Schädlinge nerven Deutschland: Die Bettwanzen sind zurück
Allein beim Gedanken an die Ekel-Viecher läuft einem ein Schauer über den Rücken!
Die Kammerjäger des Portals „Schädlingshero“ haben rund 16 000 privaten Kunden-Anfragen aus den Jahren 2022 und 2023 über die Internet-Plattform ausgewertet und verglichen, einen Schädlingsreport für Deutschland erstellt.
Immer mehr Bettwanzen in Deutschland
Immer mehr Kunden in Deutschland riefen die Schädlingsbekämpfer bei Bettwanzen! Vor rund 30 Jahren galten die Ekel-Viecher als fast ausgestorben, jetzt sind sie wieder da, oft eingeschleppt von Urlaubern nach Fernreisen.
Bettwanzen klettern in Koffer und Taschen, machen es sich dann in der neuen Heimat gemütlich. Die Kammerjäger registrierten 2023 eine Zunahme der Fälle um drei Prozentpunkte. Hauptstadt der Bettwanzen ist offenbar Berlin, dort baten mehr als ein Drittel aller Kunden (37 %) um Wanzen-Beseitigung. In Hamburg ging es in einem Fünftel der Hilfe-Gesuche um Bettwanzen.
Wespen nerven am meisten
In 26 Prozent aller Anfragen baten Kunden um Hilfe bei Wespen. Damit liegen die stechenden Insekten wie 2022 auf Platz 1.
Hochburg für Wespen ist nach der Auswertung Schleswig-Holstein (40 %) vor Baden-Württemberg (37 %). Ein Grund: Mit vielen ländlichen Regionen und wenig dichter Besiedlung bieten die Bundesländer Wespenvölkern attraktive Nistbedingungen.
Ekel-Alarm bei Ratten, Mäusen, Kakerlaken
Auch bei Ratten lag im Vergleich Schleswig-Holstein vorn. 12 % der Anfragen drehten sich um die Schädlinge. In diesem Bundesland waren es vorwiegend Wanderratten, die gerne in wassernahen Gebieten leben.
Hessen ist mit 11 % der Aufträge Spitzenreiter beim Einsatz gegen Mäuse. Bundesweit waren es laut dem Portal nur acht Prozent.
Den Negativ-Rekord bei Kakerlaken holte Baden-Württemberg mit 12 Prozent der Einsätze (bundesweit 10 %), dicht gefolgt von Rheinland-Pfalz mit 11 Prozent.