U20-EM in Slowenien: Startsieg für deutsche Handballer

Trainer Martin Heuberger und der deutschen U20 ist der EM-Auftakt geglückt

Trainer Martin Heuberger und der deutschen U20 ist der EM-Auftakt geglückt

Foto: picture alliance / Pressefoto Baumann

Deutschlands Fußballer sind bei der Heim-EM im Viertelfinale ausgeschieden. Deutschlands Junioren-Handballer möchten bei der U20-Europameisterschaft in Slowenien zuschlagen. Mittwochabend gelingt den DHB-Jungs zum Auftakt ein 33:29 (17:13) gegen Serbien.

Startsieg für Deutschlands U20-Handballer

„Die Serben sind nicht so schlecht, dass man sagen kann, das machen wir hier mit links“, warnt Bob Hanning, Boss der Füchse Berlin, als Co-Kommentator bei TV-Sender Eurosport.

In den ersten fünf Minuten liegt Hanning richtig, der Start verläuft zäh. Aber in der 10. Minute hat sich Deutschland mit dem 6:2 schon ein wenig Luft verschafft, da vor allem die Abwehr prima funktioniert.

Ein Sieg zum Start ist deshalb so wichtig, weil aus den sechs Vierergruppen nur die jeweils Ersten und die zwei besten Zweiten ins Viertelfinale kommen. Da müssen Ausrutscher in der Vorrunde verhindert werden. Deutschlands Gruppe mit Serbien, Griechenland und den starken Portugiesen ist unangenehm.

Ungemütlich wird es für den DHB Mitte der ersten Hälfte. Die Serben werden defensiv aggressiver und haben vorn Glück bei einigen Schiedsrichter-Entscheidung. In der 21. Minute ist der Vorsprung auf 11:9 zusammengeschmolzen.

Peinlich: in der 28. Minute lässt der Serbe Filip Milovanovic den Kieler Jarnes Faust mit purer Absicht stolpern, die isländischen Schiedsrichter Svavar Petursson und Sigurdur Thrastarson geben nicht mal eine Zweiminutenstrafe.

Andere Schiri-Gespanne denken bei so einem Foul sogar über Rot nach. Für die Strafe sorgen die DHB-Jungs, die mit einem vorerst beruhigenden 17:13 in die Kabine gehen.

Nach dem Wechsel steht nach 45 Minuten eine 25:20-Führung auf der Anzeigetafel, aber Hanning am Mikro mit der nächsten Warnung: „Das Spiel ist noch nicht durch.“ Drei Minuten vor dem Ende steht es nur noch 30:28, aber die Truppe von Trainer Martin Heuberger reißt sich rechtzeitig zusammen.

Bester deutscher Werfer: Fritz-Leon Haake (Dessau-Rosslauer HV) mit sieben Toren.

Im zweiten Spiel der deutschen Gruppe zerlegte Portugal die Griechen mit 40:22. Donnerstag (19 Uhr) ist Griechenland der nächste DHB-Gegner.

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Quelle: Bild
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