Letzte Details nach Brügge-Abschied: Tzolis wäre auch bei Aufstieg gegangen!

Leider wird Christos Tzolis jetzt nicht mehr im Fortuna-Trikot zu lesen sein.

Leider wird Christos Tzolis jetzt nicht mehr im Fortuna-Trikot zu lesen sein.

Foto: WITTERS

Es war pure Liebe - aber mit schnellem Ende...

Als Leihspieler wurde Christos Tzolis (22) bei Fortuna Düsseldorf Torschützenkönig in der 2. Liga, hätte den Klub beinahe in die Bundesliga geschossen. Hätte das geklappt, wäre der Grieche geblieben - dachten zumindest bisher viele. Wie sich jetzt herausstellt, ist die Realität aber eine andere.

Tzolis wäre auch bei Aufstieg gegangen!

Was bisher bekannt war: Durch das Relegations-Drama sank die Kaufoption für den Außenstürmer von 5 Mio. Euro auf 3,5 Mio. - die hat Fortuna gezogen, aber in der Gewissheit, Tzolis ziehen lassen zu müssen, weil der keine Lust auf die 2. Liga und eine Ausstiegsklausel über 6 Mio. hatte. Für diese Summe ist Tzolis nun nach Brügge gewechselt und wird in der nächsten Saison mit dem belgischen Top-Klub in der Champions League spielen.

Viele fragen sich allerdings: Was wäre gewesen, wenn Fortuna das 3:0 aus dem Bochum-Hinspiel nicht verspielt hätte? Die Antwort: Nicht so viel anderes. Denn nach BILD-Informationen hatte Tzolis‘ Erstliga-Vertrag auch eine Ausstiegsklausel, die nicht so viel höher war - bei 8 Mio. Euro hätte die gelegen.

Der Ex-Fortune hatte während der Saison gesagt, dass ihm ein Abschied schwerfallen würde, wenn er es mit Düsseldorf in die Bundesliga schafft - damals wusste er allerdings auch noch nicht, dass er die Möglichkeit bekommen würde, in der Königsklasse zu kicken. Noch wichtiger aber: Der Klub hätte Tzolis gar nicht behalten wollen.

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Quelle: Sportdigital

Der Grund: Das Gehalt von über 1,5 Mio. (in der 1. Liga verdienen alle Fortuna-Stars durchschnittlich etwa 40 Prozent mehr) wäre den Bossen zu hoch gewesen, das 10-Mio.-Paket (5 Mio. Ablöse plus knapp 5 Mio. Gehalt in drei Jahren) für den Verein in seiner aktuellen Lage einfach nicht stemmbar.

Zumindest wegen dieses Themas muss also keiner dem verpassten Fortuna-Aufstieg nachtrauern...

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