Dynamos Trainer zieht erste Bilanz: Dieses Geheimnis behält Stamm für sich

Trainer Thomas Stamm hat in Heilbad Heiligenstadt intensiv mit der Mannschaft gearbeitet

Trainer Thomas Stamm hat in Heilbad Heiligenstadt intensiv mit der Mannschaft gearbeitet

Foto: Olaf Rentsch

Das Dynamo-Camp in Thüringen ist Geschichte, am Montag kehrte die Mannschaft zurück nach Dresden. Zeit für eine Zwischenbilanz mit Neu-Trainer Thomas Stamm (41).

„Das Fazit der Woche ist positiv, die Rahmenbedingungen waren sehr gut“, schätzt der Schweizer ein.

Stamm weiter: „Im Spiel gegen den Ball haben wir einen Schritt gemacht, mit Ball ist noch Luft nach oben. Die Einheiten waren intensiv, alle haben gut gearbeitet. Fitnesstechnisch stimmt die Richtung.“

Der aktuelle Kader: „Wir haben schon ein paar Jungs, von denen wir sagen: um die werden wir nicht drumrum kommen. Fünf, sechs Spieler können ein gutes Gerüst bilden. Ohne, dass ich jetzt Namen nenne.“

Die Youngster: „Ich sehe Leute wie Tony Menzel, Johnas Oehmichen oder Paul Lehmann schon als festen Bestandteil des Teams“, stellt Stamm klar. „Sie haben keinen Welpenschutz, sind fest in der Gruppe drin.“

Die Youngster wie Tony Menzel (l.) sind für Stamm fester Bestandteil des Teams

Die Youngster wie Tony Menzel (l.) sind für Stamm fester Bestandteil des Teams

Foto: Olaf Rentsch

Die Stimmung im Team: „Dass wir ein verschworener Haufen sind, kann man nach zwei Wochen Training noch nicht sagen. Aber es geht in die richtige Richtung. Da entsteht grad was“, ist Stamm überzeugt.

Weitere Neuzugänge: „Bei ein, zwei Spielern haben wir das Gefühl, dass sie uns punktuell besser machen könnten“, erklärt der Cheftrainer. „Da geht es um Qualität, nicht um die Breite des Kaders. Aber das muss alles passen.“

Das Torwart-Duell:Tim Schreiber und Daniel Mesenhöler haben beide sportliche Ansprüche. Das ist ein offenes Duell. Es wäre jetzt noch zu früh, zu sagen, in welche Richtung es geht“, so Stamm.

Der Chefcoach im Gespräch mit den Torhütern Daniel Mesenhöler (l.) und Tim Schreiber (r.)

Der Chefcoach im Gespräch mit den Torhütern Daniel Mesenhöler (l.) und Tim Schreiber (r.)

Foto: Olaf Rentsch

Die K-Frage: „Das wichtigste Kriterium ist Leistung. Der Kapitän sollte eine Vorbildfunktion haben, charakterstark sein und das Team mit prägen können“, erklärt der Schweizer. „Da kommen bei uns schon ein paar Jungs in Frage.“

Stamm weiter: „Ob wir wählen lassen oder Kapitän und Mannschaftsrat festlegen, haben wir noch nicht entschieden. Da sehe ich aber auch keine Eile.“

Der Verletzungsstand: „Tom Zimmerschied ist, was seinen Rücken angeht, vom Schmerzbild auf einem guten Weg“, klärt Stamm auf. „Bei Tom Berger wird es mit seiner Knieverletzung noch ein bisschen dauern. Lars Bünning hat leichte Sprunggelenksprobleme. Da reden wir aber nicht von Wochen, eher von Tagen.“

Thomas Stamm sieht die Mannschaft auf dem richtigen Weg

Thomas Stamm sieht die Mannschaft auf dem richtigen Weg

Foto: Olaf Rentsch

Seine Co-Trainer: „Das wichtigste ist, dass Manuel Klökler und Valentin Vochatzer menschlich sehr gut hier reinpassen“, erklärt der Cheftrainer. „Sie sind sehr gewissenhaft, fleißig und auch demütig. Bei Dynamo arbeiten zu dürfen, ist nicht selbstverständlich. Auch fachlich weiß ich beide zu schätzen. Das ist bei Heiko Scholz und David Yelldell genauso.“

„Am Ende ganz weit vorn“

Sein Wunsch für die Saison: „Dass wir am Ende der Runde ganz weit vorn stehen“, gibt Stamm zu. „Möglichst ein, zwei Plätze besser, als vorige Saison. Aber das geht ja allen so.“

Stamms Tattoo am rechten Unterschenkel. Die Bedeutung behält der Coach für sich

Stamms Tattoo am rechten Unterschenkel. Die Bedeutung behält der Coach für sich

Foto: Olaf Rentsch

Sein Tattoo auf der Wade: „Das ist privat und soll es auch bleiben. Die Leute, die es wissen müssen, wissen es“, stellt Stamm klar. Und verrät nur so viel: „Ich habe es vor über zwanzig Jahren stechen lassen. Es ist mir wichtig, dass es bei mir ist und mich begleitet.“

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