltuend deshalb gerade die EM – da geht es fast ohne Pyro ab. Auch in England sind die Ligaspiele ohne „Feuerzauber”. Dort gibt es in den Stadien Schnellgerichte, die Täter sofort aburteilen. In Deutschland würde sich kaum noch ein Vertreter des Klubs oder der Polizei in die Blöcke wagen, um Täter dingfest zu machen.

Und das ist nicht nur in Düsseldorf so...

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