Ekstase pur schon im Stadion!: Alle Stimmen zum Bochum-Wunder

Nach dem Spiel feierten die Spieler gemeinsam mit den Fans im Block

Nach dem Spiel feierten die Spieler gemeinsam mit den Fans im Block

Foto: Jürgen Fromme /firo Sportphoto

Geht es noch dramatischer?!

Nach der 0:3-Klatsche zu Hause gegen die Düsseldorfer glaubte in Bochum kaum noch einer an den Klassenerhalt. Doch dann die 180-Grad-Wende: Der VfL siegt mit 6:5 im Elfmeterschießen, lässt Fortunas Aufstiegsträume platzen! Was ein Comeback der Bochumer. Partypläne nach diesem außergewöhnlichen Match gibt es jedoch noch nicht - dafür eine Menge guter Laune.

BILD hat alle Stimmen zum Spiel:

Maxi Wittek (28): „Ich weiß auf jeden Fall, wie man feiert. Ich glaube, ich habe in meiner Karriere schon einiges erlebt, auch damals mit 1860 München. Gegen so was wie heute ist ein Steven Spielberg Film gar nichts. Das war heute mehr als ein Krimi.“

Nach Luthes gehaltenen Elfmeter gab es für die Bochumer kein Halten mehr

Nach Luthes gehaltenen Elfmeter gab es für die Bochumer kein Halten mehr

Foto: Jürgen Fromme /firo Sportphoto

Philipp Hofmann (31): „Heute hat man gesehen, was im Fußball möglich ist. Einfach Hut ab vor der Leistung der Mannschaft. Nach dem 2:0 ist nochmal so ein Ruck durch die Mannschaft gegangen, dann kam das 3:0 und dann wusste ich auch, dass wir das schaffen. Das Ereignis heute ist ganz selten im deutschen Fußball und darauf können wir alle stolz sein.“

Kevin Stöger (30): „Bei mir bleibt es wohl erst mal bei Cola, mir schmeckt kein Bier. Aber später gibt es bestimmt noch was anderes. Das Spiel ist genauso gelaufen, wie man sich das erträumt. Wir sind heute definitiv verdient in der Liga geblieben. Ich werde heute erst mal ein bisschen feiern und in der nächsten Zeit eine Entscheidung treffen, wie es für mich weitergeht.“

Anthony Losilla (38): „Das ist einfach der VfL Bochum. Ich glaube, nur so können wir etwas schaffen. Es ist genauso gelaufen, wie wir es geplant haben. Ich habe jede Nacht darüber nachgedacht, wie wir das schaffen können, habe sogar davon geträumt. Jetzt will ich es einfach nur genießen.“

Was für ein Wahnsinn!Die Bochumer Rettungs-Party im VIDEO

Quelle: Bild

Tim Oermann (20): „Das, was gerade in der Kabine abgeht, ist nichts für die Öffentlichkeit. Ich weiß nicht, was heute noch geht, aber das hier war nicht mein letztes Bier. Ich bin noch nie so schnell gerannt wie in dem Moment, als Luthe den letzten Elfer gehalten hat. Da hat auch plötzlich die Wade nicht mehr gezogen. Es ist so viel Scheiße passiert in der letzten Zeit, aber das ist jetzt egal. Jetzt wird nur noch gefeiert.“

Noah Loosli (27): „Mein Block am Ende war natürlich unglaublich wichtig. Ich weiß gar nicht mehr, was da in der Szene wirklich abging. Wir mussten viel Scheiße fressen die ganze Saison über. Dass wir die Klasse in dieser Art und Weise halten konnten, ist unglaublich, aber passt zum VfL: Hier geht ohne Drama anscheinend gar nichts.“

VfL-Trainer Heiko Butscher (43) kämpfte nach dem Spiel mit den Tränen

VfL-Trainer Heiko Butscher (43) kämpfte nach dem Spiel mit den Tränen

Foto: osnapix

Patrick Fabian, Geschäftsführer Sport (36): „Die Jungs haben es geschafft, das eigentlich unmögliche Hinspiel-Ergebnis zu drehen. Dass das Elfmeterschießen dann noch zu unseren Gunsten ausfällt, setzt dem ganzen noch die Krone auf. Ich fühle mich jetzt aber auch etwas leer. Nach dem gehaltenen Elfmeter bricht natürlich alles aus einem heraus, da ist Ekstase pur. Aber jetzt ist man auch erst mal platt.“

Marc Lettau, Sportdirektor (38): „Mein Puls ist immer noch auf 360 und wird sich so schnell wohl auch nicht mehr senken. Nachdem wir quasi komplett abgeschrieben waren nach dem Hinspiel, so zurückzukommen und zu gewinnen ist sensationell. Für Andi Luthe freue ich mich natürlich sehr. Es wäre fatal gewesen, die Karriere mit so einem Spiel wie am Donnerstag zu beenden. Mit diesem emotionalen Peak am Ende kann er guten Gewissens die Schuhe und Handschuhe an den Nagel hängen.“

Für Ersatzkeeper Andreas Luthe (37) war es womöglich das letzte Spiel seiner Karriere

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Foto: Jürgen Fromme /firo Sportphoto
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