In Deutschland hat ein Viertel der Bevölkerung eine Einwanderungsgeschichte, doch unter Journalist*innen beträgt der Anteil schätzungsweise nur fünf bis zehn Prozent. Mit 22 Jahren hat sich Tessniem Kadiri bereits als Stimme im Auslandsformat Atlas und in der ARD-Sendung Neuneinhalb etabliert. In der neuen Ausgabe des migrantischen Podcasts „Gut integriert“ teilt sie persönliche Geschichten und Erfahrungen als Deutsch-Marokkanerin. Sie spricht offen über Stereotype und rassistische Muster in der Berichterstattung über muslimische Menschen und thematisiert den Leistungsdruck, den Migrant*innen oft durch Familie und Gesellschaft spüren. 

Warum haben bekannte Frauen keinen Wikipedia-Eintrag? Wie entgehen berufstätigen Müttern in Deutschland im Laufe des Lebens fast eine Million Euro? Jeden Tag liest man im Internet von einem Gender Gap, sei es bei der Bezahlung im Beruf, der unbezahlten Arbeit in Pflege und Haushalt oder sogar in Beziehungen. All das klingt oft zu negativ. Doch in dieser Sonderfolge des Podcasts „Die Alltagsfeministinnen“ strickt Bestsellerautorin Alexandra Zykunov all diese Themen zusammen. „Die Mutterschaft hat mich feministisch radikalisiert“, erzählt sie. Sie spricht über Stereotype, die oft mit Feminismus verbunden sind, und teilt außerdem Inspirationen, wie diese Ungleichheiten anders aussehen könnten.