Mandelbachtal (Saarland) – Jetzt gibt's die dunkelrote Karte: Das Verbandsgericht des Saarländischen Fußballverbandes (SFV) hat das Urteil gegen die SVG Bebelsheim-Wittersheim nochmals verschärft. Nach Abpfiff der Landesliga-Partie gegen Kirrberg wurde Anfang Mai der Schiri (44) krankenhausreif geprügelt.

Die SVG Bebelsheim-Wittersheim wurde in einem ersten Urteil wegen massiver Beleidigung des Schiedsrichters und des tätlichen Angriffs auf den Fußball-Schiedsrichter zu einer Geldstrafe von 1500 Euro verdonnert. Außerdem wurde eine Platzsperre für drei Pflichtspiele der aktiven Mannschaften der SVG Bebelsheim-Wittersheim in der Saison 2024/2025 ausgesprochen.

Geldstrafe für Verein wurde auf 2500 Euro erhöht

Das Verbandsgericht hat die Geldstrafe gegen den Verein wegen der Attacke auf den Schiedsrichter nun auf 2500 Euro erhöht. Die Platzsperre wird zudem auf sechs Pflichtspiele ausgeweitet.

Die weiteren Auflagen – Austragungsort der Spiele während der Platzsperre außerhalb der Gemeinde Mandelbachtal und Kosten für einen neutralen Beobachter – bleiben bestehen.

Spieler soll aus Fußball-Verband ausgeschlossen werden

Dem SVG-Spieler, der laut SFV als Zuschauer den Schiri angegriffen und schwer verletzt hat, droht zudem weiterer Ärger. Er wurde bereits bis zum 11. Mai 2028 gesperrt, soll aber aus dem Verband im Saarland ausgeschlossen werden.

Einen entsprechenden Antrag hat die Verbandsspruchkammer des SFV gestellt. Entschieden werden soll darüber aber erst nach Abschluss der strafrechtlichen Ermittlungen durch die Saarbrücker Staatsanwaltschaft.

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Außerdem wurde dem Fußballer untersagt, bis Mai 2028 ein Amt im SFV sowie im gesamten Zuständigkeitsbereich des SFV, insbesondere bei der SVG Bebelsheim-Wittersheim, zu bekleiden.