Fast eineinhalb Monate nach dem Attentat: Mannheimer Messer-Opfer noch immer in Klinik
Mannheim (Baden-Württemberg) – Islam-Kritiker Michael Stürzenberger (59) überlebte den brutalen Messer-Angriff auf dem Marktplatz in Mannheim am 31. Mai. Damals attackierte ihn der Islamist Sulaiman Ataee (25) mit einem Kampfmesser. Polizist Rouven Laur (29), dem der Afghane in den Kopf gestochen hatte, bezahlte seinen Einsatz mit dem Leben.
Stürzenberger befindet sich nach eigenen Angaben noch immer „in intensiver ärztlicher Behandlung“. Auf Facebook schreibt er: „Ich musste mich gerade einer weiteren OP in der Klinik unterziehen, da es Komplikationen im Knie gegeben hatte.“
„Werde zwei Monate von der Bildfläche verschwinden“
Der Schleimbeutel habe sich nach dem Messerstich, den er bei seinem Auftritt in Baden-Württemberg erlitten hatte, entzündet und sein Knie sei dick angeschwollen. Der 59-Jährige: „Alles musste herausoperiert werden.“
Er trage jetzt eine Beinschiene, laufe mit Krücken und müsse das Bein, das drei tiefe Messerstiche abbekommen habe, sechs Wochen lang schonen.
Der Aktivist kündigt an: „Bin auf Reha mit Physiotherapie, Lymphdrainage, Krankengymnastik und werde sicher zwei Monate von der Bildfläche verschwunden sein.“
Gesichtsmuskeln nach Messerstichen noch taub
Auch eine OP an einer Zahnwurzel, die durch das Messer des Angreifers durchtrennt worden sei, stehe noch aus. Sein aktueller Zustand? „Einige Gesichtsmuskeln sind durch die drei Stiche ins Gesicht noch taub, man hofft, dass die Nerven wieder zusammenwachsen.“
Michael Stürzenberger über Messer-Angriff„Es war ein absoluter Albtraum“
Er dankt seinen Mitstreitern Moritz, Konrad und Paul, die sich damals dem Afghanen couragiert in den Weg gestellt hätten und selbst verletzt worden seien. Sie befänden sich auf dem Weg der Besserung.
Iraker griff mutig ein
Stürzenberger: „Außerdem danke ich dem aramäischen Christen aus dem Irak, der sich mutig auf den Afghanen warf und ihn dadurch einige Momente außer Gefecht setzte.“
Bis heute sei unerklärlich, so der 59-Jährige weiter, wie Afghane „einen solch fanatischen Vernichtungswillen gegen uns entwickeln konnte“.