Israel enthüllt Hamas-Islamisten bei der UN: Deutschland finanziert mehr als 100 Terroristen

Schwere Anschuldigung der israelischen Regierung: Das Gaza-Flüchtlingswerk UNRWA hat Terroristen in seinen Reihen, kriegt trotzdem Steuergelder in Millionenhöhe

Annalena Baerbock an der Grenze zu Gaza: Im palästinensischen Küstenstreifen organisiert die von Deutschland mitfinanzierte „Flüchtlingsbehörde“ UNRWA Teile des öffentlichen Lebens, unter ihren Mitarbeitern sind auch Terroristen

Annalena Baerbock an der Grenze zu Gaza: Im palästinensischen Küstenstreifen organisiert die von Deutschland mitfinanzierte „Flüchtlingsbehörde“ UNRWA Teile des öffentlichen Lebens, unter ihren Mitarbeitern sind auch Terroristen

Foto: photothek.de

Seit Langem gibt es schwere Terror-Vorwürfe gegen das sogenannte „Flüchtlingswerk“ der Vereinten Nationen für Palästinenser: die berüchtigte UNRWA in Gaza, die auch von Außenministerin Annalena Baerbock (43, Grüne) mit Millionen finanziert wird.

Jetzt hebt die israelische Regierung den Skandal auf eine neue Ebene und veröffentlicht die Namen von 100 UNRWA-Mitarbeitern, die neben ihrer Tätigkeit als „Flüchtlingshelfer“ auch Hamas-Terroristen sein sollen.

Bereits zuvor hatte Israel mehrere UNRWA-Mitarbeiter als Terroristen identifiziert. In einem Brief, den das israelische Außenministerium an UNRWA-Chef Philippe Lazzarini (60) geschickt hat, werden die Vorwürfe nun so konkret wie nie. Der Brief liegt BILD exklusiv vor.

▶︎ Die an Lazzarini übersandte Liste enthüllt die Namen, Pass- sowie Militärausweis-Nummern von 100 mutmaßlichen Hamas-Terroristen, die von der UNRWA bezahlt werden. Sie werden somit auch von Deutschland mitfinanziert.

Dazu heißt es im Schreiben: „Dies ist ein kleiner Teil der umfassenderen Liste von Hunderten von Mitgliedern der Hamas und des PIJ (Palästinensischer Islamischer Dschihad, Anm. d. Red.) – zwei als terroristisch eingestuften Organisationen in fast allen großen Geberländern der UNRWA und in Israel – die bei der UNRWA beschäftigt sind.“

Die vollständige Liste werde „aus Geheimhaltungsgründen noch nicht veröffentlicht“.

Das israelische Außenministerium fordert den Behörden-Chef dazu auf, die Beschäftigung der Terroristen „unverzüglich zu beenden“. Ihre Arbeit stelle „ein Sicherheitsrisiko für Israel dar“.

Die Veröffentlichung von 100 Terroristen, die bei der Behörde beschäftigt und somit von internationalen Geber-Ländern (inklusive Deutschland) bezahlt werden, könnte einen Wendepunkt der UNRWA-Debatte darstellen.

Hamas-Terroristen begleiten einen UNRWA-Konvoi in Gaza. Das Auswärtige Amt will die Finanzierung der UNRWA fortsetzen – trotz dessen Terrorverstrickungen

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Foto: Polizei Rafah

Trotz Terrorvorwürfen: Ampel schickt weiter Steuergeld

Denn obwohl es schwerwiegende Terror- und Judenhass-Vorwürfe aller Art gegen die UNRWA gibt, nahm das Außenministerium von Annalena Baerbock die Millionen-Überweisungen an die Skandal-Behörde im April wieder auf. Anlass war ein von israelfeindlichen Organisationen erarbeiteter Bericht, der die Vorwürfe verharmlost und als sauber geprüft hatte.

Tatsächlich hat das „Flüchtlingswerk“ in Gaza nicht nur Terroristen in seinen Reihen. UNRWA-Einrichtungen werden von der Hamas seit Langem als Terror-Stützpunkte missbraucht. In UNRWA-Schulen wird Hass auf Juden und radikalster Islamismus gelehrt. Die Leiche der deutsch-israelischen Geisel Shani Louk wurde in einem UNRWA-Gebäude gefunden, die von deutschem Steuergeld finanziert wurde.

All das war bislang kein Grund für die Ampel, die Steuergeld-Zahlungen an die Terror-Behörde abzustellen. Nach einer kurzen Pause im Zuge des Hamas-Massakers an 1200 Juden wurden die Zahlungen fortgesetzt.

In der ersten Fassung des Artikels war von 108 Namen die Rede. Tatsächlich sind es 100. Die Angabe wurde korrigiert.

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