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2018, Wissen im Aufbruch. Die Philosophie der deutschen Klassik am Beginn der Moderne. (Kultur – System – Geschichte; 14), Würzburg
Die Klassische deutsche Philosophie ist eine streitbare und höchst wechselvolle, ganz veränderliche und sich entwickelnde philosophische Debatte. Sie darzustellen, bedeutet den Verzicht auf Einzeldarstellungen zu Kant, Fichte, Schelling, Hegel. Es kommt diesem Buch mehr auf die Lebendigkeit der Auseinandersetzungen an. Es werden Abgrenzungen, Unterschiede aufgesucht, Debatten und Diskussionen nachgezeichnetn. Das Buch stützt sich auf die inneren Berührungspunkte und philosophisch-systematischen Kontroversen und zeigt, dass die klassische deutsche Philosophie kein homogener Block im Prinzip gleichgesinnter Denker war, sondern ein Haufen höchst unterschiedlicher, sich in verschiedene Richtungen radikalisierender Intellektueller. Das Buch zieht konzeptionelle Querlinien durch die Klassische deutsche Philosophie. Es will eine bloß historische Aufschlüsselung der Texte vermeiden – keine historische Erzählung der Personen und Gedanken, keine Ahnengalerie des vergangenen Denkens. Das Buch legt es darauf an, das philosophische Potential zu befreien. Es soll um Argumente gehen, nicht, wie heute gerne, nur um Informationen. Das Potential des Deutschen Idealismus bemisst sich an seiner argumentativen Kraft, an der Fähigkeit, vielschichtige kulturelle und wissenschaftliche Themen in ihrer Komplexität darzustellen und philosophisch zu beleuchten.
Man spricht von "computer literacy" oder dem "Computerführerschein", nicht von "Computerbildung". Die entsprechenden Fähigkeiten werden im Bereich der Grundschule angesiedelt, von anspruchsvolleren Wissensstufen scheinen sie weit entfernt. Sie sind weitgehend mit der Buchkultur verbunden. Im ersten Abschnitt folgen einige Bemerkungen zu dieser Assoziation. Die Auswirkungen digital vernetzter Kommunikation auf Theorie und Praxis der "Bildung" ist jedoch nicht mehr zu übersehen. Ich werde diesem Thema am Beispiel von Enzyklopädien im Internet nachgehen. Hier treffen wohl etablierte "Kulturgüter" auf Nachrichtentechnik im sozialen Gebrauch; ein Testfall für das Verhältnis beider Seiten. Drittens wird in diesem Testrahmen ein Einzelfall diskutiert, die Waldviertler Stadt Weitra. Wie ist sie in den Enzyklopädien, die ein Universum des Wissens bieten wollen, vertreten?
Das zweite Heft des 10. Jahrgangs der Zeitschrift für Ideengeschichte 1 bietet wieder eine Sammlung von lesenswerten Beiträgen und Rezensio-nen, die vor allem Aspekte der Wissensgeschichte berühren, aber auch Fragen der Geschichtsschreibung aufwerfen (Letzteres in einer sehr wichti-gen kritischen Rezension zu Jörg Baberowskis Buch Räume der Gewalt von Friedrich Lenger). Der Schwerpunkt unter dem etwas unspezifischen Titel Der Wille zum Wissen versammelt näherhin Beiträge, die das Problem des Enzyklopädischen in der modernen Kultur aufgreifen, wie es sich erstens durch die Kapitulation des Brockhaus stellt (Oliver Jungen), der als Lexikon in gebundener Form zwar ursprünglich einmal ein erstaunliches kul-turelles Kapital besaß, aber zuletzt nur noch als wenig genutzte Online-Ausgabe überhaupt noch präsent war. Eine Ära bildungsbürgerlicher Wohn-kultur ist damit wohl unwiderruflich dahin – und Jungen gibt einen instrukti-ven Einblick in die Prozesse der Wissenskonstruktion dieser Enzyklopädie, die zunehmend mit kostenlosen, in manchen Punkten aber ebenfalls pro-blematischen Online-Enzyklopädien wie Wikipedia konkurrieren mußte. Es ist zwar unbestritten, daß Wikipedia für zahlreiche Nutzer eine erste, oft si-cher auch die letzte Anlaufstelle zur Eruierung von " Wissen " ist, was bei vie-len Dingen auch gut bzw. zunehmend besser funktioniert. Daß aber die oft obskuren Editionsverhältnisse bei Wikipedia vielfach unbefriedigende Re-sultate zeugen, weiß jeder, über den von interessierter Seite mehr oder we-niger subtil diffamierende Einträge bei Wikipedia erzeugt wurden; dagegen wählen die Autoren des Artikels über die edit wars bei Wikipedia, also die
What is to be done when nothing is known yet? How is one to proceed? The very beginning of all scientific activity is rarely treated in undergraduate or graduate studies. The method for systematic observation has been developed exactely for this purpose, the. It consists in the application of five easily memorized formulas. They help the investigator and the researcher be more proficient observers and to make sure that no details have been left out when it comes to abduct hypotheses. The five formulas determine which steps are to be taken at first. They are listed as follows: I. Compare the object of observation to a model and/or to similar cases. II. Separate formal aspects from the contents and analyze each of them. III. Structure the object into functional elements, and explore each of them separately. IV. Explore inconsistencies, contradictions, mistakes, or astonishing coincidences within the context of the established structure. V. Look for the absence of signs (with models an...
Schwarz Weiss
Aufbruch ins Ungewisse2015 •
Anlässlich der 4. Ausgabe des D-CAF - Downtown Contemporary Arts Festival, setzt sich die Kuratorin und Kritikerin Berit Schuck mit den zeitgleichen Versuchen der ägyptischen Regierung auseinander, die Straßen Downtowns unter Kontrolle zu bringen, und kommt zu dem Schluß, dass die lokale Kunstszene Wege findet, präsent zu bleiben. On the occasion of the 4th edition of the D-CAF Downtown Contemporary Arts Festival, the curator and writer Berit Schuck discusses recent attempts of the Egyptian government to take back contol over the streets of Downtown Cairo and comes to the conclusion that the local art scene found ways to stay connected and produce new work.
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PERSPEKTIVEN, KONTROVERSEN, GEGENWARTSFRAGEN
Gefühlserbschaften im Umbruch2016 •
Schriften des Zentralinstituts für sozialwissenschaftliche Forchung der Freien Universität Berlin
Macht durch Wissen1978 •
Buchkultur und Wissensvermittlung in Mittelalter und Früher Neuzeit. FS Claudia Brinker-von der Heyde, hg. v. Andreas Gardt, Mireille Schnyder u. Jürgen Wolf
Wissenspopularisierung in der Aufklärung2011 •