Wir übernehmen Verantwortung: Ihre Fragen zur Nachhaltigkeit bei BILD

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Foto: Universal Images Group via Getty Images

Was heißt „klimaneutral“?

Laut dem Weltklimarat, IPCC haben menschliche Aktivitäten bei Klimaneutralität keine Nettowirkung auf das Klimasystem. Um einen solchen Zustand zu erreichen, müssen unvermeidbare Restemissionen ausgeglichen werden. Das tun wir durch die Investition in zertifizierte Projekte des Clean Development Mechanism, die Treibhausgase vermeiden (siehe „Unsere Investition in Klimaschutzbeiträge“).

Warum unterstützt BILD keine nationalen Klimaschutzprojekte?

Die Axel Springer Carbon Bank verfügt derzeit ausschließlich über Zertifikate, die von den Vereinten Nationen im Rahmen des Clean Development Mechanism (CDM) akkreditiert wurden. Der CDM verteilt zertifizierte Emissionsminderungsgutschriften (CER) ausschließlich an Projekte in Entwicklungsländern. Auf diese Weise können Unternehmen in Industrieländern einen Teil ihrer Emissionsreduktionsziele erfüllen und gleichzeitig den nachhaltigen Ausbau von Entwicklungs- und Schwellenländern fördern.

Profitieren von der zertifizierten Klimaneutralität auch Werbekunden der BILD-Gruppe?

Durch unsere Investition in Klimaschutzbeiträge sind alle Emissionen, die beim Druck von Anzeigen sowie der Ausspielung digitaler Werbeschaltungen in unseren Produkten entstehen, auch ausgeglichen. Somit können unsere Werbekunden in einem klimafreundlicheren Umfeld werben.

Ist das Greenwashing?

Nein, denn das Thema Nachhaltigkeit ist für uns nicht nur ein Marketinginstrument. Wir hinterfragen täglich unsere Prozesse und kommunizieren transparent, was wir tun und wie wir vorgehen, um unserer Verantwortung nachzukommen. Um zum Beispiel sicherzustellen, dass wir bei der Emissionsberechnung den gesamten Produktzyklus berücksichtigen und dass die ausgewählten Klimaschutzprojekte für die Kompensation anerkannt werden, lassen wir uns von einer unabhängigen Instanz, dem TÜV NORD, prüfen. Die Kompensation der Emissionen ist für uns die letztmögliche Maßnahme.

In erster Linie zielt unsere Klimastrategie auf Reduktion ab. All diejenigen Emissionen, die wir derzeit noch produzieren genauso wie die, die nach der Implementierung unserer Reduktionsmaßnahmen noch übrigbleiben, werden weiterhin mit der Investition in zertifizierte Projekte kompensiert. Durch diesen Ansatz wird sich der Kompensationsanteil kontinuierlich verringern und wir übernehmen dennoch direkt Verantwortung für unsere Emissionen. Wir sind zuversichtlich, dass wir die Dekarbonisierung unserer Lieferkette durch zukünftige Innovationen und Marktkooperationen meistern werden, auch wenn dies noch dauern wird. Klimaschutz ist und bleibt ein Marathon, kein Sprint!

Warum hat sich BILD für den TÜV NORD als Zertifizierungsstelle entschieden?

Der TÜV NORD verfügt über jahrelange Erfahrung bei Zertifizierungen im Bereich Klimaschutz. Er ist bei der Deutschen Akkreditierungsstelle gemäß ISO 14065 für Verifizierungen von Treibhausgasbilanzen nach ISO 14064-3 und für die Verifizierung im Rahmen des Europäischen Emissionshandels akkreditiert. Zusätzlich ist der TÜV NORD durch die United Nations Framework Convention on Climate Change akkreditiert, internationale Klimaschutzprojekte zu validieren und zu verifizieren. Als unabhängige Prüfstelle führt er die Verifizierung der Klimaneutralität auf Basis des TÜV-NORD-Standards TN-CC 020 durch.

Haben die Nachhaltigkeitsbestrebungen einen Einfluss auf die redaktionellen Inhalte?

Über die redaktionelle Berichterstattung in unseren Produkten entscheiden die Chefredakteure. Diese handeln redaktionell unabhängig. Grundsätzlich berichten unsere Marken über alle Themen und Probleme, die unsere Leser interessieren und beschäftigen. Dazu zählen selbstverständlich auch Umwelt-, Klima- und Nachhaltigkeitsthemen, welche zum Beispiel bei BILD insbesondere im Ressort „Wissenschaft & Forschung“ diskutiert werden.

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