Junge Republikaner in New York

Ihre Meinung zu US-Wahlkampf: Wie stehen junge Amerikaner zu ihren Kandidaten?

Auch unter jungen Demokraten verliert US-Präsident Biden an Rückhalt. Nicht nur das Alter ist für sie ein Problem - auch seine Inhalte. Junge Republikaner dagegen scheinen fest hinter ihrem Kandidaten zu stehen. Von Marion Schmickler.

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212 Kommentare

Kommentare

MRomTRom

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Trump ist alt  u n d  extrem und überwiegend unpopulär 

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'Noch liegt Präsident Biden in allen Umfragen bei den unter 45-Jährigen vorn. Die Jungen wählen traditionell links. '

Liberal würde es besser treffen. Die Mehrheit der Jungen, der Schwarzen, der Latinos und der Frauen ist gegen Trump.

Sie brauchen aber einen Kandidaten,  f ü r  den sie sein wollen. 

++

'Aber die große Frage in diesem Wahlkampf ist: Gehen sie überhaupt wählen?'

Das ist die wichtigste Frage überhaupt. Nur wenn Sie wählen gehen, wird es keine neuerliche Präsidentschaft Trumps geben. 

Trump ist auch in der gesamten Wählerschaft überwiegend unpopulär, wie die Umfragen konstant zeigen. Nur ein noch weniger populärer Biden ist eine Chance für ihn.

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Lichtinsdunkle

"Trump ist alt  u n d  extrem und überwiegend unpopulär "

Das gleiche trifft auf Biden zu.

"Die Mehrheit der Jungen, der Schwarzen, der Latinos und der Frauen ist gegen Trump."

Der Vollständigkeit halber, sollten Sie dazu noch anmerken, dass die Unterstützung Trumps durch sog. POCs stetig zunimmt. Die Mehrheiten sind noch entweder für die Gegenseite oder unentschieden, aber die Demokraten können sich nicht mehr auf diese "traditionell geschenkten" Stimmen verlassen.

https://theconversation.com/what-early-2024-polls-are-revealing-about-v…

"Trump ist auch in der gesamten Wählerschaft überwiegend unpopulär, wie die Umfragen konstant zeigen." 

Auch das trifft, der Vollständigkeit halber auch auf Biden zu:

https://projects.fivethirtyeight.com/biden-approval-rating/

MRomTRom

++

'Das gleiche trifft auf Biden zu.'

Biden ist nicht extrem. 

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Was die Popularitätszahlen angeht, hat das mein Post von 10:47 bereits deutlich gemacht hat. 

Wie ich Ihnen vorhin schon sagte: erst lesen - denken - dann schreiben.

++

Die Veränderungen in der Wählerschaft ist in einer Demokratie nicht unnormal. So wie die Demkoraten auch in Teilen der Wählerschaft der Republikaner eingebrochen sind, gibt es den umgekehrten Effekt auch.

++ 

Es läuft darauf hinaus, wie stabil die Veränderungen sind und bleiben.

++ 

 

Pax Domino

Tramp ist alt , dass stimmt aber sehr gerissen und daher wird er der nächste Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika  ohne wenn und aber und das ist Gut so !

Gez. Nie wieder Pax Domino 

Mass Effect

Beide, Trump und Biden, sind alt  u n d  extrem und überwiegend unpopulär 

Ich verstehe beide Parteien nicht. Ein jüngerer Kandidat oder Kandidatin hätte bei dieser Ausgangslage doch eher ein leichtes Spiel.

Nettie

Lange haben die jungen Linken Biden den Rücken gestärkt, obwohl sie oft das Gefühl hatten: Der Präsident interessiert sich zu wenig für unsere Themen - Wohnungsnot etwa, hohe Lebenshaltungskosten oder Waffengewalt. Auch seine Unterstützung für Israel kreiden sie ihm an“

Warum, bringt diese Unterstützerin des Wahlkampfs für die Demokraten auf den Punkt:
"Dieser Konflikt betrifft uns ganz persönlich. Das Geld, das er für Waffen in Israel ausgibt, fehlt uns in unseren Schulen, im Gesundheitssystem, bei Sozialwohnungen.

Es muss endlich Schluss sein damit, dass die Interessen der Menschen finanziellen untergeordnet werden und damit die Demokratie dem Kapital geopfert wird.

Denn Geld wird nicht von Geldgebern, sondern allen Mitgliedern der Gesellschaft - und damit logischerweise allen Wirtschafsteilnehmern erwirtschaftet. Ganz egal, woher sie kommen.

Und damit die Grundlage für die Erhaltung und Entwicklung der elementaren Existenzgrundlagen der gesamten globalen Gesellschaft geschaffen.

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Pride

Hoffentlich merken noch auch insbesondere die junge Wähler*innen, dass die Existenz Israels nicht wie auf den Palästina-Demos mitsamt insbesondere der dortigen dogmatischen Linken gegen andere Politiken wie der sozialen ausgespielt werden darf. Insbesondere diese Pseudo-Antiimps und Islamist*nnen sehen dort gerade ihr Feld im Kampf gegen die Demokratie und für ihre jeweiligen Diktaturen.

Feo

Die Zustimmung für Biden bröckelt? Das finde ich gut! 
Ich weise aber darauf hin, dass ich als US Republikaner die Ideen und Ziele der AFD ablehne, aber trotzdem Trump unterstütze! Ich halte einen ausgewogenen Natioanalismus für richtig.

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artist22

"..analismus " Schöner Freud'scher Vertipper ;-)

harry_up

"...analogismus..." hätte fast schon wieder gepasst, auch wenn es den ebenfalls nicht gibt. :-)

MRomTRom

++

Was ist ein' ausgewogener' Nationalismus ?

++

Bislang hat die Menschheit die bittere Erfahrung machen müssen, dass Nationalismus Hass, Gewalt, Krieg und Kaputtmachen bedeutet hat. 

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Für Trump ist Nationalismus allerdings kein Wert per se, sondern der Hammer, mit dem er sich sein Lieblingsobjekt zimmert. Das heißt Trump und nichts anderes. Dafür braucht er Follower, die folgen ohne zu fragen. 

++

Feo

Ich verstehe unter Nationalismus, dass noch zwischen „wir und ihr“ unterschieden werden kann, dass die USA sich beispielsweise nicht von der internationalen Gemeinschaft vor den Karren spannen lassen, dass jeder die Freiheit hat zu tun, was im eigenen Interesse ist. MAGA ist ein übergroßes Wort, nach meiner Meinung. Aber etwas kleiner gestapelt trifft es den Kern des Themas.

Synestia

Was Sie meinen, ist Nationalstolz, Nationalgefühl, vielleicht auch Patriotismus.

Ist nicht jedermanns Sache, aber auch nichts Verwerfliches.

Nationalismus hingegen - gerade im Trump'schen Sinne - ist die Überzeugung von der völligen eigenen Überlegenheit und der Glaube, das Recht zu haben, die eigenen Interessen rücksichtslos auf Kosten aller anderen durchzusetzen.

Vielleicht irre ich mich, aber ich habe nicht den Eindruck, dass Sie das meinen.

saschamaus75

>> dass die USA sich beispielsweise nicht von der internationalen Gemeinschaft vor den Karren

>> spannen lassen

 

An welcher Stelle wird die USA von irgendwem "vor den Karren gespannt"? oO

Und sagen Sie jetzt bitte nicht 'bei den Militärausgaben'. DAS machen die USA freiwillig von sich aus und ganz ohne äußere Zwänge. -.-

 

saschamaus75

>> dass noch zwischen „wir und ihr“ unterschieden werden kann

 

Dieser Unterschied zwischen "wir und ihr" ist aber bei den derzeitigen, globalen Problemen eher hinderlich, oder? oO

 

Willi Vegas

Sehe ich auch so. Trump ist zwar äußerst ungebildet, was aber wohl seine Wähler nicht stört, die allen seinen unerträglichen Hetzreden und Lügen applaudieren.  Punkten konnte er aber wohl damit, dass in seiner Amtszeit kein Krieg stattgefunden hat, in den die USA verwickelt gewesen wären. Nun ja, Biden halte ich in seiner Altersstarrheit auch nicht für geeignet. Man kann ihn im europäischen Vergleich ideologisch getrost als moderaten Konservativen einordnen. Trump dagegen eher als Rechtspopulist. Unsere Ultras von rechts und links versprechen ebenfalls, die Kriege zu beenden oder Migranten auszugrenzen. Will das hier nicht bewerten, scheint aber auf fruchtbaren Boden zu fallen. Man wird sehen, ob sich bei deren Regierungsbeteiligungen sehr viel ändert. Freundlichen Gruss aus Madrid    

Wolfes74

Trump und ausgewogener Nationalismus? Trump ist der Höcke der USA -da ist gar nichts ausgewogen....

Feo

Nein, ist er nicht! Trump ist nicht antisemitisch! Die Rhetorik bei Trump ist deshalb schrill, damit jeder in der USA ihn hört und über ihn spricht. Trump möchte jeden Wähler erreichen und zur Diskussionen anregen, auch über Themen, die man nur leise hinter vorgehaltener Hand äußert!

Ein leiser unauffälliger angepasster Präsidentschaftskandidat würde in den USA auch nicht gewählt!

Parsec

"Trump möchte jeden Wähler erreichen..."

Nein, Trump möchte nicht jeden Wähler erreichen. Er möchte ausschließlich Stimmen füe seine Kandidatur einfangen, egal aus welcher Ecke. Rechtsradikale sind ihm willkommen. Die Menschen hinter der Wählerschaft sind ihm sowas von egal! Wähler sind fpr ihn reine Erfüllungsgehilfen.

Aber bitte, das ist doch bekannt!

harry_up

"Ich weise aber darauf hin, dass ich als US Republikaner die Ideen und Ziele der AFD ablehne, aber trotzdem Trump unterstütze! Ich halte einen ausgewogenen Natioanalismus für richtig."

Dass Sie US-Amerikaner sind war mir bislang nicht bekannt, zumal Ihr Deutsch einwandfrei ist. 

Aber Trump aus Gründen eines "ausgewogenen Nationalismus" zu wählen erscheint mir doch sehr kurzsichtig, richtiger: Unverantwortlich. 

Malefiz

Aus ihrem Kommentar heraus kann ich nicht feststellen was Sie wirklich wollen! Leben Sie jetzt in Deutschland, wenn ja, was schätzen an Deutschland? Leben Sie in Amerika, wenn ja, was schätzen an Amerika? Vielleicht hilft das Ihren Kommentar besser zu verstehen?

Was Sie als ausgewogenen Nationalisimus verstehen, ???

Kann es sein, daß sie das mit Patriotismus verwechseln?

proehi

Unter ausgewogenem Patriotismus kann ich mir auch nichts vorstellen. Können Sie da helfen? Vor allem, was bei Patriotismus wie bei Nationalismus zwischen zwei Widersprüchen ausgewogen werden kann.

Malefiz

Ein Patriot ist jemand, der sein Vaterland liebt!

Ein Nationalist ist jemand, der die Vaterländer der anderen verachtet.

Trump ist und bleibt ein Nationalist, Biden ist ein Patriot!

melancholeriker

In einer Demokratie geht fast alles. Man kann viel über Trump sagen, aber man muß danach auch damit leben, alles über seine Ansprüche an die Verwirklichbarkeit kindlichster Träume von Ruhm und Größe preiszugeben, zu Fleisch geworden im größten Kindskopf aller Zeiten und Hoffnung aller Zukurzgekommenen. In Deutschland wäre eine solche Figur seit Jahren in einer Klinik oder in einer Pflegeeinrichtung oder bestenfalls in bescheiden Verhältnissen erwachsen geworden. 

Bedauerlich genug, daß junge Afroamerikaner sich mit dem "Opfer" Trump solidarisieren. In den USA ist bekanntermaßen kein verrückter Spleen blöd genug, um nicht noch Erfolg und Gewinn draus zu machen. 

Nationalismus ist fast immer eine kollektive Antwort auf uneingestande Schwäche seiner individuellen Vertreter auf der Suche nach der Autorität, die den Schwachen stark macht und und ihn zu elitären Empfindungen pinselt. Da ist Trump in seinem Element, weil er genauso viel Aufmerksamkeit braucht. 

Kristallin

Trump ist nicht "ausgewogen" weder politisch noch persönlich! 

Synestia

Ich versuche gerade, relevante Unterschiede zwischen Trump und der AfD zu finden, aber außer dass Frau Weidel eine bessere Frisur hat fällt mir partout nix ein.

Kristallin

Doch doch, so "durchgeknallt" kommt Fr Weidel nun wirklich nicht rüber. 

melancholeriker

Trump spricht ungefähr wie ein 10 jähriger zu einer Gang von 6 jährigen, gespickt mit Lügen, Prahlerei und Lob, damit sie nicht weglaufen. 

Das tut Weidel nicht. Das übernimmt aber der Krah. Damit sind sie noch diabolischer als der Marktschreierische aus Florida. 

harry_up

Danke für den sonntäglichen Schmunzler. 

teachers voice

Sie halten also einen krimininellen Narzissten und erklärten Antidemokraten für „ausgewogen“? Wirklich eine spektakuläre Einschätzung, die Sie - so laut ausgesprochen - hoffentlich selbst etwas nachdenklich macht. 

Adeo60

Ein großes Verdienst von Biden sehe ich darin, dass er die US Wirtschaft wieder gestärkt und die NATO zu alter Stärke und Geschlossenheit geführt hat. Im Ukrainekrieg hat Biden verantwortungsvoll und dennoch entschlossen gehandelt. Er ist integer, hört auf seine Berater und ist ein entschiedener Kämpfer für die Demokratie und für den Rechtsstaat. Darüberhinaus ist auch Biden ein Patriot, aber eben kein Nationalist. Er hat globale Probleme wie den Klimawandel verinnerlicht und verfügt über die nötige soziale Kompetenz, wenn es um Armutsbekämpfung geht. Eigentlich kann man ihm nur die Unzureichende Lösung der Migrationspolitik an der Grenze zu Mexiko vorhalten. Aber hier hat Trump über seine Republikander ja die notwendigen Maßnahmen blockiert, weil er Biden „klein halten“ wollte.

proehi

„… Ich halte einen ausgewogenen Natioanalismus für richtig.„

+

Was soll, was könnte das überhaupt sein, was Sie da für richtig halten?

Was kann man sich unter einem „in sich ausgewogenen“ Nationalismus vorstellen, der allen Anforderungen einer Nation und zudem auch noch den nötigen zwischenstaatlichen Beziehungen gerecht werden kann?

Es interessiert mich tatsächlich, ob man sich darunter überhaupt ein funktionierendes Gesellschaftsmodell vorstellen kann, oder ob das nur eine leere Worthülse ist, die unterschwellige Ängste einzuhegen versucht.

Sisyphos3

Ich halte einen ausgewogenen Natioanalismus für richtig.

--------

Nationalismus oder Patriotismus ?

 

Kristallin

Gibt ja keinen Patriotismus bei Trump. 

Daher ist dieser nicht die Frage. 

proehi

Sie meinen also den Unterschied zwischen Vaterlandsliebe und Nationalbewusstsein.

Das ist ja nun auch nicht so leicht. Mit dem Begriff Vaterland, dem „Land meiner Väter“ (Mz) kann ich nichts anfangen. Allerdings bin ich mir durchaus bewusst, in welcher Nation ich aufgewachsen bin und lebe. Das finde ich völlig ok und habe auch kein Problem damit. Wie geht das jetzt weiter?

Parsec

"Ich halte einen ausgewogenen Natioanalismus für richtig"

Was für Trump nicht zutriffer.

MAG, die offen ausgesprochene Ermutigung ggü Putin, ruhig die europäischen Länder anzugreifen, die das 2%-Ausgabenziel für die NATO nicht erfüllen, die offen ausgesprochene Ablehnung der Ukraine-Unterstützung ... all das und noch mehr ist extremer Nationalismus aus Trumps Hirn.

teachers voice

„ausgewogenen Nationalismus“

„Nationalismus“ bedeutet nichts anderes als die Überhöhung einer wie auch immer definierten „Nation“ über andere. 

Wobei mit „Nation“ nicht die Gesellschaft in ihren objektiven Grenzen gemeint sein kann - denn diese Grenzen werden interessanterweise ausschließlich von eben diesen „Nationalisten“ in gestellt. Was diese nur deshalb nicht als Widerspruch empfinden, weil sie mit „Ihrer“ Nation etwas ganz anderes meinen: Ihre als die eigene empfundene Volksgruppe. Und diese eben als „überlegen“. 

Verstehen Sie jetzt vielleicht ein bisschen, warum „Nationalismus“ niemals „ausgewogen“ sein kann?

Pride

Nationalismus ist wie zur Nazi-Zeit der Untergang der Demokratie und der Menschenrechte.

MRomTRom

++ Zwei Kandidaten, die  u n p o p u l ä r  sind ++ 

Das macht die Diskussion um einen neuen Kandidaten verständlich.

Trump wird ebenso wie Biden von einer Mehrheit der Amerikaner abgelehnt.

https://projects.fivethirtyeight.com/polls/favorability/donald-trump/

++

Das müsste die Demokraten neu überlegen lassen, wie sie den Wünschen der Wahlbevölkerung näher kommen können. Allerdings kann das nur aus der Einsicht von Biden ausgehen.

++

Trump hat die Republikaner so in der Hand, dass keiner muckt, egal ob sie ihn mögen onder verachten. 

++

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harry_up

"Trump hat die Republikaner so in der Hand, dass keiner muckt, egal ob sie ihn mögen onder verachten."

Mehr noch:

Nicht wenige scheinen ihn zu mögen, obwohl sie ihn verachten.

Das schließe ich aus dem Interview, in dem ein offensichtlicher junger New Yorker für das, was Trump sagt und macht, großes Verständnis zeigt - eben weil man klare Worte aus dem Munde eines New Yorkers brauche.

Irgendwie nicht mehr ganz nachvollziehbar, auch wenn man in diesem Thread schnell eines "Besseren" belehrt wird. 

proehi

Ich bin mit meinem Verständnis für die dortige Situation schon lange ausgestiegen. 

Anfangs ging ich davon aus, dass Biden während seiner Amtszeit eine Nachfolgerin aufbaut. Da kam nichts von ihm und nicht von der Partei, dabei schien mir klar zu sein, dass sie mit einem jüngeren geeigneten Kandidaten die Wahl klar für sich entschieden hätten.

Jetzt dieses erbärmliche Rumgeeiere, das ist einer funktionierenden Demokratie unwürdig. Aber vielleicht offenbart es auch genau deren Zustand.

FCK PTN

Das müsste die Demokraten neu überlegen lassen, wie sie den Wünschen der Wahlbevölkerung näher kommen können.

Politik ist kein "Wünsch-dir-was". 

nie wieder spd

„Der Präsident interessiert sich zu wenig für unsere Themen - Wohnungsnot etwa, hohe Lebenshaltungskosten oder Waffengewalt.“

Das ist wohl in allen Ländern so, die nun vermehrt Rechts wählen. Politiker, die sich gar nicht für die allgemeinen und für große Teile der Bevölkerung existierenden Probleme interessieren. 

6 Antworten einblenden 6 Antworten ausblenden
Sisyphos3

... die Frage

gäbe es die Sünden nicht - wohl auch keine Pfarrer

und gäbe es genug Wohnungen hätten linke Parteien ja auch kein Argument warum man sie wählen sollte

Kristallin

Falsch und Falsch. 

1.Gäbe es das menschliche Bedürfnis nach Religion nicht.... 

2. Soziales endet nicht bei Wohnraum! 

Der neue Goldstandard

Zitat: "„Der Präsident interessiert sich zu wenig für unsere Themen - Wohnungsnot etwa, hohe Lebenshaltungskosten oder Waffengewalt.“"

Doch!

Die Biden-Administration befeuert diese schließlich, indem sie über eine ungesteuerte Ausgabenpolitik überhaupt erst die Inflation befeuert.

Ist in der EU auch nicht anders.

Account gelöscht

Das ist völliger Humbug bitte genauer nachforschen

saschamaus75

>> Das ist wohl in allen Ländern so, die nun vermehrt Rechts wählen

 

'Wohnungsnot' und 'hohe Lebenshaltungskosten' sind doch eher Themen, die rechte Parteien weniger tangieren. -.-

Und ansonsten sind die außerdem für gewöhnlich auch noch pro-'Waffengewalt', oder? oO

 

FCK PTN

„Der Präsident interessiert sich zu wenig für unsere Themen - Wohnungsnot etwa, hohe Lebenshaltungskosten oder Waffengewalt.“

Das ist wohl in allen Ländern so, die nun vermehrt Rechts wählen.

Man müsste schon einigermaßen borniert sein um gegen Waffengewalt zu sein und dann rechts zu wählen. 

frosthorn

Es ist nicht mehr zu leugnen, dass Biden einer weiteren Amtszeit nicht gewachsen ist. Für jeden offensichtlich, eben auch für jene, die ihn noch vor kurzem gewählt hätten.

Den Dolchstoß hat er sich allerdings selbst versetzt mit seiner kühnen Aussage, niemand sei mehr qualifiziert für das Amt als er. Wenn ein 81-jähriger Mann der Überzeugung ist, es gebe in seiner eigenen Partei niemand besseren als ihn selbst, dann macht das auch großzügige Wähler mehr als misstrauisch.

Ich selbst würde unter diesem Umständen auch eher nicht zur Wahl gehen.

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MargaretaK.

Und dann noch die Aussage, dass er sich keinen Tests unterzieht, weil er täglich Wahlkampf macht. Außerdem auch die ganze Welt regiert. 

Also so eine Aussage finde ich in vielerlei Hinsicht grenzwertig. Ich habe ein wenig den den Eindruck, dass Herr Biden zu sehr von sich überzeugt ist. Er sieht nicht (will nicht sehen?), dass er sich und seiner Partei nichts Gutes damit tut. 

Wen meint er denn eigentlich mit "die Welt" die er regiert? Auf dieser Welt gibt es vermutlich genügend, die von ihm garnicht regiert werden wollen. Vielleicht sollte Herr Biden sich und seinen Anspruch etwas herunter reduzieren.

Den alten und starrsinnigen Biden find ich schlimm. Aber mit Trump würde mein Albtraum wahr werden.

TeddyWestside

"Den Dolchstoß hat er sich allerdings selbst versetzt mit seiner kühnen Aussage, niemand sei mehr qualifiziert für das Amt als er. "

 

Was die Qualifikation angeht, würd ich ihm sogar recht geben. Diese TV-Debatte ist bis November wieder vergessen. Vor vier Jahren lief die 1. Debatte genau umgekehrt (Trump blamierte sich), trotzdem dauerte es mehrere Wochen, bis der Sieger feststand (für manche ist das ja immer noch nicht der Fall).

Biden kann eigentlich nur durch Trumps Fehler gewinnen, so bitter das auch ist. Bei der Debatte hatte Trump sich außergewöhnlich gut im Griff (ich behaupte nicht, dass Drogen im Spiel waren, tippe aber auf Xanax ;-). Das wird aber nicht immer so sein....

Malefiz

Momentan gibt es doch auch keinen besseren möglichen Präsidenten von den Demokraten! Haben doch alle sprichwörtlich den Schwanz eingezogen und ich frage mich warum eigentlich? Aber somit hat Biden ja noch nicht mal gelogen, daß niemand mehr qualifiziert sei nächster Präsident werden zu können.

Auch die republikansichen Kandidaten haben ja den Schwanz eingezogen, wahrscheinlich weil Trump sie dazu bewogen hatte es besser für ihre Zukunft und gesünder wäre aus der Präsidentschaftswahl rauszuhalten?

Aber nicht zu einer Wahl gehen, daß ist keine Lösung, denn das gibt dem Gegner den man nicht möchte eher die Chance das zu werden, daß im Grunde aber niemand will!

harry_up

@frosthorn

"Momentan gibt es doch auch keinen besseren möglichen Präsidenten von den Demokraten! Haben doch alle sprichwörtlich den Schwanz eingezogen und ich frage mich warum eigentlich? Aber somit hat Biden ja noch nicht mal gelogen, daß niemand mehr qualifiziert sei nächster Präsident werden zu können."

Ich könnte beim allerbesten Willen nicht annähernd beurteilen, ob es außer Biden keinen besseren Kandidaten der Demokraten für das Präsidentenamt gäbe, gleichwohl vermute ich es.

Aber ich bin davon überzeugt, dass die Demokraten eine gehörige Portion Schuld tragen werden, sollten sie die Wahl verlieren. Eben weil sie nicht frühzeitig einen geeigneten eventuellen Nachfolger aufgebaut haben.

Da bleibt Biden ja fast nichts anderes übrig als dieser törichte Satz. 

Kaneel

"Aber ich bin davon überzeugt, dass die Demokraten eine gehörige Portion Schuld tragen werden, sollten sie die Wahl verlieren."

Die Frage ist, ob das Aufstellen eines anderen Kandidaten bzw. einer anderen Kandidatin zum jetzigen Zeitpunkt den Demokraten tatsächlich zum Wahlerfolg verhilft. Vielleicht ja, vielleicht wäre es aber auch kontraproduktiv. Wäre es ganz sicher aussichtsreich, hätten die Demokraten vermutlich schon umgeschwenkt. Ich sehe mich außerstande zu beurteilen was in dieser Lage das Erfolg versprechendere ist um Trump zu verhindern. Wenn nun ein neuer, weniger bekannter, weniger verschiedene Lager vereinender Kandidat antritt und die Demokraten deshalb verlieren, würden sie auch dafür die Verantwortung tragen. Äußerst schwierige Situation.

artist22

"Äußerst schwierige Situation." Warten Sie einfach mal 4 Wochen ab. Wenn die Hinterzimmerelite irgendwie auf einen Nenner kommt, wird das ganze noch gedreht.

Juristisch sicher, wäre z.b: ein offensichtlicher Schwächeanfall oder ..  Die Zeit wie Herr Biden noch unbeschädigt rauskommt, läuft aber dann unwiderruflich ab.

Malefiz

Ich frage mich warum die vorhandenen demokratischen Kandidaten so schnell den Rückzieher gemacht haben? Aber die Frage warum sich die Demokraten nicht früher schon einen Ziehkandidaten heran ziehen konnten die ist schon berechtigt!

Aber wer weiß, vielleicht ist Kamala Harris dieser Ziehkandidat und Biden geht ein hohes Risiko ein wieder Präsident zu werden um kurz danach aus gesundheitlichen Gründen zurückzutreten und Kamala es dadurch leichter hätte Präsidentin zu werden. Kamala Harris würde bei einer normalen Wahl keine Chance haben die nächste Präsidentschaft zu übernehmen. Ich denke Biden und Harris wissen das!

TeddyWestside

"ich frage mich warum eigentlich"

Politikerkalkül. Warum ist Söder nicht gegen Scholz angetreten und hat Laschet  den "Vorzug" gelassen?

Newsom könnte ich mir vorstellen in 4 Jahren. Momentan hat er aber die Zügel im Griff, wenig Skandale, also ist es besser Governor in der 5.größten Wirtschaft der Welt (Kalifornien) zu bleiben. Buttigieg ist noch blasser als Biden und könnte eigentlich nur bei LGBTQ-Ideologen punkten. Gretchen Whitmer fände ich persönlich cool, aber die wird sich aus der diesjährigen Schlammschlacht auch raushalten aus guten Gründen. 

harry_up

Da gebe ich Ihnen absolut Recht.

Ich hätte diesen Satz an Bidens Stelle niemals gesagt.

artist22

"Ich hätte diesen Satz an Bidens Stelle niemals gesagt." Logisch. Denn beide Kandidaten zeigen immer öfter Momente von Altersstarrsinn

artist22

"Ich selbst würde unter diesem Umständen auch eher nicht zur Wahl gehen." Im Prinzip ja, sagt Radio Charly M., aber 

selbst ich würde unter diesen Umständen auch eher doch zur Qual gehen. ( Mich genötigt sehen ) oder frei nach Luther

Selbst wenn ich wüßte, dass morgen die Demokratie untergeht, würde ich noch eine Wahl treffen. 

harry_up

Sehr schöner Antwortkommentar, danke dafür!

TeddyWestside

Was hätte Jan Hus dazu gequackt? ;-)

Jimi58

Die Qualifikation hat Biden bestimmt, genau so wie sie ihre Qualifikation in ihrem Beruf haben die kann man nicht absprechen. Nur, wie geht er damit um wenn er zu alt ist? Da sollte er schnellstens anderen den Vorang lassen.

MargaretaK.

In jedem anderen Beruf - zusätzlich noch verbunden mit dieser großen Verantwortung - wäre Herr Biden mit diesen Aussetzern, wie jeder andere auch, schon in Rente gegangen (worden).

Vaddern

"Ich selbst würde unter diesem Umständen auch eher nicht zur Wahl gehen." 

Diese Einstellung finde ich erschreckend, stärken sie damit den Antidemokraten (Antichrist würde auch passen). Wählen gehen ist das Wichtigste für den Erhalt der Demokratie, das haben wir hier doch ziemlich oft und deutlich zum Ausdruck gebracht. Zurück an den heimischen Herd und in das Biedermeierzeitalter ist erbärmlich.

Giselbert

"dass Biden einer weiteren Amtszeit nicht gewachsen ist. "

Ich denke dies ist auch nicht die Strategie der Demokraten, sondern mit Biden die Wahl gewinnen und mit dem Vize weiterregieren. Dies fände ich zwar sehr unfair gegenüber den Wählern, aber hätte vielleicht geklappt.

TeddyWestside

"Ich denke dies ist auch nicht die Strategie der Demokraten, sondern mit Biden die Wahl gewinnen und mit dem Vize weiterregieren. "

Was für eine fantasielose Verschwörungstheorie.....

 

Suchen Sie doch mal was spannenderes. Wie wärs mit Biden muss nur durchhaltgen bis kurz vor der Wahl, dann kommt Michelle Obama wie Superman um die Ecke und springt ein....

Nettie

„Ich selbst würde unter diesem Umständen auch eher nicht zur Wahl gehen.“

Und damit den Trump-Fans, die alles tun würden, um ihrem Idol zur Macht zu verhelfen, quasi freie Bahn verschaffen.

Sich auf die Rolle des (vermeintlich) unbeteiligten Zuschauers zurückzuziehen, halte ich nicht nur für keine gute Idee, sondern unterlassene Hilfeleistung für alle, die um das Überleben der Demokratie - und damit das aller - kämpfen.

schabernack

➢ … [nicht wählen gehen] halte ich nicht nur für keine gute Idee, sondern unterlassene Hilfeleistung …

Kann man so sehen, plus richtig gut formuliert als Vergleich - unterlassene Hilfeleistung.
Manche föhnen noch im Angesicht der Gefahr ihren kultivierten Fundamentalismus.

erstaunter bürger

Zu alt, zu uneinsichtig und nach dem letzten Fernsehinterview hat er nicht übersehbare Anzeichen von Altersstarrsinn gezeigt. So ruft er Zweifel an einem Wahlerfolg selbst bei den Stammwählern der Demokraten hervor. Schade - mir graust vor einem Sieg der Rednecks.

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TeddyWestside

"Zu alt, zu uneinsichtig und nach dem letzten Fernsehinterview hat [Trump] nicht übersehbare Anzeichen von Altersstarrsinn gezeigt. "

Das stimmt absolut. Trotzdem wollen ca 50% der Leute Trump. Phänomenal.

Giselbert

Warum verdrehen Sie die Aussage von @erstaunter bürger, indem Sie der zitierten Stelle ein "Trump" hinzufügen. Obwohl aus dem Kontexte "Stammwählern der Demokraten" geht ganz klar hervor, dass Biden gemeint war.

Kein guter Diskussionsstil.