Das Gebiet der �stlichen und s�d�stlichen T�rkei ist seit mehr als zwanzig Jahren Gegenstand intensiver arch�ologischer Forschungen, die im Zusammenhang mit den gro�en Eu-phrat-Staudamm-Projekten durchgef�hrt wurden. Im s�dlichsten Stauabschnitt, im Bereich des Atat�rk-Dammes, wurden nach einer anf�nglichen Prospektion des Flu�tales im Jahr 1977 seit 1979 mehrere gr��ere Siedlungsh�gel, zu denen auch Kurban H�y�k geh�rt, durch Ausgrabungen untersucht. Mit den vorliegenden beiden Publikationen werden die Ergebnisse dieser durch das Oriental Institute Chicago unter der Leitung von L. Marfoe durchgef�hr-ten Arbeiten vorgelegt, zu denen neben der Grabungst�tigkeit auf Kurban H�y�k in den Jahren 1980-1984 auch Oberfl�chenuntersuchun-gen in der Umgebung der Siedlung geh�rten. Band I stellt die Resultate der Gel�ndebege-hungen und die daraus rekonstruierte Siedlungs-geschichte des n�heren Umlandes von Kurban H�y�k dar, w�hrend im zweiteiligen Band II (Text-und Tafelteil) die Stratigraphie der einzelnen Grabungsareale sowie die Keramik und Kleinfunde der Ausgrabungen dokumentiert werden. In einem dritten, derzeit in Vorbereitung befindlichen Band sollen eine zusammenh�ngende, areal�bergreifende Darstellung der einzelnen Schichten, der Lithik und Schwerger�te sowie Ergebnisse der arch�ozoologischen und arch�obotanischen Proben vorgelegt wer-den.

Unabh�ngig von einzelnen Kritikpunkten kann die Arbeit der Herausgeber und ihrer Mitarbeiter nicht genug gew�rdigt werden, da mit dieser Endpublikation der erste Abschlu�bericht der Rettungsgrabungen im Karababa-Gebiet vorliegt. Nicht nur in Anbetracht der relativ kurzen Zeitspanne, die zwischen dem Ende der Ausgrabung und der Ver�ffentli-chung liegt, ist die Arbeit von besonderer Bedeutung, sondern auch hinsichtlich der Tatsache, da� die Publikation erstmals eine umfassendere Materialsammlung aus diesem Gebiet vorstellt. Da zudem die Ergebnisse der gleich-zeitigen Grabungen im Karakaya-Gebiet und die der fr�heren Grabungen im Keban-Gebiet 1968-1975 mit wenigen Ausnahmen bis heute ebenfalls noch nicht abschlie�end publiziert sind, erh�lt die Darstellung der stratigraphi-schen Sequenz von Kurban H�y�k ein beson-