Sommerzeit ist Urlaubszeit. Doch für viele endet der langersehnte Urlaub in einer Katastrophe. Reisende werden beklaut, betrogen, abgezockt. Wie viele es wirklich betrifft, zeigt eine aktuelle Umfrage.

Im Mai 2024 hat das Meinungsforschungsinstitut forsa gemeinsam mit Visa rund 1000 Deutsche dazu befragt. Das Ergebnis: 22 Prozent der Befragten haben im Urlaub bereits Erfahrungen mit Diebstahl oder Betrug gemacht. Bei einem Drittel waren es Bargeld oder Wertsachen, jeder Vierte musste sogar seine Karten sperren lassen. Beruhigend: Nur etwa vier Prozent sind auf Betrugsversuche bei der Reisebuchung hereingefallen.

Wer schlechte Erfahrungen gemacht hat, ist vorsichtiger

Die Umfrage zeigt auch, dass diejenigen, die schon einmal betrogen oder bestohlen wurden, mehr auf potenzielle Gefahren achten. Umso überraschender, dass nur etwa jeder Zweite (58 Prozent) den Hotelsafe nutzt, um sich vor Diebstahl zu schützen.

Die Hälfte der Befragten verteilt Bargeld und wichtige Karten für den Notfall auf unterschiedliche Orte und Taschen. 38 Prozent überprüfen im Urlaub regelmäßig ihre Kontoauszüge, um verdächtige Aktivitäten rechtzeitig zu erkennen. Jeder Dritte nutzt außerdem versteckte Taschengürtel oder Geldbörsen, um Wertsachen aufzubewahren. Ebenso viele nutzen für Reisen eine zusätzliche Bezahlkarte.

Unterschiede gibt es etwa zwischen den Altersgruppen: Ältere Verbraucher nutzen eher Safes und Geldgürtel, während jüngere eher zu digitalen Möglichkeiten wie der Kartensperre per App greifen.