Verbindung zu Blessin: St. Paulis Treu ackert für den alten Neuen

So dynamisch möchte Philipp Treu möglichst bald wieder für St. Pauli auf dem Platz stehen

So dynamisch möchte Philipp Treu möglichst bald wieder für St. Pauli auf dem Platz stehen

Foto: picture alliance / M.i.S.

Es geht wieder los beim FC St. Pauli. In den kommenden Tagen absolvieren alle Profis vor dem Trainingsstart am Montag (11 Uhr) die obligatorischen Leistungstests. Auch alle Nationalspieler sind dabei. Sonderurlaub gibt es für keinen.

Urlaub – den hat sich Philipp Treu (23) bis auf wenige Tage ohnehin nicht gegönnt. Der Abwehrspieler hatte sich Mitte April in der Partie gegen Elversberg (3:4) einen Wadenbeinbruch zugezogen, arbeitet seit Wochen daran, möglichst frühzeitig wieder ins Mannschafts-Training einsteigen zu können. Schließlich hat er auch eine etwas größere Verbindung zum neuen Coach.

Treu ackert für den alten Neuen

Der gebürtige Heidelberger ist der einzige St. Pauli-Profi, der mit Alexander Blessin (51) mehr oder weniger schon zusammengearbeitet hat. Beide haben eine gemeinsame Vergangenheit bei RB Leipzig.

In seiner Jugend wechselte Treu 2015 mit 15 Jahren vom 1. FC Kaiserslautern in das Nachwuchsleistungszentrum zu RB Leipzig, spielte dort in der Saison 2015/16 erst bei der U16, in der Saison 2016/17 dann bei der U17.

Zur gleichen Zeit arbeitete Blessin als Trainer im Nachwuchsbereich bei RB Leipzig. In der Saison 2015/16 als Co-Trainer der U19 unter Frank Leicht (52, jetzt Philadelphia Union) und in der Saison 2016/17 als Co-Trainer der U23 unter Robert Klauß (39, jetzt Rapid Wien). Klar, dass Blessin für Treu auch immer ein Ansprechpartner war, wenn auch nicht sein direkter Trainer.

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Quelle: BILD / X:@Record_Portugal

Blessin kann sich jedenfalls bestens an seinen Ex-Schützling aus Leipziger Tagen erinnern, sagte über seine ersten Tage bei St. Pauli: „Ein paar verletzte Spieler haben ja schon früher angefangen. So auch Philipp Treu, den ich noch aus vergangenen Tagen kennen. Mit ihm konnte ich ein paar Worte wechseln.“

Bleibt für Treu nur zu hoffen, dass er möglichst bald wieder den Anschluss findet. Normal sind zwölf Wochen Pause nach einem Wadenbeinbruch, bis wieder sportspezifisches Training möglich ist. Wird mehr als eng für den Trainingsstart am Montag.

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