Haben Sie Ihre Herzgesundheit im Blick?: Immer mehr Menschen von Vorhofflimmern betroffen!

Tipps für Ihre Herzgesundheit

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Rund 1,8 Millionen Menschen in Deutschland haben Vorhofflimmern.1 Doch viele wissen nichts davon. Durch regelmäßiges Pulsmessen können Sie herausfinden, ob Ihr Herzschlag im Rhythmus bleibt.

Älter werden geht automatisch. Um unsere Gesundheit müssen wir uns jedoch aktiv kümmern. Denn mit zunehmendem Alter treten öfter Krankheitsbilder wie z. B. Vorhofflimmern auf – die am häufigsten auftretende, anhaltende Herzrhythmusstörung, die vor allem Menschen ab 65 Jahren betrifft2. Vorhofflimmern ist nicht akut lebensbedrohlich, erhöht aber das Schlaganfall-Risiko, da Blutgerinnsel entstehen und ins Gehirn wandern können.2 Gewichtsreduktion, gesunde Ernährung, Verzicht auf Rauchen und Alkohol, Vermeidung von Stress und regelmäßige körperliche Bewegung wirken dem entgegen2 – als Teil einer proaktiven „Pro-Ageing-Strategie“, welche auch die allgemeine Gesundheitszufriedenheit im Alter erhöht.

Was versteht man unter Vorhofflimmern?

Vorhofflimmern ist eine Form der Herzrhythmusstörung, bei der das Herz nicht mehr im normalen Takt schlägt. Die Herzvorhöfe bewegen sich rasch und unkontrolliert, was als Flimmern wahrgenommen wird. Erreichen die gestörten Impulse die Herzkammern, werden diese ungeordnet aktiviert. Dies führt zu einem unregelmäßigen Herzschlag und kann die Bildung von Blutgerinnseln (Thromben) im Vorhof begünstigen. Werden solche Gerinnsel aus dem Herzen in die hirnversorgenden Blutgefäße gespült, kann die Folge ein Schlaganfall sein. Deshalb haben Menschen mit Vorhofflimmern ein höheres Risiko für einen Schlaganfall als Menschen ohne diese Erkrankung.

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Früherkennung ist der Schlüssel

In Deutschland treten jährlich knapp 270.000 Schlaganfälle auf. Etwa jeder fünfte ist auf Vorhofflimmern zurückzuführen.5 Gerade zu Beginn der Erkrankung macht es sich nur in seltenen und kurzen Episoden bemerkbar. Die Dunkelziffer von Menschen mit Vorhofflimmern ist aber vermutlich hoch, da es häufig spät bzw. gar nicht entdeckt wird.4,3 Hören Sie deshalb auf Ihr Herz! Schlägt es im Rhythmus oder „stolpert“ es manchmal? Bei Warnzeichen oder weiteren Fragen sprechen Sie bitte mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, denn früh entdeckt ist Vorhofflimmern gut behandelbar. Auch regelmäßiges Pulsmessen kann zum rechtzeitigen Erkennen beitragen.

Richtiges Pulsmessen ist ganz einfach

Wichtig für eine Erkennung von Vorhofflimmern ist, die Signale des eigenen Körpers richtig zu bewerten. Mit regelmäßigem Pulsmessen können Sie leicht unregelmäßige Herzschläge wahrnehmen – das erste Anzeichen für Herzstolpern. Dazu brauchen Sie keine technischen Geräte – eine Uhr mit Sekundenzeiger reicht. Eine einfache Anleitung dazu finden Sie hier: herzstolpern.de - Richtig Pulsmessen. Auch smarte Sensoren in „Wearables“, wie Smartwatches und Pulsmesser, können Ihnen das regelmäßige Überwachen des eigenen Pulses erleichtern und teilweise sogar Vorhofflimmern erkennen.6 Damit leisten Sie in Abstimmung mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt einen wichtigen Beitrag zur Vorsorge. Einige Anwendungstipps für Wearables haben wir in einem kompakten Video zusammengefasst.

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Mehr erfahren - die Initiative Herzstolpern

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite herzstolpern.de. Mit der Initiative Herzstolpern wollen Bristol Myers Squibb und Pfizer das Bewusstsein für Vorhofflimmern erhöhen, Betroffene und Angehörige unterstützen und über die Erkrankung und deren Folgen informieren.

Quellen: 1 Kip M, et al. Weißbuch Schlaganfallprävention bei Vorhofflimmern. Thieme Verlag 2015. 2 Hindricks G, et al. Eur Heart J. 2020;42(5):373-498. 3 Haim M, et al. J Am Heart Assoc (2015);4:e001486. 4 Wynn GJ, et al. Europace 2014;16:965-972. 5 Heuschmann PU, et al. Akt Neurol 2010;37:333-340. 6 Veltmann C, et al. Wearable-basierte Detektion von Arrhythmien. Positionspapier der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie. Kardiologe. 2021;15:341-353.