Erste Reise geht in die USA: Neuer Job für diesen Bundesliga-Boss

Marcel Schäfer beerbt Max Eberl als neuen Sportgeschäftsführer bei RB Leipzig

Marcel Schäfer beerbt Max Eberl als neuen Sportgeschäftsführer bei RB Leipzig

Foto: Getty Images

Alles klar! Neun Monate nach seinem Rauswurf hat RB Leipzig einen Nachfolger für Max Eberl (50/jetzt Bayern): Wunschkandidat Marcel Schäfer (40) wird Geschäftsführer Sport. Sein Vertrag läuft bis 2028.

„Wir sind überzeugt, dass er mit seinem Spirit, seiner Erfahrung und seinen Fähigkeiten sehr gut zu RB Leipzig passt“, sagt Aufsichtsratschef Oliver Mintzlaff (48).

Und weiter: „Unser Club steht für eine klare Philosophie und die Ambition, sich immer weiterentwickeln zu wollen. Wir verfolgen ehrgeizige Ziele und sind uns sicher, dass Marcel mit seinen Ideen und Vorstellungen dazu beiträgt, dass wir unseren erfolgreichen Weg konsequent weiter fortsetzen werden.“

Schäfer war im April in Wolfsburg als Geschäftsführer beurlaubt worden, nachdem er die Verantwortlichen informiert hatte, den Verein verlassen zu wollen. Weil sein bis 2026 laufender Vertrag zuletzt ruhte, muss RB eine Ablöse zahlen.

Nach zähen Verhandlungen zwischen den Aufsichtsrats-Bossen Frank Witter (65) und Mintzlaff sollen sich beide nach BILD-Informationen auf eine Summe von 1,5 Mio. Euro geeinigt haben.

Schäfer endlich fix! Der frühere Nationalspieler (8 Länderspiele) beginnt am 1. August seinen neuen Job – und der führt ihn direkt in die USA. Vom 28. Juli und bis 4. August schlägt RB Leipzig dort an der Ost-Küste sein Trainingscamp auf. Schäfer reist nach und stellt sich dort erstmals offiziell vor.

„... dass wir sie nicht getötet haben“Diskussion über Rüdiger-Interview

Quelle: BILD

Der neue Sport-Boss: „Unser gemeinsames Ziel ist es, dass dieser Top-Club weiter wächst, maximal erfolgreich ist und gleichzeitig eine der ersten Anlaufstationen für junge Top-Talente in Europa bleibt. Ich freue mich sehr darauf, die nächsten Kapitel der bislang so außergewöhnlichen RB Leipzig-Story mitschreiben zu können.“

Klar: Bis zu Schäfers Start soll der Kader zum Großteil stehen. Um den kümmern sich diesen Sommer Sportdirektor Rouven Schröder (48), Trainer Marco Rose (47) und die Geschäftsführung, unterstützt von Red-Bull-Fußball-Chef Mario Gomez (38) sowie Aufsichtsrat Mintzlaff.

Geschäftsführer Johann Plenge (39): „Marcel findet mit unserem Sportdirektor Rouven Schröder und seinen Mitarbeitern ein hoch ambitioniertes Team vor, welches in den vergangenen Wochen und Monaten einen tollen Job gemacht hat. Die Vorfreude auf den gemeinsamen Start in die neue Saison ist dementsprechend groß!“

Däne wird Schäfer-Nachfolger

Schäfer soll bei den Entscheidungen zwar abgeholt worden sein, richtig los, legt er aber erst nach seinem Amtsantritt – und das auf Augenhöhe mit Schröder, auch wenn Schäfer ihm rein hierarchisch als Geschäftsführer vorgesetzt ist. Nach dem Eberl-Missverständnis setzen die RB-Bosse statt auf große Namen bewusst auf Teamplayer in der sportlichen Führung.

Der Däne Peter Christiansen wechselt in die Bundesliga

Der Däne Peter Christiansen wechselt in die Bundesliga

Foto: picture alliance / Gonzales Photo/Tobias Jorgensen

Übrigens: Auch in Wolfsburg steht mittlerweile der Schäfer-Nachfolger fest. Peter Christiansen (49) vom FC Kopenhagen wird neuer Geschäftsführer Sport und soll Mitte der Woche offiziell vorgestellt werden.

Für den Dänen soll der VfL eine Ablöse zwischen 1,5 und 2 Mio. Euro zahlen.

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