„Coole Typen“: Kiel-Porath freut sich auf die HSV-Kumpel

Finn Porath bejubelt im Hinspiel seinen Treffer zum 3:2 gegen den HSV

Finn Porath bejubelt im Hinspiel seinen Treffer zum 3:2 gegen den HSV

Foto: WITTERS

Finn Porath (27) musste in diesen Tagen seine Kontakte beim HSV spielen lassen.

Der Kieler Offensivspieler, der neun Jahre an der Elbe spielte, sollte unbedingt für das Topspiel am Samstag (20.30 Uhr) im Volksparkstadion für Freunde und Verwandte viele Tickets besorgen. „Ich musste Karten für einen halben Block organisieren. Leider konnte ich nicht alle Anfragen erfüllen. Aber es werden viele Leute zum Spiel da sein.“ Porath kann sich in jedem Fall in Hamburg großer Unterstützung sicher sein.

2019 wechselte der gebürtige Eutiner vom HSV zu Holstein Kiel. Und möglicherweise erfüllt er sich in dieser Saison mit der Fördetruppe den großen Traum, an dem sein ehemaliger Klub bislang seit dem Abstieg 2018 immer wieder vorbeischrammte.

Porath stapelt im Saisonendspurt tief: „Vor der Saison hätte mich diese sportliche Konstellation schon überrascht. Durch unsere gute Saison würde ich aber sagen, dass wir es uns verdient haben. Wir haben hart dafür gearbeitet. Aber wir leben nur im Hier und Jetzt und beschäftigen uns nicht mit der Tabelle.“

Der Rechtsfuß ist seit Jahren bei Holstein eine feste Größe, stand bei 26 von bislang 29 Liga-Partien auf dem Platz. Und in keiner Saison erzielte er so viele Tore (4) wie in der laufenden.

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Besonders sein Treffer zum 3:2 im Hinspiel gegen den HSV wird Porath wohl nicht so schnell vergessen. Die Hamburger glichen einen 0:2-Rückstand in nur neun Minuten (2-mal Glatzel) aus, als Porath traf und Kiel 4:2 siegte.

Nicht nur über die Unterstützung auf der Tribüne freut sich Porath, sondern auf seine Fußball-Kumpel vom HSV – Jonas Meffert (29), Levin Öztunali (27) sowie Tom Mickel (34). „Ich hatte schon Kontakt mit Tom. Wir freuen uns auf das Wiedersehen. Auch mit Levin stehe ich regelmäßig in Verbindung. Wir kennen uns noch gut aus der Jugend. Das sind zwei sehr coole Typen.“

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Hamburgs Abräumer Meffert hat Porath in gemeinsamen Kieler Jahren (2019 bis 2021) schätzen gelernt: „Meffo ist ein überragender Typ. Ich mag ihn sehr und wünsche ihm alles Gute dieser Welt. Ich freue mich auch sehr auf dieses Wiedersehen.“

Meffert war übrigens auch die treibende Kraft, die Porath ein Fernstudium in Sportmanagement empfohlen hat. Er selbst studiert seit Jahren auf diese Art Betriebswirtschaftslehre.

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