Bei der Copa América schied Kanada am Mittwoch im Halbfinale gegen Titelverteidiger Argentinien mit 0:2 aus, spielt aber noch Sonntag-Nacht (2 Uhr, MEZ) um Platz 3 gegen Uruguay.

Was das mit dem FC St. Pauli zu tun hat? Nun, bei Kanada saß mit Theo Bair (24) ein Spieler auf der Bank, der schon im Juni ins Visier des Aufsteigers gerückt war. Daraus könnte jetzt mehr werden.

Anfang Juni hatte der britische Transferjournalist Graeme Bailey vermeldet, dass Bair vom schottischen Erstligisten das Interesse dreier englischer Klubs geweckt hätte, dass aber St. Pauli die wahrscheinlichste Option sei.

Tatsächlich schaut sich der Kiez-Klub auf den britischen Inseln nach Verstärkungen um. Einer der Kandidaten ist Bair. Angesichts seines Einsatzes bei der Copa América könnten die Verhandlungen geruht haben und nun ab Sonntag wieder Fahrt aufnehmen.

Wird der Flirt mit Schotten-Stürmer Bair heißer?

Der in Ottawa (Ontario) geborene Kanadier mit jamaikanischen Wurzeln wechselte 2023 vom FC St. Johnstone zu Motherwell, legte mit 15 Toren in 39 Spielen eine starke Saison hin. Der 1,91 Meter große Stürmer erfüllt das Profil, das sich St. Paulis neuer Trainer Alexander Blessin (51) bei seinem Wunsch-Stürmer vorstellt.

Bair hat noch Vertrag bis 2025, sein Marktwert liegt bei rund einer Million Euro. Ein Transfer wäre für St. Pauli also zu stemmen.

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Motherwell-Manager Stuart Kettlewell bestätigt in den schottischen Medien: „Es gibt konkretes Interesse an Bair, von mehreren Seiten.“ Um noch deutlicher zu werden: „Zwei Angebote kommen aus den Top-fünf-Ligen Europas.“ Ist St. Pauli dabei? Von den Verantwortlichen des Kiez-Klubs wird das wie üblich nicht kommentiert.

Unverkäuflich ist Bair jedenfalls nicht, wie Kettlewell betont: „Ich würde ihn gerne nächste Saison bei uns sehen und forciere nicht seinen Wechsel. Aber wenn ein signifikantes Angebot kommt, dann läuft das Spiel so, wie es meist läuft ...“