Missverständnis war schuld: Die Wahrheit über die Schmadtke-Trennung

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Foto: Borussia Moenchengladbach via Getty Images

Mittwoch startete Gladbach mit dem ersten Training die Vorbereitung auf die neue Saison!

Mit den Neuzugängen Tim Kleindienst (28), Kevin Stöger (30) und Philipp Sander (26). Aber ohne Sport-Direktor Nils Schmadtke (35), von dem sich Borussia letzte Woche überraschend getrennt hatte.

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Quelle: MagentaTV

Manager Roland Virkus (57) auf BILD-Nachfrage: „Wir haben uns nach der Saison zusammengesetzt. Es hat einfach nicht zu 100 Prozent gepasst – auf beiden Seiten. Mehr möchte ich dazu nicht sagen.“

BILD erfuhr, dass im Grunde ein Missverständnis in Sachen Kompetenzen der Grund für das Ende der Zusammenarbeit war!

So war Schmadtke vom Club als Sport-Direktor eingestellt worden – was beim Sohn von Bundesliga-Ikone Jörg Schmadtke (60) zu der Erwartung geführt hat, auch bei Transfers ein gewichtiges Wort mitzusprechen.

Geschäftsführer Markus Aretz (56) erklärt nun: „Die Erwartung von Nils war eine andere, die vom Verein auch. Der Sport-Direktor sollte nicht so sehr für die Kader-Planung und das Scouting verantwortlich sein. Sondern einen engen Draht zum Trainer und zur Mannschaft halten.“

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Das war Schmadtke offenbar nicht genug …

Die Konsequenz: Borussia ändert jetzt sogar die Job-Bezeichnung für Schmadtke-Nachfolger David Zibung (40) – statt Sport-Direktor ist er jetzt der Sportkoordinator Lizenz. Nur mit der Aufgabe, rund um die Uhr für Mannschaft und Trainer da zu sein.

Für die Transfers bleibt in Gladbach weiter alleine Virkus verantwortlich. Der aber nach der Trennung von Schmadtke auch seinen alten Job wieder übernimmt – er wird während der Bundesliga-Spiele zurück auf die Bank kehren. Neben Trainer Gerardo Seoane (45), wo letzte Saison Schmadtke Platz genommen hatte.

Virkus: „Ich will noch mehr Verantwortung übernehmen. Ich will das Spiel riechen, ich muss nah ganz dran sein. Auf der Tribüne bekommt man einfach nicht alles mit.“

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