Zusammenfassung
Ausgehend von der Tatsache, daß sich die Mineralbildungen im. Venedigergebiet, die nicht oder nur sehr schwach durchbewegten Kontakte, die pneumatolytischen Bildungen, der Intrusionsverband mit Hüllgesteinen und Grauwackengesteinen nur durch jugendliches Alter der Tauerngranitgneise erklären lassen, wird gezeigt, daß sich durch die Annahme der Entstehung der Zentralgranitgneise durch Granitisation im Sinne vonSedeuholm-Wegmann-Backlund die Ansicht von paläozoischem Alter der Zentralgranitgneise mit der von tertiärem Alter vielleicht vereinen lassen könnte. Neue Fundorte für Datolith, Scheelit, Granat, violettem Apatit, besonders große Adulare, in Quarz zur Gänze eingeschlossene, scheinbar eingewachsene Perikline werden beschrieben. WEINSCHENKS Ansicht über die Bildung dieser Mineralien im Gefolge der Entstehung des Zentralgranitgneises des Venedigers wird als richtig erwiesen und gezeigt, daß nichts für lateralsekretorische Bildung spricht.
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Dieser harte, nicht sehr gut spaltbare, stark hellsilbrig glanzende Glimmer ist optisch einachsig bis schwach zweiachsig. Er ist in manchen dieser Gesteine geradezu gehäuft und fehlt keinem einzigen sogenanntert Eklogit, den ich im Dorfertal (Gastacher Wände-Zoppetspitze) gesehen habe.Weinschenk erwähnt ihn nicht.
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Leitmeier, H. Einige neuere mineralvorkommen im gebiete des habachtales, ein beitrag zur kenntnis der entstehung der zentralgranitgneise der hohen tauern. Zeitschrift für Kristallographie, Mineralogie und Petrographie 53, 271–329 (1941). https://doi.org/10.1007/BF02950208
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02950208