Chinesischer Zoll schnappte zu: Schmuggler mit 104 Schlangen in der Hose

Chinesische Zollbeamte inspizieren die sechs Beutel, die in den Hosen des Schmugglers entdeckt wurden. Gefüllt mit insgesamt 104 – zumeist ungiftigen – lebendigen Schlangen

Chinesische Zollbeamte inspizieren die sechs Beutel, die in den Hosen des Schmugglers entdeckt wurden. Gefüllt mit insgesamt 104 – zumeist ungiftigen – lebendigen Schlangen

Foto: China Customs

Hongkong – Gut, dass nur der Zoll zuschnappte!

Chinesische Zollbeamte landeten in Hongkong einen ungewöhnlichen Treffer. Sie inspizierten einen Mann, der in seiner Hose 104 lebende Schlangen versteckt hatte.

Er wollte aus der Sonderverwaltungszone Hongkong ins chinesische Shenzhen reisen. In seinen Hosentaschen bewahrte er sechs Beutel auf, sorgfältig verschlossen mit einem Kordelzug und mit Klebeband.

Der Schmuggler wollte u.a. solche aus Nordamerika stammende Kornnattern illegal nach China einführen

Der Schmuggler wollte u.a. solche aus Nordamerika stammende Kornnattern illegal nach China einführen

Foto: Marcus Brandt/dpa

► „Es stellte sich heraus, dass jeder Beutel lebende Schlangen in allen möglichen Formen, Größen und Farben enthielt“, teilte der chinesische Zoll mit. Als die Beamten die Beutel öffneten, zischten rote, braune und weiße Schlangen in den Behältnissen.

Insgesamt wurden 104 lebende Tiere beschlagnahmt. Darunter auch sog. Milchschlangen (Dreiecksnattern) und Kornnattern aus Nordamerika. Bei beiden Arten handelte es sich um ungiftige Arten. Ob alle Schlangen, die der Schmuggler in seiner Hose aufbewahrt hatte, ungiftig waren, blieb jedoch unklar.

Unklar ist auch, welche Strafe dem Schmuggler droht. Dazu äußerten sich die Zoll-Behörden in Hongkong nicht. Laut Gesetz ist es in China verboten, nichtheimische Tierarten ins Land einzuführen.

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