Die Zahl behördlich gemeldeter sexualisierter Gewalttaten an Kindern und Jugendlichen ist 2023 deutlich gestiegen. Drei Viertel der Missbrauchsopfer waren weiblich. In vielen Fällen waren Jugendliche selbst die Täter.
Leider zuwenig Info zu den Tätern und auch dem sozioökonomischen Umfeld der Opfer. Ich denke, damit würde einiges klarer, auch warum die staatliche Seite sich eher zurückhält, finanziell zumindest.
Mit dem Versuch, sexualisierte Gewalt oder überhaupt Gewalt in Beziehungen nach "sozioökonomischen" Kriterien zu sortieren, werden Sie wahrscheinlich auf dem Bauch landen. Das geht quer durch alle Bevölkerungsschichten.
um diese Erkenntnis zu gewinnen (bestätigen) muß man aber erst mal >>nach "sozioökonomischen" Kriterien zu sortieren,<<
wobei ich auch vermute es geht durch alle Bevölkerungsgruppen (aber wie gesagt ich vermute es)
Es gibt Forschungsprojekte bei Landeskriminalämtern und an universitären Einrichtungen der Empirischen Sozialforschung. Müssen Sie halt da mal nachschauen, wie weit nach soziografischen und anderen Merkmalen differenziert wird und nähere Erkenntnisse bringen. Hier sind wir bei einem Lagebericht 2023 des BKA, der nicht mehr als 25 Seiten umfasst. Ausgangsfrage ist immer: was möchte ich erfahren? Gibt dann noch mehr Fragen und dann auch noch die Vorstellung, man möchte dies und jenes berichten usw. Ist nicht immer alles fertig sozusagen.
Sie brauchen nichts zu vermuten; Sie können sich - seit Jahren - informieren.
Der Artikel enthält nicht zu wenige Informationen, nur nicht die, die Sie sich wünschen. Was Sie gerne lesen würden, entspricht aber eben nicht den Tatsachen.
Die Tatsachen: "In mehr als der Hälfte aller verzeichneten Fälle kannten Täter und Opfer einander oder gehörten zur selben Familie." Und diese Familien gibt es, wie Fachleute wissen, in allen gesellschaftlichen Kreisen. Nicht einmal die ärgsten Rassisten trauen sich an die absurde Behauptung, bei diesen Familien handle es sich mehrheitlich um eingewanderte.
Ein hoher Prozentsatz der erfassten Taten betrifft Jugendliche, die sich selbst filmen. Strafbar machen sie sich dadurch, dass sie diese Filmchen veröffentlichen. Nicht einmal Sie werden glauben, dass es sich dabei vorwiegend um ausländische Jugendliche handelt, oder?
Lesen Sie @Giselbert, 13:17. Er widerlegt Sie.
zu wenige Informationen, nur nicht die, die Sie sich wünschen
----
sind sie auf Krawall gebürstet ? suchen einen Feind
woher wollen sie wissen was dieser @rjbhome gerne lesen würde
Das weiß ich aus seinen sonstigen Kommentaren. So schwer ist lesen auch wieder nicht.
woher wollen sie wissen was dieser @rjbhome gerne lesen würde
Das wird aus seinen schwurbeligen Andeutungen relativ deutlich.
Ich rate jedenfalls dazu, für den Anfang den veröff. Bericht des BKA zu lesen, z.B. zu diesen Fragen die entsprechenden Zahlen, etwa über den Anteil Deutsche/Nichtdeutsche und welche unter den Nichtdeutschen die größte Gruppe nach Staatsangehörigkeit ausmacht. Allerdings sind diese Zahlen mit Vorsicht zu behandeln, man müsste sie weiter runterbrechen und ausdifferenzieren. Das wird im Lagebericht nicht geleistet.
>> Leider zuwenig Info zu den Tätern
Steht doch im Artikel:
* 'Der Anteil minderjähriger Tatverdächtiger betrug im Berichtsjahr knapp 40 Prozent'
* 'Ein hoher Anteil unter ihnen seien sogenannte "Selbstfilmer"'
D.h., nicht die Anzahl der Übergriffe hat zugenommen, die filmen sich jetzt halt nur dabei und stellen DAS immer öfter danach online. -.-
... damit würde einiges klarer, auch warum die staatliche Seite sich eher zurückhält, finanziell zumindest.
Tut sie das denn? Oder nur ein Vorurteil? Hörensagen.
Die meisten Täter kommen aus der Familie und dem familiären Umkreis, gefolgt von institutionellen Tätern von Sportverein bis Kirche. Das weiß man seit langem.
Ihre diffuse Unterstellung, dass "die staatliche Seite sich eher zurückhält", ist völlig daneben.
Zur Bewertung der Zahlen heißt es im Lagebild, aus der polizeilichen Kriminalstatistik ließen sich "nur eingeschränkte Aussagen über das tatsächliche Ausmaß" sexualisierter Gewalttaten an Kindern und Jugendlichen treffen. Die Zahl aufgedeckter Fälle korreliere mit der Intensität in polizeilicher Kontrolltätigkeit und Anzeigeverhalten.
Es ist also gut möglich, dass sich die Anzahl der Straftaten in Relation zum Vorjahr nicht signifikant erhöht hat, sondern dass mehr Fälle als im Vorjahr bekannt wurden.
Hoffentlich werden die Ermittlungen noch weiter intensiviert.
, sondern dass mehr Fälle als im Vorjahr bekannt wurden.
-
auch das wäre ein Gesichtspunkt
ebenso natürlich wie sich die Sache verteilt
wenn ein 16 ne 14 jährige Freundin hat wäre das auch schon sexualisierte Gewalt
"wenn ein 16 ne 14 jährige Freundin hat wäre das auch schon sexualisierte Gewalt"
Was für ein sinnloser Satz.
Was für ein sinnloser Satz.
-----
??
wenn ein 14 jähriger mit ner 13 jährigen sex hat ist das sexualisierte Gewalt
was ist daran sinnlos ?
Ich zitiere Sie in Originaldiktion:
"wenn ein 16 ne 14 jährige Freundin hat wäre das auch schon sexualisierte Gewalt"
Das ist unbestreitbar ein sinnloser Satz.
wenn ein 16 ne 14 jährige Freundin hat wäre das auch schon sexualisierte Gewalt
(Sofern beide Minderjährige einverstanden mit den sexuellen Handlungen sind, natürlich nicht!
Jugendliche dürfen einvernehmlichen Sex miteinander haben!
Traurig so derart provozieren.......)
In Deutschland liegt das Schutzalter für sexuelle Selbstbestimmung bei 14 Jahren. Das bedeutet, dass eine 14-Jährige einwilligungsfähig ist, sofern kein Missbrauch von Abhängigkeit oder Ausnutzung einer fehlenden Fähigkeit zur sexuellen Selbstbestimmung vorliegt. Eine einvernehmliche sexuelle Beziehung zwischen einem 16-Jährigen und einer 14-Jährigen wäre daher in der Regel nicht strafbar.
wie gesagt ich habe mich im Alter vertan - meinte ne 13 jährige
", sondern dass mehr Fälle als im Vorjahr bekannt wurden."
ein schneller Blick in das BKA Lagebild 2022 zeigt, dass - bis auf ein Jahr - die Fälle ab 2018 gestiegen sind. Ich vermute, dass es im Zusammenhang mit dem Missbrauchsskandal von Lüdge zu tun hat. Der nordrhein-westfälische Innenminister Reul hat Hundertschaften von Polizeibeamten zur Auswertung und Ermittlung eingesetzt. Dadurch sind immer mehr Taten ans Licht gekommen.
Drei Viertel der Kinder, die sexualisierte Gewalt erlitten haben, waren Mädchen, die Täter sind zu 94 Prozent männlich und handeln meist allein. In mehr als der Hälfte aller verzeichneten Fälle kannten Täter und Opfer einander oder gehörten zur selben Familie.
Das zeigt mal wieder, dass der Übergriff “aus dem Busch auf der schlecht beleuchteten Straße” eher die Ausnahme als die Regel ist.
Häufig ist es der Onkel, der Opa, Papas bester Kumpel - oder Papa selbst.
Ja, im Durschnitt sind für ein Kind die eigenen Eltern die gefährlichsten Menschen...
Und für Frauen sind der männliche (Ex-) Partner und das eigene Kind (Geburt) die gefährlichsten Menschen.
Und für Frauen sind der männliche (Ex-) Partner und das eigene Kind (Geburt) die gefährlichsten Menschen.
Autofahrer sind deutlich gefährlicher.
Stimmt.
Besonders solche, die aus Trotz unbedingt bis in alle Ewigkeit weiter Diesel fahren wollen.
Jedes Jahr erkranken zehntausende Kinder unnötig an Lungenkrankheiten durch die Abgase in unseren Städten...
Besonders solche, die aus Trotz unbedingt bis in alle Ewigkeit weiter Diesel fahren wollen.
Ich fahre weiterhin Diesel und bdaure die Frauen die weiterhin rauchen
Für Frauen? In welcher Relation? Diese generische Aussage ergibt keinen Sinn.
Der Bezug fehlt. Beispiel:
Autofahrer:innen sich gefährlicher für Radfahrer:innen als vice versa. Korrekt.
Häufig ist es der Onkel, der Opa, Papas bester Kumpel - oder Papa selbst.
Das stimmt
Und für Frauen sind der männliche (Ex-) Partner.......die gefährlichsten Menschen.
Kommt vor aber der gefährlichste?
......das eigene Kind (Geburt) die gefährlichsten Menschen.
Eine Gefahr? Das ist ja völliger Nonsens.
Die gefährlichsten Situationen im Leben von Frauen sind Trennungen von den eigenen Ex-Männern und Geburten.
Fakten.
Und für Frauen sind der männliche (Ex-) Partner und das eigene Kind (Geburt) die gefährlichsten Menschen.
Das Sie ja Täter nur anscheinend im männlichen Bereich verorten, wundert es mich das Sie Kind statt Knabe bzw. Junge verwenden.
Häufig ist es der Onkel, der Opa, Papas bester Kumpel - oder Papa selbst.
Auch Frauen selbst sind Täter wenn auch weniger, und decken dafür oft die Täter aus Scham, Verlust oder Angst
Wenn ich das lese, sträuben sich mir die Nackenhaare. Die Hemmschwelle sinkt und möchte nicht wissen, welchen Beitrag in diesem Bereich das Internet und die Social Media leisten. Findet in Schulen der Sexualunterricht immer noch so statt wie zu meiner Jugendzeit, als man um alles herum geredet hat und am Ende keiner schlauer war? Ist es nicht gerade ein Thema, das man frühzeitig ansprechen muss, damit die jungen Menschen nicht auf Tik Tok Fakes und anderes hereinfallen? Keinen Grenzen sollte man unbedingt Grenzen setzen.
Wenn ich Kommentare wie ihren lese, sträuben sich MIR die Nackenhaare...
Die Hemmschwelle sinkt?
Wo genau lesen sie das denn aus dem Artikel, den sie hier kommentieren?
Sexuelle Übergriffe auf Kinder u Jugendliche sind so alt wie die Menschheit und das geflissentlich totgeschwiegene Tabuthema "guter alter Zeiten"!
Nostalgiker/Innen mögen das gar nicht gerne hören oder lesen........
Und der angesprochene Forist hat wohl das Thema nicht ganz verstanden bzw den Artikel?
Wenn die Zahlen steigen, dann sinkt wohl die Hemmschwelle. Ja, da schwellen bei mir die Nackenhaare, wenn man hier nur kommentiert, um jemanden anzublaffen.
"Findet in Schulen der Sexualunterricht immer noch so statt wie zu meiner Jugendzeit, als man um alles herum geredet hat und am Ende keiner schlauer war?"
Das habe ich mich auch gefragt. Vielleicht könnte TS darüber mal einen ausführlichen Artikel bringen. Ich erinnere mich noch genau an den komischen Sexualkunde-Unterricht in meiner Schulzeit, gehalten von einer Referendarin, die mit der Klasse in jedem ihrer Fächer maßlos überfordert war. Die Klasse nutzte den Umstand, dass sich Widersprüche zu dem (ebenfalls von ihr abgehaltenen) Religionsunterricht ergaben. Am Ende war man nur verwirrt von dem Bienchen und Blümchen Vortrag. Die Jungs haben teilweise am Rad gedreht... Zuhause gab (von väterlichen Missbrauch abgesehen) es keine Aufklärung. Ich habe selbst glücklicherweise alles Wichtige zu dem Thema rechtzeitig aus der BRAVO erfahren.
Findet in Schulen der Sexualunterricht immer noch so statt wie zu meiner Jugendzeit, als man um alles herum geredet hat und am Ende keiner schlauer war?
Nein. Kindern wird heute alles erklärt, wie es ist.
So wie schon die Innenministerin Nancy Faeser bei der offiziell Vorlage die Kriminalstatistik für das Jahr 2023 nicht anders zu erwarten. Auch das besonders junge Männer als 90 Prozent der Täter in einigen Bereichen gewesen sind.
Ob jetzt Frau Fraeser entschlossener und wirksamer handeln möchte und kann?
Was soll Fr. Faeser machen?
Familien verbieten, die ja der hauptsächliche Ort von sexualisierter Gewalt sind?
"Auch das besonders junge Männer als 90 Prozent der Täter in einigen Bereichen gewesen sind."
Wo lesen Sie das?
Das entspringt den rassistischen Klischees im Kopf des Users, der hier gerne einen Zusammenhang mit jungen, männlichen Migranten herstellen würde.
Ich persönlich empfinde diesen miesen Versuch das Thema rassistisch zu kapern übrigens als einfach nur widerlich.
Weil in "werner"s Weltsicht sexualisierte Gewalt nicht in deutschen Familien bzw. von deutschen Bürgern ausgeübt wird. "Sowas" passiert grundsätzlich auf der Straße, auf Volksfesten und sonstigen Veranstaltungen. Begangen nahezu zu 100% von ausländischen jungen Männern.
Papi, Onkel, Opa, Freund aber auch Mama, Tante, Oma einer guten und selbstverantwortlichen deutschen Familie vergreifen sich nicht an den Kindern.
Vor über 30 Jahren, mein ältester Sohn war im Kindergarten, besuchte ich einen Vortrag im KiGa. Auch damals war das Ausmaß dieser Gewalt an Mädchen und Buben erdrückend. Auch damals waren fast ausschließlich Familienangehörige die Täter.
Wie erklären Sie sich das @werner?
"Auch damals waren fast ausschließlich Familienangehörige die Täter."
Richtig, und dazu noch Lehrer, Pfarrer, Trainer etc. Und das seit vielen Jahrzehnten (in früheren Jahrhunderten galt es ja als selbstverständliches Recht).
Auch das besonders junge Männer als 90 Prozent der Täter in einigen Bereichen gewesen sind.
Diese Aussage ist faktisch falsch - kein Wunder, dass diese Aussage NICHT im Artikel steht.
Wenn die Faktenlage nicht zum rassistischen Narrativ passt, werden offensichtlich einfach “Fakten erfunden”.
Ich wiederhole mich ständig: Bleiben Sie bitte sachlich und orientieren sich an den Fakten.
Genauso könnte jemand die These in den Raum werfen, dass das was mit der erhöhten Zustimmung zur AfD zu tun hat, oder dass dass an der Zunahme des Bevölkerungsanteils alter Männer ab 67 zu tun hat. Aber wie Sie ja schreiben … die von Ihnen erwähnte Frau Fraeser wird’s wohl hoffentlich besser wissen.
Mich nervt mittlerweile die inhaltslose Panikmache von Seiten der Sympathisanten von ganz rechts.
Ob jetzt Frau Fraeser entschlossener und wirksamer handeln möchte und kann?
Entschlossener als was? Mangelnde Entschlossenheit können Sie der Innenministerin ja jetzt wohl nicht allen Ernstes vorwerfen.
Eine Bekannte von mir arbeitet für das Frauenhaus. Sie sucht Frauen auf, die zu ihrem prügelnden Partner zurückgekehrt sind. Unter denen überwiegt der Anteil von Frauen, die Mütter sind.
In nicht wenigen der toxischen Beziehungen ist der sexuelle Missbrauch von Kindern durch den Partner bekannt. Nicht nur den Müttern, sondern auch den Betreuern. Ohne Anzeige durch die Mutter ist aber i.d.R. keine Strafverfolgung möglich. Die Mütter selbst sind mit dem Schutz ihrer eigenen Kinder überfordert, sie schaffen es einfach nicht, schaffen es nicht mal, sich professionelle Hilfe zu holen.
Es ist bekannt, dass Gewalt - auch sexualisierte - ein Handlungsmuster ist, dass sich von einer Generation auf die nächste überträgt. D.h. die Täter*innen von morgen werden jetzt grade erzogen.
Man weiß gar nicht, wo man beginnen soll, denn die Misere ist natürlich nicht zuletzt auf das Frauenbild zurückzuführen, das in Teilen unserer Gesellschaft immer noch vorherrscht.
Beklemmend. Bedrückend. Zum Verzweifeln.
Ja.
Und ich kann mir gut vorstellen, dass der Schauer, der einem über den Rücken läuft, umso kälter ist, je näher man dran ist.
Das Rollenbild ist ein Erziehungsbild , das sich erfahrungsgemäß von einer zur nächsten Generation weitertraegt. Durchbrochen werden kann die scheinbar zwangslaeufige Entwicklung in der Herkunftsfamilie, Kita, Schule. Soziale Medien sind z. Zt., finde ich, weniger geeignet, weil ich denke, dass da erst so richtig Gruppendynamiken neg. Art entstehen.
„Durchbrochen werden kann die scheinbar zwangslaeufige Entwicklung in der Herkunftsfamilie, Kita, Schule. Soziale Medien sind z. Zt., finde ich, weniger geeignet, weil ich denke, dass da erst so richtig Gruppendynamiken neg. Art entstehen.“
Das glaube ich allerdings auch. Und ich glaube sogar, dass solche Gruppendynamiken dort aktiv „befördert“ werden.
"Es ist bekannt, dass Gewalt - auch sexualisierte - ein Handlungsmuster ist, dass sich von einer Generation auf die nächste überträgt. D.h. die Täter*innen von morgen werden jetzt grade erzogen."
So ist das. Und ich frage mich schon länger, wie genau das verhindert werden kann.
Es ist doch irgendwie paradox, alle verurteilen entschieden sexualisierte Gewalt gegen schutzlose Kinder. Aber wenn diese erwachsen und selbst zu Straftätern werden, dann heißt es nur noch "komme mir bloß niemand mit der schweren Kindheit" und " keine Gnade".
Fällt uns da nichts besseres ein?
Ja, es ist nicht lange her, da war in Deutschland die Vergewaltigung in der Ehe noch straffrei...
Erst 1997 wurde das im Bundestag geändert - tatsächlich mit 138 Gegenstimmen ausschliesslich von CDU/CSU und FDP.
Unter anderem stimmten auch der heutige CDU-Vorsitzende Friedrich Merz und der spätere bayrische Ministerpräsident Horst Seehofer gegen die Strafbarkeit der Vergewaltigung in der Ehe.
Kleine Paschas halt - mit einem schlimmen Frauenbild, das in Teilen unserer Gesellschaft immer noch vorherrscht.
"Unter anderem stimmten auch der heutige CDU-Vorsitzende Friedrich Merz und der spätere bayrische Ministerpräsident Horst Seehofer gegen die Strafbarkeit der Vergewaltigung in der Ehe."
Aha? Das wusste ich noch nicht. Passt aber zu Merz. Interessant daran finde ich (wie auch bei anderen Themen), wieso dieser Mann so viel Zuspruch von Wählern erhält. Also trotzdem. Bedeutet das, dass die potentiellen Wähler ebenfalls in diese Richtung ticken? Aktuell 30%? Mich hätte jetzt außerdem noch interessiert, wie Herr Merz das damals begründet hat?
Ich helfe auch im Frauenhaus und kann die Aussagen Ihrer Bekannten entsprechend bestätigen. (Leider!)
Bitte nicht verzweifeln!
Durchatmen. Aufmerksam bleiben. Und wo immer möglich ins handeln kommen. Es lohnt sich und jeder wird gebraucht.
Und weil nicht oft genug darauf verwiesen werden kann:
Hilfe-Telefon Sexueller Missbrauch
Anrufen – auch im Zweifelsfall
0800 22 55 530 (kostenfrei und anonym)
Sprechzeiten:
Montag, Mittwoch und Freitag: 9–14 Uhr
Dienstag und Donnerstag: 15–20 Uhr Nicht besetzt an bundesweiten Feiertagen und am 24. und 31. Dezember. Das Hilfe-Telefon berät Jugendliche und Erwachsene auch online vertraulich und datensicher zu allen Fragen, die mit dem Thema sexueller Missbrauch zu tun haben. Wie das geht, erfahren Sie auf der Website unserer Online-Beratung.
Mehr Infos:
https://beauftragte-missbrauch.de/themen/hilfeangebote-fuer-betroffene-…
Fragen Sie doch mal bei Ihrer Bekannten, aus welchem Kulturkreis die meisten Frauen im Frauenhaus denn so kommen.
„Mehr Fälle sexualisierter Gewalt an Kindern aufgedeckt“
Aufdecken reicht nicht. Es gilt, die wirksam zu verhindern.
Um die richtigen Schlüsse ziehen zu können, fehlt in der Statistik die Angabe, wie viele der Straftäter davon keine Aufenthaltsberechtigung haben. Solche Straftäter sollten sofort abgeschoben werden.
Selten war wohl ein fremdenfeindlicher Ausfall bei einem Thema so unangebracht wie hier.
Sie sind mir mit Ihrer Antwort zuvor gekommen.
Zudem finde ich den Kommentar des Users @Giselbert - ach, ich sag's lieber nicht...
Sie dürfen sich gerne echauffieren, für mich jedenfalls bleibt dies ein wichtiger Fakt den es zu beachten gilt und der zur Bekämpfung von Sexualgewalt an Kindern wichtig ist.
ließen sich "nur eingeschränkte Aussagen über das tatsächliche Ausmaß" sexualisierter Gewalttaten an Kindern und Jugendlichen treffen.
....
auch mal interessant der Hinweis
7 Antworten einblenden 7 Antworten ausblenden
Überrascht Sie das etwa?
Ich finde den Hinweis banal. Haben Sie denn erwartet, dass die Behörden alle Fälle aufdecken und das "tatsächliche Ausmaß" vollständig erfassen und beschreiben könnten? Dieser Hinweis steht aus Gründen der Vollständigkeit und methodenhalber da. Normal.
na immerhin, es wurde berichtet dass viele Übergriffe unter Kindern/Jugendlichen stattfindet,
Ja und?
Das liegt u.a. auch daran, dass viele Opfer nicht zur Anzeige bringen, was ihnen angetan wurde. Man muss hieb und stichfest beweisen können, dass die Aussage auch stimmt, ansonsten steht das Opfer am Ende noch als Lügnerin da. Im weiteren Verlauf der Bearbeitung (Anzeige / Untersuchungen / Gerichtsverfahren usw.) kommt es außerdem häufig zu weiterer psychischer Belastung des Opfers. Und dann ist da auch noch der Punkt, der seltener öffentlich diskutiert wird, dass das Opfer bei Bekanntwerden (z.B. durch Anzeige oder darüber sprechen) Ausgrenzung erfährt. Das ist auf den ersten Blick zunächst unverständlich, da man ja eigentlich mit Opfern solidarisch sein sollte. Die Frage ist dann aber, wer solidarisch sein soll. Am besten jemand anderer. Männer möchten nicht unbedingt wissen, was der Frau für die sie sich interessieren, mal passiert ist, weil sie sich selbst dann (auch unschuldig) schlecht damit fühlen könnten ein Mann zu sein. Also schweigen viele Opfer über die Tat.
Vor allem wird berichtet, daß mehr und mehr angezeigt wird.
... ließen sich "nur eingeschränkte Aussagen über das tatsächliche Ausmaß" sexualisierter Gewalttaten an Kindern und Jugendlichen treffen.
Das ist leider bei jeder Art von Straftaten so. Ich habe schon vor einiger Zeit gelesen, dass die Manpower zur Bearbeitung von sexualisierter Gewalt an Kindern in den verganngenen 20 Jahren innerhalb der Ermittlungsbehörden mehr als verdreifacht wurde.