Was ist ein Finanzierungsplan?

Wer plant, sich eine Immobilie zu kaufen oder eine geschäftliche Existenz aufbauen möchte, der benötigt im besten Fall einen Finanzierungsplan. Dieser veranschaulicht nicht nur die einzelnen Kostenfaktoren, sondern ist ein wichtiger Bestandteil, um ein Darlehen zu erhalten. Er gibt Aufschluss über die monatliche Belastung bis zum Ende einer Finanzierung. Ein potenzieller Kreditgeber erhält dadurch die Möglichkeit, einzuschätzen, ob sich ein Darlehen überhaupt rentiert.

Dazu ist es wichtig, mögliche Engpässe oder Knappheiten einzukalkulieren und den Finanzierungsplan (Businessplan) möglichst realistisch anzulegen. Zu vermeiden sind zu hoch angesetzte monatliche Raten, um keine Finanzierungslücken zu riskieren. Außerdem sollte darauf verzichtet werden, Zusatzverdienste durch beispielsweise Überstunden oder einem Nebenerwerb mit einzuplanen.

Wenn durch Krankheit oder Verlust des Nebenerwerbs das in den Finanzierungsplan fest eingeplante Geld plötzlich ausbleibt, kann dies zu Liquiditätsengpässen führen und die Tilgung des Darlehens gefährden. Besser ist die Nutzung einer Sondertilgung, sollten finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, die nicht im Finanzierungsplan mit einbezogen wurden. Aufzupassen gilt es bei Niedrigzins-Angeboten, da der Zinssatz sich nach der Zinsbindungsfrist erhöhen könnte. Bestenfalls ist von einem höheren Zinsniveau bei der Anschlussfinanzierung auszugehen (pauschal kann mit einem Zinssatz von 7% gerechnet werden). Sollte sich herausstellen, dass dieser Satz höher ist als der tatsächliche Zins, so kann die Tilgungsrate erhöht werden.

Die Laufzeit der Finanzierung sollte nach Möglichkeit die Nutzungsdauer der Investition nicht zu sehr überdauern. Auch wenn es verlockend ist, die Tilgung eines Kredits möglichst lange hinauszuzögern, um die monatliche Belastung zu senken, so darf nicht vergessen werden, dass diese Vorgehensweise das Darlehen insgesamt aber verteuert.

Die Grundelemente eines Finanzierungsplans

Das sind die Grundelemente eines Finanzierungsplans:

  • Aufwendungen (Gesamtkosten)
  • Eigenkapital (Eigenmittel)
  • Fremdmittel (Darlehen)

Aufwendungen (Gesamtkosten)

Darunter werden alle anfallenden Kosten der zu finanzierenden Sache zusammengefasst. Anschaffungskosten/Herstellungskosten, die sich aus dem Kaufpreis oder den Baukosten einer Immobilie zusammensetzen oder die Grundausstattung, die ein Unternehmen bräuchte wie beispielsweise Büromaterialien, technische Geräte, Warenlager, etc. Nicht zu vergessen sind hier diverse Nebenkosten wie eine Grunderwerbsteuer (eine Steuer, die anfällt, wenn ein Grundstück/Grundstückanteil erworben wird).

Eigenkapital (Eigenmittel)

Hierunter zählt alles, was selbst beigesteuert werden kann. Dazu gehören zum Beispiel auch Arbeiten, die selbst übernommen werden können. Diese werden – möglichst realistisch – umgerechnet und mit in die Rechnung einbezogen sowie natürlich eigene finanzielle Mittel. Um kreditwürdig gegenüber möglichen Geldgebern zu wirken, sollte auf jeden Fall Eigenkapital angegeben werden. Wer nicht bereit ist, sein eigenes Kapital zu riskieren, der verliert möglicherweise das Vertrauen bei potenziellen Darlehensgebern.

Fremdmittel (Darlehen)

Wird das Eigenkapital von den Gesamtkosten abgezogen, ergibt sich der Differenzbetrag, der benötigt wird, um das Vorhaben in die Tat umzusetzen. An dieser Stelle sollte nach einem Kreditgeber gesucht werden, der angemessene Zinsen verlangt und eine angemessene Laufzeit anbietet.

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