Nach „Dumm“-Vorwurf von Belgien-Star: Reporter pöbelt gegen De Bruyne zurück

Sichtlich niedergeschlagen verlässt De Bruyne nach dem Achtelfinal-Aus gegen Frankreich den Platz

Sichtlich niedergeschlagen verlässt De Bruyne nach dem Achtelfinal-Aus gegen Frankreich den Platz

Foto: Marcus Brandt/dpa

Ein Konter gegen De Bruyne wird auch schnell zum Eigentor.

Belgiens Superstar Kevin De Bruyne (33) zoffte sich nach dem Achtelfinal-Aus bei der Euro 2024 in der Mixed Zone mit einem Reporter. Reagierte arg genervt auf eine Frage zur „Goldenen Generation“ der Belgier, die bis jetzt titellos blieb. Beim Verlassen des Podiums sagte er nur kopfschüttelnd: „Stupid ! (Dumm!)“

De Bruyne in der Mixed Zone nach dem Belgien-Aus

De Bruyne in der Mixed Zone nach dem Belgien-Aus

Foto: BILD

Das wollte der Reporter nicht auf sich sitzen lassen. Auf „X” reagierte Tancredi Palmeri (arbeitet u.a. für die „Gazzetta dello Sport“) sehr ungehalten.

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Palmeri: „Aha, De Bruyne hat mich dumm genannt. Hey Kevin, kleine Memo an dich: Die goldene Generation von Frankreich, England, Deutschland und Spanien, die du erwähnt hast, haben ALLE EIN FINAL ERREICHT! Ein gewöhnlicher Fußballer, der nur Fragen dazu hören will, wie gut er ist.“ Und dann noch nachzulegen: „Verwöhntes Gör.“

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Unter seinem Tweet ging es dann auch noch zur Sache. Ein Kollege des „Athletic“ verteidigt De Bruyne ironisch: „Um De Bruyne gegenüber fair zu sein: du bist dumm.“ Palmeris Antwort: „Geh und mach ein Selfie mit ihm, ‚Journalist‘“. Ein wenig unsouverän.

Dabei war dies noch einer der netteren Kommentare. Nahezu alle User halten zum Belgier und verteidigen ihn. Ein belgischer Journalist war noch relativ höflich: „Ja, es ist schade, dass sie kein großes Turnier gewonnen haben. Aber deine Frage direkt nach so einer schmerzhaften Niederlage ist wirklich sehr dumm. Gute Nacht.“

De Bruyne lässt Zukunft offen

Belgien verlor sein EM-Achtelfinale am Montag unglücklich gegen Frankreich mit 0:1. Abwehr-Oldie Jan Vertonghen (37/zuletzt RSC Anderlecht) fälschte einen Schuss des Ex-Frankfurters Randal Kolo Muani kurz vor Schluss unglücklich ins eigene Tor ab.

De Bruyne wollte sich direkt nach der Pleite nicht zu seiner Zukunft bei den „Roten Teufeln“ äußern. De Bruyne: „Es ist zu früh, das zu beantworten. Lasst mich erst diese Niederlage verarbeiten. Es war eine sehr lange Saison, ich muss meinen Körper ausruhen. Ich werde meine Entscheidung nach dem Sommer treffen.“

Nach BILD-Infos rechnen rundum den Verband die allermeisten damit, dass De Bruyne bis zur WM 2026 weitermacht. Und trotzdem steht er vor einer ungewissen Zukunft. Auch bei seinem Klub Manchester City (Vertrag bis 2025) ist diese offen. Er wird mit einem Wechsel nach Saudi-Arabien in Verbindung gebracht.

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Quelle: MagentaTV
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