Sogar Xhaka lobt ihn dafür: Neuer Job für „Bank-Kapitän“ Elvedi!

Auch ohne Einsatz mittendrin: Nico Elvedi (mitte) feiert mit der Mannschaft den Einzug ins Viertelfinale

Auch ohne Einsatz mittendrin: Nico Elvedi (mitte) feiert mit der Mannschaft den Einzug ins Viertelfinale

Foto: Karina Hessland/REUTERS

Toller Erfolg für Gladbach-Star Nico Elvedi (27): Seine Schweizer stehen nach einer Top-Leistung gegen grauenhaft schlechte Italiener (2:0) im EM-Viertelfinale.

Elvedi selbst hat dazu allerdings bisher nicht viel beitragen dürfen: Aus dem 26-Mann-Kader von Nati-Coach Murat Yakin (49) kamen bisher nur vier Feldspieler noch nicht zum Einsatz – Elvedi war genau wie Ex-Borussia Denis Zakaria (27, AS Monaco) dabei.

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Quelle: UEFA

Bitter für Elvedi: Die komplette Qualifikations-Phase war er bei Yakin in der Startelf gesetzt, erst unmittelbar vor dem Turnierstart entschied sich der Trainer, auf eine Dreierkette mit Fabian Schär (32, Newcastle United) auf seiner Position zu setzen.

Doch dafür hat Elvedi jetzt einen neuen Job!

Der Innenverteidiger ist bei der Nati quasi der Bank-Kapitän, spricht viel mit den jüngeren Profis und ist beim Jubeln immer einer der ersten in der Spielertraube.

Ex-Gladbach-Star und Schweiz-Boss Granit Xhaka (31, Leverkusen) lobt Elvedi für seine Einstellung: „Wir können hier nur so performen, weil wir ein Team sind, in dem alle mitziehen. Du bekommst auf dem Platz immer genau mit, was die Jungs auf der Bank machen, das ist überragend bei uns!“

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Bitter nur für Borussia: Der Plan von Manager Roland Virkus (57) war eigentlich, Elvedi nach einem starken EM-Turnier verkaufen zu können.

Nach neun Jahren bei Borussia hatte der Abwehrchef schon kurz vor dem Turnier angekündigt, einen Wechsel im Sommer zu favorisieren: „Man kennt meine Vertragssituation, ich bin jetzt sehr lange hier beim VfL. Natürlich werde ich mir anhören, wenn etwas Interessantes kommt.“

Elvedi hatte im vergangenen Sommer nach dem geplatzten Wechsel zu den Wolverhampton Wanderers bei Gladbach bis 2027 verlängert, allerdings mit einer Ausstiegsklausel im Bereich von 10 Mio. Euro.

Virkus vielsagend: „Unsere Priorität liegt jetzt darauf, uns noch im Defensivbereich zu verstärken. Dafür ist es natürlich förderlich, wenn wir vorher auch Einnahmen erzielen.“

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