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Publikation
Erotic Revue

In ihrem ersten gemeinsamen Projekt stellen Šejla Kamerić und Aleksandra Vajd die Facetten des Erotischen in einen zeitgenössischen Kontext und präsentieren die von ihnen gestaltete Sonderausgabe von Erotic Revue. Als Inspiration diente die Zeitschrift Eroticka Revue, die Anfang der 1930er-Jahre in Prag von einer surrealistischen Gruppe produziert wurde. Beide Künstlerinnen verstehen Kunst als wirksames Kommunikationsmittel, mit dem kraftvolle politische und soziale Statements gesetzt werden können.

Erotic Revue zeigt die Körper zweier Frauen und ihre intime Verbindung, die über die üblichen Grenzen vordefinierter Beziehungsformen und -zustände hinausgeht. Die Künstlerinnen fragen, was passiert, wenn die einzelnen Aspekte von Beziehungen – wie emotionale Intimität, körperliche Intimität, sexuelle Intimität, dauerhafte Partner*innenschaften, Fürsorge, Zusammenarbeit, Kinks, soziale Kamerad*innenschaft und Machtdynamiken – vermischt werden und unterwandern damit geltende Normen. Sie erforschen den Raum der digitalen Intimität und finden unter Einsatz ihrer eigenen, selbstbestimmten Körper zu einer starken visuellen Sprache, mit der weibliche Geschichten neu geschrieben werden können.

Das Magazin wurde als Installation in der Ausstellung Darker, Lighter, Puffy, Flat gezeigt.

2024, veröffentlicht von Stadt Wien Kunst GmbH / Kunsthalle Wien

Herausgeberinnen: Šejla Kamerić und Aleksandra Vajd

Design: Adéla Svobodová

Nebendarsteller: Marko Mandić

Set-Fotografie: Tadej Vaukman, Karoliná Matušková

22 × 30 cm, 170 Seiten, Farb-Abbildungen, Softcover
ISBN: 978-3-903412-14-9

Preis: € 25

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Österreich: € 4
EU und Schweiz: € 9
Welt: € 15

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Publikation
Publikation The White West

The White West. Fascism, Unreason, and the Paradox of Modernity [Der weiße Westen. Faschismus, Unvernunft und das Paradox der Moderne] ist das Ergebnis einer Reihe von Konferenzen. Die dritte Konferenz, Automating Apartheid, fand 2020 in der Kunsthalle Wien auf Einladung der künstlerischen Leitung What, How & for Whom / WHW (Ivet Ćurlin, Nataša Ilić und Sabina Sabolović) statt.

Seitdem neofaschistische Bewegungen weltweit auf dem Vormarsch sind, haben liberale Stimmen versucht herauszuarbeiten, was sie gegen diese antiliberalen Ideologien verteidigen müssen. Der Konsens ist Vernunft oder Rationalität – nach dem Zweiten Weltkrieg hat die etablierte Wissenschaft die Ansicht vertreten, dass das Festhalten am Faschismus eine Sache der Unvernunft ist. Diese Unterscheidung zwischen Vernunft und Unvernunft, ein Grundsatz des aufklärerischen Denkens, untermauert die universelle Anziehungskraft der liberalen Demokratie, lässt aber die Paradoxien, die die Moderne heimsuchen, insbesondere ihr koloniales Fundament, unberücksichtigt und verschleiert so die Kontinuitäten zwischen Faschismus und imperialer Politik.

The White West argumentiert, dass der Kampf für die Vernunft ohne die Auseinandersetzung mit der strukturellen Gewalt von race in der Produktion und Reproduktion des globalen Wohlstandsgefälles nur zu falschen Utopien führt, in denen eine Kritik oder Störung des Kapitalismus leicht in die Richtung des Neofaschismus umgelenkt wird. Die Sammlung von Beiträgen führender Historiker*innen, Theoretiker*innen und Wissenschaftler*innen ist ein Versuch, die Überschneidungen zwischen philosophischen Grundsätzen und kolonialem Erbe sowie die unzureichend analysierten Kontinuitäten zwischen Faschismus und Kolonialismus aufzuzeigen.

Mit Beiträgen von: Norman Ajari • Ramon Amaro • Sladja Blazan • Larne Abse Gogarty • Donna V. Jones • Nitzan Lebovic • Olivier Marboeuf • A. Dirk Moses • Rijin Sahakian • Denise Ferreira da Silva • Nikhil Pal Singh • Kerstin Stakemeier • Felix Stalder

2023, veröffentlicht von Sternberg Press

Herausgeber*innen: Kader Attia • Anselm Franke • Ana Teixeira Pinto

Design: Stuart Bertolotti-Bailey 

Englisch
14 × 21 cm, 248 Seiten, Softcover
ISBN: 978-3-95679-533-6

Preis: € 21,95

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Publikation
Publikation Ines Doujak. Twisted Language

Im Kontext der Ausstellung Geistervölker von Ines Doujak veröffentlichen die Kunsthalle Wien und Sternberg Press eine Publikation, die einen tiefen Einblick in die Praxis der Künstlerin bietet. In der von What, How & for Whom / WHW kuratierten Ausstellung zeichnete die Künstlerin fragmentarisch die Ursprünge von Pandemien im Laufe der Geschichte nach. Sie verknüpfte diese mit einer globalen Ökonomie, die auf Logiken der Ausbeutung basiert, die durch koloniale Rechtssysteme und den Spätkapitalismus erleichtert werden.

Diese Themen sind in Doujaks Werken allgegenwärtig. Aus diesem Grund war es wichtig, ein Buch zu veröffentlichen, das es mehreren Schriftsteller*innen, Theoretiker*innen und Dichter*innen aus verschiedenen Regionen ermöglicht, über die politischen und ästhetischen Strategien nachzudenken, die Doujak in den letzten dreißig Jahren angewandt hat. Die Publikation ist weder eine Monografie noch ein Katalog, sondern ein Mosaik von Texten, die im Dialog mit dem Werk von Ines Doujak stehen und sich mit brennenden und dringenden Themen befassen, wie etwa der Frage, wie wir uns zur Welt um uns herum und zueinander verhalten.

Mit Beiträgen von: John Barker • Maria Berrios • Alice Creischer • T. J. Demos • Danny Hayward • Patricia Highsmith • Matthew Hyland • Ernst Jandl • Pablo Lafuente • Pedro G. Romero • Grace Samboh • Klaus Speidel • Markus Wörgötter

Vorwort: What, How & for Whom / WHW

2024, veröffentlicht von Kunsthalle Wien und Sternberg Press

Herausgeberin: Ines Doujak

Design: martin faiss, marie gruber, &c.

Englisch
16 × 24 cm, 240 Seiten, 5 Farb- & 26 Schwarz-Weiß-Abbildungen + 41 lose Beilagen, Softcover
ISBN: 978-1-915609-32-8

Preis: € 24

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Österreich: € 4
EU und Schweiz: € 9
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Kunsthalle Wien Podcast: Marlene Oeken & Martha Schwindling

In dieser Folge sprechen wir mit den Ausstellungsgestalterinnen von Genossin Sonne. Marlene Oeken und Martha Schwindling erzählen, welche Herausforderungen eine Ausstellung mit vielen Videoarbeiten in der Gestaltung darstellt und beantworten die Frage, wie man einen Raum schafft, in dem sich Besucher*innen gerne aufhalten und Lust bekommen, in die Kunstwerke einzutauchen.

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Rene Matić – JAZZ.

Rene Matićs Beiträge zur Ausstellung JAZZ. nehmen die Reaktion und „Empörung“ Wiens auf Josephine Bakers Auftritt in der Stadt im Jahr 1928 zum Ausgangspunkt.

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Claudia Lomoschitz – Darker, Lighter, Puffy, Flat

Claudia Lomoschitz erkundet in ihren Arbeiten mit Video, archivarischem Bildmaterial, Performance und Text queer-feministische und kollektive Praktiken. Für unsere Ausstellung Darker, Lighter, Puffy, Flat entwickelte sie die Videoarbeit LACTANS, die sich mit kunsthistorischen Darstellungen des Stillens befasst.

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Dorottya Vékony – Darker, Lighter, Puffy, Flat

Dorottya Vékony zeigt in der Ausstellung Darker, Lighter, Puffy, Flat eine Collage aus Körpern und thematisiert gesellschaftlich unerwünschte und bewusst ignorierte Aspekte wie Unfruchtbarkeit, Fehlgeburten und Abtreibung.

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Kuratorinnenführung mit Andrea Popelka

Kuratorin Andrea Popelka führt durch die Ausstellung Denise Ferreira da Silva & Arjuna Neuman. Ancestral Clouds Ancestral Claims. Der Film im Zentrum der Ausstellung beschäftigt sich mit dem Fortbestehen europäisch kolonialer Verhältnisse zur Welt anhand der Geschichte des Neoliberalismus.

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Kuratorinnenführung mit Laura Amann

Kuratorin Laura Amann führt durch die Ausstellung Darker, Lighter, Puffy, Flat. Die Gruppenausstellung stellt die Frage, warum wir immer noch so besessen, empört und schockiert vom Anblick nackter Brüste sind und befasst sich mit verschiedener Darstellungen von Brüsten in der Kunstgeschichte, aber auch aktuell relevanten Themen.

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Führung in Österreichischer Gebärdensprache

Gebärdensprachdolmetscherin Eva Böhm und Kunstvermittler Martin Walkner führen durch die Gruppenausstellung Darker, Lighter, Puffy, Flat, die sich mit Brüsten in gesellschaftlichen Diskursen und kunsthistorischen Darstellungen auseinandersetzt.

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Mariya Vasilyeva – Darker, Lighter, Puffy, Flat

Mariya Vasilyeva befragt in ihren digitalen Collagen, Videoinstallationen und Performances Identitätsmuster und Machtstrukturen. Als Ausdrucksmittel macht sie häufig ihren eigenen Körper zum Gegenstand digitaler Bildmanipulationen – so auch in ihrer Videoinstallation ALTAR 2.0 in der Ausstellung Darker, Lighter, Puffy, Flat.

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Toni Schmale – Darker, Lighter, Puffy, Flat

Toni Schmales Skulpturen aus Stahl, Beton oder Gummi erinnern oft an Trainings- oder Fitnessgeräte – so auch die zwei Arbeiten in der Ausstellung Darker, Lighter, Puffy, Flat. Sie sind jedoch nicht funktionstüchtig und können als Kritik an den bestehenden Kräfteverhältnissen beim Bodybuilding sowie an Vorstellungen vom perfekten Körper verstanden werden.

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Marianne Vlaschits – Darker, Lighter, Puffy, Flat

In ihren Arbeiten verwischt Marianne Vlaschits die Grenzen zwischen dem Menschlichen und dem Kosmischen und wirft damit drängende Fragen über unsere Beziehung zur Umwelt und unsere Rolle bei der Bewältigung der ökologischen Krisen unserer Zeit auf. In der Ausstellung Darker, Lighter, Puffy, Flat zeigt sie eine Malerei einer imaginären, fernen Welt.

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Maja Smrekar – Darker, Lighter, Puffy, Flat

Die Künsterin Maja Smrekar fordert feststehende Auffassungen zu Sozialstrukturen, Häuslichkeit, Anthropozentrismus, Familie und Mutterschaft heraus, während sie über Möglichkeiten des Zusammenlebens von Menschen und nichtmenschlichen Lebewesen nachdenkt. Für unsere Ausstellung Darker, Lighter, Puffy, Flat hat sie eine ortsspezifische Installation geschaffen.

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Kunsthalle Wien Podcast: Iman Issa

In dieser Folge interviewen wir die Künstlerin Iman Issa zu ihrem Beitrag in der Ausstellung No Feeling Is Final. The Skopje Solidarity Collection. Iman Issa befasst sich mit der Macht von Displays in Verbindung mit kulturellen und akademischen Institutionen. Sie destabilisiert vorgefasste Meinungen über Kunstwerke, indem sie Objekte und Texte rekontextualisiert und neu kombiniert, die andere Erzählungen und Visionen von dem suggerieren, was wir zu wissen glauben.

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Mira Gakjina – No Feeling Is Final. The Skopje Solidarity Collection

Mira Gakjina ist die Direktorin des Museums für Zeitgenössische Kunst (MoCA) Skopje, das durch einen großen Akt internationaler Solidarität entstand. 1963 wurde Skopje von einem Erdbeben massiv zerstört, viele Künstler*innen spendeten Werke und die Skopje Solidarity Collection wuchs schnell an.

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Elfie Semotan – No Feeling Is Final. The Skopje Solidarity Collection Copy

Für die Ausstellung No Feeling Is Final. The Skopje Solidarity Collection hat Elfie Semotan den einzigartigen Charakter von Skopje in einer Fotoserie festgehalten. Ihre Bilder porträtieren die kulturelle Vielfalt Skopjes – vom osmanischen Alten Basar über den modernistischen Wiederaufbau der Stadt nach dem Erdbeben von 1963 bis hin zum kruden Versuch, Skopje im Zuge des Projekts Skopje 2014 als klassizistische Stadt wiederaufzubauen, die sie nie war.

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Kunsthalle Wien Podcast: Brook Andrew

In diese Epidose sprechen wir mit dem Künstler und Kurator Brook Andrew über seinen Beitrag zur Ausstellung No Feeling Is Final. The Skopje Solidarity Collection. Er hat eine Wand und ein aufblasbares Objekt mit einem auffälligen schwarz-weißen Muster entwickelt, das von indigenen Mustern inspiriert ist und die ausbeuterische Dynamik der kulturellen Aneignung hinterfragt.

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Denise Ferreira da Silva & Arjuna Neuman. Ancestral Clouds Ancestral Claims

Die Künstler*innen Arjuna Neuman und Denise Ferreira da Silva sprechen über ihre Ausstellung und gleichnamigen Film Ancestral Clouds Ancestral Claims. Ihre Arbeit durchläuft verschiedene Zeiten und Orte und verknüpft diese miteinander, um die planetarische Reichweite und die historische Tiefendimension dringlicher geopolitischer Fragen aufzuzeigen.

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Führung in Österreichischer Gebärdensprache

Gebärdensprachdolmetscherin Eva Böhm und Kunstvermittler Martin Walkner führen durch die großangelegte Gruppenausstellung No Feeling Is Final. The Skopje Solidarity Collection.

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Kunsthalle Wien Podcast: Yane Calovski & Hristina Ivanoska

Wir haben ein ausführliches Gespräch mit dem nordmazedonischen Künstler*innenduo Yane Calovski & Hristina Ivanoska über ihre Arbeit für die Ausstellung No Feeling Is Final. The Skopje Solidarity Collection geführt. Für ihre Installation All Things Flowing wählten sie scheinbar gegensätzliche Werke aus der Sammlung des MoCA Skopje von zwei sehr einflussreichen nordmazedonischen Künstler*innen – Aneta Svetieva und Dushan Perchinkov. Sie nahmen diese Auswahl zum Anlass, zwei neue, eigene Werke zu schaffen, um die lokale Kunstgeschichte zu erforschen und die Geschichte des MoCA Skopje auf essayistische Weise neu zu erfinden.

Publikation
Publikation Katrina Daschner. BURN & GLOOM! GLOW & MOON!

BURN & GLOOM! GLOW & MOON! erscheint anlässlich der Einzelausstellung von Katrina Daschner in der Kunsthalle Wien 2022.

BURN & GLOOM! GLOW & MOON! in der Kunsthalle Wien war die bisher umfassendste Ausstellung der in Wien lebenden Künstlerin und Filmemacherin Katrina Daschner. Sie umfasste Werke von 1990 bis zur Gegenwart – Skulpturen, Textilien, Musik, Performance, Community-Arbeit und vor allem Film, der das Herzstück von Daschners künstlerischer Praxis bildet.

Addressing and performing the ways of being and nonbeing, Daschner’s multimedia, all-encompassing, powerful work is about becoming, making one feel less alone.
Hana Ostan Ožbolt

Glamorous Lesbians, Badass Queers, Flirtatious Sensual Plants and Swamps; it’s like having your abstract desires turn into images you can touch.
Denice Bourbon

The possibilities of queer form and life feel endless in Daschner’s work. Surfaces – of skin, jellyfish, water, hair, glitter, wool, bark – flow in and out of each other, assembling a body of work that simply leaves you in awe and always wanting more.
Hendrik Folkerts

Mit Beiträgen von: Övül Ö. Durmuşoğlu • Rike Frank • Amelia Groom • Tim Stüttgen

2023, veröffentlicht von Kunsthalle Wien und Sternberg Press

Herausgeberin: Övül Ö. Durmuşoğlu

Design: Daniela Bily / be the rhythm studio

Englisch
21 × 26 cm, 272 Seiten, 174 Farb-Abbildungen, Hardcover
ISBN: 978-1-915609-31-1

Preis: € 19

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Welt: € 22

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Siniša Ilić – No Feeling Is Final. The Skopje Solidarity Collection

In seiner Rauminstallation Filigran schlägt Siniša Ilić eine neue Lesart der Stadt Skopje vor. Seine Arbeit verbindet acht abstrakte skulpturale Objekte aus der Sammlung des MoCA Skopje mit eigenen Zeichnungen, Collagen und Bewegtbildmaterial, die er auf unterschiedlich hohen Podesten platziert.

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Künstler*innengespräch mit Denise Ferreira da Silva & Arjuna Neuman

Lama El Khatib und Sam Nimmrichter sprechen mit den Künstler*innen Denise Ferreira da Silva & Arjuna Neuman über ihre Ausstellung und gleichnamigen Film Ancestral Clouds Ancestral Claims. Neuman und Ferreira da Silva entkräften die von der europäischen kolonialen Moderne geprägten Denk- und Beziehungsweisen (zur Erde) wie die Abstraktion, das universale Ich, Besitz und Extraktion und die lineare Geschichtsschreibung.

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Gülsün Karamustafa – No Feeling Is Final. The Skopje Solidarity Collection

Gülsün Karamustafa zeigt ihr Gemälde Window und die skulpturale Installation The Monument and the Child gemeinsam mit einer Sammlung von Werken aus dem MoCA Skopje, die alle aus einer privaten Schenkung stammen und in einem imaginären Familienzimmer präsentiert werden. Im Video verrät sie euch, warum sie gerade diese Werke auswählte.

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Yane Calovski & Hristina Ivanoska – No Feeling Is Final. The Skopje Solidarity Collection

In ihrer Rauminstallation All Things Flowing [Alle Dinge fließen] schlagen Yane Calovski & Hristina Ivanoska eine andere Sichtweise auf die Geschichte des MoCA Skopje vor. Sie beschäftigten sich mit den Architekturentwürfen des Museumsbaus und entwickelten eine motorisierte skulpturale Installation und ein großformatiges typografisches Wandbild im Dialog mit den Werken zweier mazedonischer Künstler*innen aus der Sammlung des MoCA Skopje: dem Maler Dushan Perchinkov und der Bildhauerin Aneta Svetieva.

Publikation
Eine Ausstellung als Lernort
Download Eine Ausstellung als Lernort

Was hat das Tetris-Spiel mit Stadtplanung und dem Wiederaufbau einer Stadt zu tun? Und weißt du, wie man ein Fotobuch gestaltet? Die Antwort auf diese und andere Fragen findest du im Booklet Eine Ausstellung als Lernort. Das Booklet behandelt wichtige Themen und künstlerische Techniken der Ausstellung No Feeling Is Final. The Skopje Solidarity Collection und bietet dir Ideen für eigene künstlerische Aktivitäten, die sich entweder zuhause oder in der Schule umsetzen lassen. Schritt-für-Schritt wird dir erklärt, wie du dein Kunstwerk machst und was du dafür an Materialien brauchst.

Das Booklet versammelt Workshops, die von Studierenden des Instituts für das künstlerische Lehramt an der Akademie der bildenden Künste Wien in Zusammenarbeit mit der Koordinationsstelle Akademie geht in die Schule (AgidS) konzipiert worden. Es richten sich an Kunstpädagog*innen und Eltern, die gemeinsam mit (ihren) Kindern künstlerische Aktivitäten umsetzen wollen. Ausgangspunkte der einzelnen Workshops waren sowohl künstlerische Techniken als auch ausgewählte künstlerische Positionen der Ausstellung No Feeling Is Final. The Skopje Solidarity Collection. Die internationale Gruppenausstellung beschäftigt sich mit der außergewöhnlichen Sammlung des Museums für Zeitgenössische Kunst (MoCA) Skopje, die aufgrund eines gewaltigen internationalen Akts der Solidarität entstand.

Inspiriert von den ausstellungsrelevanten Themen entwickelten die Studierenden im Rahmen der Lehrveranstaltung Eine Ausstellung als Lernort Unterrichtseinheiten, die sie mit Schüler*innen der Modularen Mittelstufe (MMS) Aspern (FMS) im mehrwöchigen Projektunterricht praxisnah ausprobierten. Als Resultat der Zusammenarbeit wurden die Arbeitsergebnisse der Schüler*innen im Juni 2023, als Ergänzung zur parallel gezeigten Hauptausstellung, in der Galerie der Kunsthalle Wien Museumsquartier präsentiert.

Ihr erhaltet das Booklet auf Deutsch kostenlos zum Download und in der Ausstellung No Feeling Is Final. The Skopje Solidarity Collection, die – wie alle unsere Ausstellungen – für Kinder und Jugendliche unter 19 Jahre kostenlos ist.

Die Kunsthalle Wien bietet für alle Ausstellungen kostenlose Angebote für Schulen an.

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Kunsthalle Wien Podcast: Tijana Lazović

Künstlerin und Filmemacherin Tijana Lazović zeigt in der Ausstellung Unfreezing the Scene. Preis der Kunsthalle Wien 2022 zwei Videos über den Verlust eines engen Freundes. Im Podcast spricht sie über ihre künstlerische Praxis und wie ihr Interesse an der Wissenschaft ihre künstlerische Arbeit beeinflusst, weiter geht es um ihr Aufwachsen in Belgrad und ihren Umzug nach Wien.