[PDF][PDF] Gegen�berstellung von Essensd�ften und Blumend�ften im Hinblick auf ihe Verarbeitung im mesolimbischen System: eine fMRT-Studie

K Schoen - 2018 - uniklinikum-dresden.de
K Schoen
2018uniklinikum-dresden.de
Im Gegensatz dazu weisen prim�re sensorische Gehirnareale keine Ver�nderung der
Signalst�rke trotz sinkender Motivation auf, wie etwa die Insula bei geschmacklichen
Sinneseindr�cken sowie der piriforme Kortex bei Ger�chen (Rolls, 2015, 2016). Denn sie
registrieren und verarbeiten lediglich Eigenschaften wie Intensit�t, Konsistenz und
Temperatur, aber weniger die Hedonik. Ger�che werden �ber den piriformen Kortex unter
anderem in die orbitofrontale Gehirnrinde projiziert, welche als sekund�re olfaktorische�…
Im Gegensatz dazu weisen prim�re sensorische Gehirnareale keine Ver�nderung der Signalst�rke trotz sinkender Motivation auf, wie etwa die Insula bei geschmacklichen Sinneseindr�cken sowie der piriforme Kortex bei Ger�chen (Rolls, 2015, 2016). Denn sie registrieren und verarbeiten lediglich Eigenschaften wie Intensit�t, Konsistenz und Temperatur, aber weniger die Hedonik. Ger�che werden �ber den piriformen Kortex unter anderem in die orbitofrontale Gehirnrinde projiziert, welche als sekund�re olfaktorische Region eine h�here und somit wichtigere Instanz der Duftverarbeitung innehat, aber auch zugleich als eine Struktur des Belohnungskreislaufes gilt (Rolls, 2004; Gottfried und Zald, 2005; Rolls und Grabenhorst, 2008) Es stellt sich dabei die Frage, ab wann etwas als belohnend angesehen werden kann. Dabei soll es nicht um die urspr�ngliche Bezeichnung von Belohnung als Anerkennung gehen. In der Verhaltenspsychologie wird Belohnung als ein zentrales Objekt mit einer hervorstechenden und motivierenden Eigenschaft definiert, das ein zielorientiertes Verhalten hervorruft. Jene Verhaltensweise f�hrt zur gew�nschten positiven Konsequenz und erh�ht zugleich die Auftretenswahrscheinlichkeit der Belohnung. Ein Synonym f�r die Begrifflichkeit der Belohnung in der Verhaltenswissenschaft ist ein positiver Verst�rker (Schultz, 2015).
Dabei handelt es sich um eine Definition, die in der Praxis nicht immer generalisierbar ist. Denn nicht jeder �u�ere Reiz, auch wenn er prim�r als belohnend zu betrachten ist–wie etwa Essen oder Trinken–, ruft bei jedem Menschen die gleiche Reaktion hervor. Essbares wird im ges�ttigten Zustand als nicht verlockend betrachtet. Dabei sinkt jedoch nicht die Annehmlichkeit, sondern lediglich die Motivation und somit der belohnende Effekt (Rolls et
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