ER hat unseren EM-Traum zerstört: DFB-Schreck war dem BVB zu schlecht!

Mikel Merino, Spaniens Siegtorschütze im EM-Viertelfinale gegen Deutschland, stand zwischen 2016 und 2018 bei Borussia Dortmund unter Vertrag

Mikel Merino, Spaniens Siegtorschütze im EM-Viertelfinale gegen Deutschland, stand zwischen 2016 und 2018 bei Borussia Dortmund unter Vertrag

Foto: Getty Images

Seitdem Mikel Merino (28) am Freitagabend mit seinem Kopfball-Treffer in der 119. Minute des Viertelfinals den großen EM-Traum der DFB-Elf zertrümmerte, kennt ganz Deutschland die Nummer sechs der spanischen Nationalmannschaft.

Was aber nur Wenige über ihn wissen: Der Mittelfeldspieler von Real Sociedad stand von 2016 bis 2018 in Dortmund unter Vertrag. Der damalige BVB-Coach Thomas Tuchel (50) wusste allerdings nichts mit ihm anzufangen, sodass er nach seiner ersten Saison in Schwarz-Gelb mit nur acht Bundesliga-Einsätzen für ein Jahr an Newcastle verliehen und anschließend für rund sieben Mio. Euro dauerhaft an den Premier-League-Klub verkauft wurde.

Rückblickend womöglich ein großer Fehler!

Denn wechselte in derselben Transferperiode direkt weiter zu Real Sociedad und entwickelte sich dort zu einem der besten Sechser Spaniens. Lag sein Marktwert laut "transfermarkt.de" zum Zeitpunkt seines BVB-Abschieds noch bei zehn Mio. Euro, wird sein Wert heute auf 50 Mio. Euro geschätzt.

Merino selbst bedauert, dass die Dortmunder damals nicht mehr auf ihn gesetzt haben. Im Interview mit SPORT BILD sagte er 2022: „Ich bin stolz auf meine Etappe beim BVB, habe sie in guter Erinnerung. Sie hat mir dahin geholfen, wo ich jetzt bin. Aber natürlich hätte ich mir mehr Vertrauen und Chancen gewünscht. Ich war damals überzeugt davon, schon das Zeug zu haben, um in Dortmund zu triumphieren.“

Bitter für den BVB, dass daraus nichts wurde und Merino jetzt in Spanien glänzt – zum Leidwesen der DFB-Elf nicht nur im Klub, sondern auch in der Nationalmannschaft!

Es ist übrigens gut möglich, dass sein Kopfballtor gegen Deutschland Merino dabei hilft, nach der EM den Sprung zu einem Topklub zu schaffen. Laut spanischen Medienberichten soll unter anderem Atlético Madrid an der Verpflichtung des DFB-Schrecks interessiert sein, dessen Vertrag bei Real Sociedad nur noch bis 2025 läuft.

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Quelle: REUTERS
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