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Die Feldspate in den Gesteinen der Hochalm-Ankogel-Gruppe

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Zeitschrift für Kristallographie, Mineralogie und Petrographie

Zusammenfassung

An Gesteinen der Hochalm-Ankcgel-Gruppe wurden Plagioklasvermessungen am U-Tisch durchgeführt. In den Plagioklasen der granitischen Reihe (Granit-Syenit-Diorit) finden sich Gehalte von 2 bis 28% An, in jenen der Metabasite von 0 bis 100% An (!) und in jenen der Paraschiefer von 2 bis 23% An. Eine wertvolle Grundlage für die Ermittlung des Plagioklasgehaltes der sauren und intermediären Tiefengesteine lag bereits in der noch nicht veröffentlichten Arbeit Stabers vor. Dabei ergab sieh die Möglichkeit, die Plagioklasbestimmungsmethode vonBecke mit Benutzung derAngelschen Plagioklasuhr an Hand von vielen Parallelmessungen zu überprüfen. In den Gesteinen mit Kalifeldspat wurde dessen Achsenwinkel und, soweit es die Schnittlagen erlaubten, auch die Auslösehungs-schiefen auf P und M geprüft. In einer größeren Anzahl der Fälle liegt ein monokliner Kalifeldspat mit kleinem Achsenwinkel vor. Dieser würde also zum Orthoklas zu stellen sein.. Sein Auslösehungsverhalten (flammig-unruhig) führte dazu, ihn vor der jctzt durchgeführten Überprüfung zum „flauen Mikro klin“ zu stellen. Daneben findet sich noch ein trikliner Kalifeidspat, der die Eigenschaften des Mikroklins besitzt, wenn auch die Gitterung oft nicht scharf ausgeprägt ist. Eine verschiedene genetische Bedeutung dieser beiden Kalifeldspate wird angenommen.

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Weber, A. Die Feldspate in den Gesteinen der Hochalm-Ankogel-Gruppe. Zeitschrift für Kristallographie, Mineralogie und Petrographie 53, 1–23 (1941). https://doi.org/10.1007/BF02952500

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