Kuriose Bilder von der Ukraine-Front: Russen-Soldat fährt E-Roller statt Schützenpanzer

Quelle: BILD

Kuriose Bilder von der Front in der Ukraine! Auf Aufnahmen ist zu sehen, wie ein russischer Soldat in Awdijiwka statt im Schützenpanzer offenbar notgedrungen mit seinem E-Roller zwischen den russischen Armeepositionen unterwegs ist.

Mit einer Schrotflinte über der Schulter rollert er in schwarzen Shorts und Militär-T-Shirt seelenruhig über eine Straße, über einen Feldweg und vollkommen ungeschützt Richtung Front.

In den Sozialen Medien wundern sich Nutzer über das ungewöhnliche Gefährt und fragen sich, ob es wirklich praktisch ist, damit an der Front unterwegs zu sein.

▶︎Sicher ist diese Art von Fortbewegung auf keinen Fall, was jedoch zeigt, dass die russische Armee offenbar kaum noch geeignete Fahrzeuge für seine Soldaten an der Front hat.

Dafür spricht auch, dass auf dem Video des Russen ein zerstörter Militär-Bus und ein brennender Schützenpanzer der russischen Armee zu sehen sind, die offenbar auf derselben Straße von ukrainischen Armee-Einheiten zerstört wurden.

Während der russische Soldat scheinbar unbekümmert an der Front entlangfährt, rächen sich verschiedene ukrainische Militäreinheiten derweil für Putins barbarischen Angriff auf das Ohmatdyt-Kinderkrankenhaus am Montagmorgen.

▶︎ Auf Kamikaze-Drohnen, die von ukrainischen Truppen am Dienstag eingesetzt wurden, findet sich immer wieder der Schriftzug „Für Ohmatdyt“, also für die Kinderklinik in Kiew, die durch die russische Rakete zerstört wurde.

Auf Kamikaze-Drohnen der ukrainischen Armee steht „Für Ohmatdyt“ – für die von Putin zerstörte Kinderklinik in Kiew

Auf Kamikaze-Drohnen der ukrainischen Armee steht „Für Ohmatdyt“ – für die von Putin zerstörte Kinderklinik in Kiew

Foto: Privat

Die Drohnen wurden unter anderem auf kleine Umspannwerke in den westrussischen Regionen Kursk und Belgorod geschossen. Auch tief in Russland, etwa 1000 Kilometer hinter der Grenze, greift die Ukraine derzeit immer wieder militärische Ziele und Infrastruktur an.

Russland hat in der Ukraine derweil so viel Infrastruktur zerstört, dass dort aktuell lediglich während 20 Prozent des Tages Elektrizität zur Verfügung steht.

Tödlicher Fehler der Ukraine

In der Region Sumy hat die russische Armee währenddessen einen Fehler der Ukraine eiskalt ausgenutzt. Dort wird seit Monaten eigentlich nicht mehr gekämpft, Putins Truppen wurden hier 2022 bis auf einige Grenzdörfer fast vollständig vertrieben.

Ein ukrainischer Militärkonvoi aus mehr als 20 Fahrzeugen steht nördlich von Sumy, etwa 16 Kilometer von der Grenze entfernt, an einer Waldlichtung.

Russische Truppen beschießen den ukrainischen Militärkonvoi mit einer Iskander-M Rakete

Russische Truppen beschießen den ukrainischen Militärkonvoi mit einer Iskander-M Rakete

Foto: Privat

▶︎ Der Fehler der Ukraine-Truppen: Die Fahrzeuge wurden nah aneinander geparkt und der natürliche Sichtschutz des Waldes nicht genutzt – auf russischen Thermalbildern sind sie klar zu erkennen.

Putins Truppen nutzen die Situation aus und schießen eine ballistische Rakete vom Typ Iskander-M mit Streumunition auf den ukrainischen Konvoi. Eine große Rauchwolke steigt auf; offenbar hatten zumindest einzelne Fahrzeuge Treibstoff geladen.

Wie viele verletzte oder getötete Soldaten es auf ukrainischer Seite gab, ist unklar.

Hat der Artikel nicht gehalten, was er versprochen hat? Haben Sie Fehler gefunden? Jetzt melden.