Rumänien ist raus aus der EM. Dienstagabend verabschiedeten sie sich mit einem emotionalen Brief von uns.

In den sozialen Netzwerken kursieren Fotos, die zeigen, wie die rumänische Nationalmannschaft das Münchner Stadion nach dem 0:3 gegen Holland verließ. Ganz deutlich zu sehen: Picobello ist der Raum, der Fußboden glänzt, die Stühle stehen akkurat nebeneinander an einer Wand. Nichts liegt herum – nur ein Brief.

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Auf dem weißen DIN-A4-Zettel ist das Wappen der rumänischen Nationalmannschaft mit den Nationalfarben Rot, Gelb und Blau zu sehen. Darunter steht erst auf Rumänisch, darunter auf Deutsch: „Die Uefa Euro 2024 war für uns alle eines der wichtigsten Fußballerlebnisse bisher und wir sind sehr froh, dass die Bühne, auf der sie stattfand, Deutschland war. Jedes Spiel, jede Emotion, jedes Erlebnis hat uns zusammengebracht, um die Magie des Fußballs zu spüren.“

Weiter heißt es: „Wir verlassen Deutschland mit dem Gefühl, dass wir für Rumänien alles gegeben haben und sind dankbar für alles, was wir hier erlebt haben. Es war eine Ehre, Teil der großen Familie des europäischen Fußballs zu sein.“

Und: „Vielen Dank, dass Sie uns das Gefühl gegeben haben, zu Hause zu sein! Wir sind dankbar für die angebotenen Konditionen. Sie sind ein wichtiger Teil der schönen Erlebnisse, die wir bei der Euro 2024 hatten. Die Rumänische Nationalmannschaft.“

Rumänien ist mit einem Sieg gegen die Ukraine (3:0), einer Niederlage gegen Belgien (0:2) und einem Unentschieden gegen die Slowakei (1:1) ins Achtelfinale gekommen. Dann das Aus gegen Holland. War das auch das Ende für Trainer Edward Iordanescu (46)?

Der rumänische Nationalcoach, dessen Vertrag nur bis diesen Sommer lief: „Warten wir einmal ab. Ich werde mich mit dem Verbandspräsidenten unterhalten. Jetzt werde ich mich erst einmal um meine Familie kümmern und viel schlafen.“

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