Empfehlungen von Kerstin Bock (Openers)

Hier stellen Marketing- und Agenturentscheider*innen Fundstücke aus der Welt der Medien vor, die sie inspirieren. Heute: Kerstin Bock, Co-Gründerin und Co-CEO bei Openers.
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Kerstin Bock arbeitet als Co-Gründerin und Co-CEO bei Openers. (© Katja Henschel, Montage: Olaf Heß)

Loslassen

Vom Loslassen, Aufhören und Neuanfangen schreibt die ehemalige Profisportlerin Andrea Petković in einer meiner gern gelesenen ZEIT-Kolumnen. Erfrischende Einblicke und immer ehrlich, weshalb auch ihre Biographie “Zeit sich aus dem Staub zu machen” aktuell als nächstes auf meiner Leseliste steht. 

Generationendialog 

Aktuell lese ich “Söhne großziehen als Feministin“ von Shila Behjat, Journalistin und Publizistin, die viele Jahre über die Gleichstellung in der EU berichtet hat. Darin beschäftigt sie sich mit einem Thema, was mich ebenfalls schon länger umtreibt: Wie kann man sich für eine Welt einsetzen, in der Männer nicht länger das Maß aller Dinge sind, und gleichzeitig mutige, weltoffene, emotional intelligente Söhne erziehen? Shila Behat stellt sich lange vernachlässigten Fragen der Gleichberechtigung, die nicht nur Eltern, sondern die Gesellschaft als Ganze etwas angehen – unbedingte Empfehlung

“Guilty Pleasure” 

Einer meiner absoluten Lieblingspodcast, irgendwo zwischen Guilty Pleasure und Gründer*innen-Podcast, ist “The world´s first podcast” mit und von den Schwestern Erin und Sara Foster. In Hollywood mit Celebrities wie Kim Kardashian und Kate Hudson aufgewachsen, sind die beiden Schwestern inzwischen nicht nur erfolgreiche Drehbuchautorinnen, sondern vor allem auch Unternehmerinnen. Neben privaten Einblicken und Interviews mit Expert*innen zu diversen Themen von mentaler Gesundheit bis hin zum weiblichen Zyklus und Ernährung, laden sie in ihren Folgen auch ihre Portfolio Companies bei Oversubscribed Ventures als Gäste ein. Ein perfekter Mix für meinen privaten und meinen Gründer*innen-Alltag. 

Sexuell verfügbar  

… ist meine jüngste Entdeckung in der ARD-Mediathek. Die Verfilmung von Caroline Rosales gleichnamigen Roman zeigt geistreichen Feminismus – soweit ich sagen kann bei Folge zwei: originell und witzig. In der fünfteiligen Mini-Serie wird mit Stereotypen aufgeräumt, mit dem sich Frauen Tag für Tag beschäftigen müssen, beziehungsweise denen sie ausgesetzt sind. Weil die Gesellschaft es so vorgibt oder weil ihre Mütter es ihnen erzählt haben.