BILD: Unsere Digital-Emissionen

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Foto: Peter Mueller

In 2023 entfielen 19 Prozent unserer Gesamtemissionen auf unsere digitalen Produkte exkl. unserer Social-Media-Kanäle sowie unserer Künstlichen Intelligenz „Hey_“. Detailinformationen zur Berechnungsmethodik unserer Digitalemissionen folgen:

Das Corporate-Sustainability-Team von Axel Springer hat ein eigenes Berechnungsmodell erarbeitet, da es bislang keine vollumfängliche und detaillierte Lösung für die CO2*-Berechnung digitaler Produkte gibt.

So berechnen wir die Emissionen

Das Modell integriert verschiedene, verfügbare Ansätze, um sich den Emissionswerten während der Nutzungsphase digitaler Produkte zu nähern. Es basiert auf der Berechnungsmethode von DIMPACT und wurde auf unser Unternehmen sowie unsere Produkte entsprechend angepasst und vervollständigt. DIMPACT ist eine Initiative von Medien- und Technologieunternehmen, die sich zusammengeschlossen haben, um die Treibhausgasemissionen von digitalen Medien- und Unterhaltungsprodukten zu verstehen sowie zu messen und bietet daher eine nachvollziehbare Grundlage.

Folgende digitale Produkte werden betrachtet: Webseiten, Apps, Videos auf den Webseiten/Apps, Podcasts, Newsletter und e-Paper.

Befüllt wird das Modell u.a. mit Informationen aus Adobe Analytics, IVW digital, Podigee und Esmarsys. Fehlende Werte werden durch Informationen von similarweb.com bereitgestellt und über das Developer Tool im Browser ermittelt. Darüber hinaus werden Informationen zu Kosten für Provider durch das Einkaufs-Tool Sievo und Informationen zu den Emissionen durch ausgespielte Werbung durch den Anbieter Scope3.com bereitgestellt.

Unterteilung in drei Kategorien

Die in dem Modell betrachteten Prozesse innerhalb der digitalen Wertschöpfungskette lassen sich in drei High-Level-Kategorien unterteilen:

  1. Datenzentren: Codierung und Transcodierung, Speicherung, CDN, Analyse-Dienste, Hosting-Dienste, Werbung
  2. Internet-Netzinfrastruktur: Kern-Internetnetzwerk, kundeneigene Geräte (customer premises equipment), Router, WLAN-Repeater usw.
  3. End-Nutzer-Geräte: Computer und Monitore, Laptops, Tablets, Smartphones

Dabei wird die Nutzungsphase detailliert betrachtet und beschreibt die Emissionen, die durch den Energieverbrauch von Geräten entstehen, die zur Verarbeitung, Übertragung und Anzeigen von Inhalten verwendet werden.

Einschränkungen des Betrachtungsumfangs:

  • Die Produktionsphase von Inhalten
  • Rohstoffgewinnung, Herstellung, Transport und Installation von Endnutzergeräten

*Unser CO2-Fußabdruck berücksichtigt CO2-Äquivalente (CO2e), eine Maßeinheit zur Vereinheitlichung der Klimawirkung der unterschiedlichen Treibhausgase wie CO2, Methan oder Lachgas. (Quelle: myclimate)

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