Gesellschaft

Der Wandel einer Gesellschaft ist grundlegend durch Megatrends wie den demographischen Wandel, Urbanisierung, Globalisierung oder die Digitalisierung bestimmt. Die Bevölkerungsentwicklung, soziale Ungleichheit, die Bildungssituation sowie Migration und Integration bestimmen die Herausforderungen für eine Gesellschaft. Dabei ist das gesellschaftliche Leben stark mit politischer und wirtschaftlicher Ordnung eines Staates verbunden. Bildungs- und Rechtssystem oder geschichtliche und religiöse Hintergründe wirken sich somit unmittelbar auf Strukturen und Veränderungsdynamiken des sozialen Miteinanders aus.

Die Corona-Krise stellte das gesellschaftliche Leben auf eine massive Zerreißprobe und polarisierte die Gesellschaft wie kaum ein anderes Ereignis zuvor. Doch auch andere demographische und soziale Unterschiede wie Alter, Bildung oder Wohlstand werden in Zukunft gesellschaftliche Konfliktlinien bilden.

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Fakten & Insights zur Branche

  • Die 25 reichsten Menschen weltweit im Jahr 2024 (Vermögen in Milliarden US-Dollar, Stand:  2. Juli)
    02.07.2024

    Elon Musk ist der reichste Mensch der Welt. Das Vermögen des Tesla-Chefs und Eigentümers der Plattform X (ehem. Twitter) lag bei rund 228,2 Milliarden US-Dollar (Stand: 2. Juli 2024). Er löste damit den französischen Unternehmer Bernard Arnault ab, welcher mit dem Luxusgüterhersteller

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  • Einwohnerzahl der größten Städte in Deutschland am 31. Dezember 2022
    31.08.2023

    Die größten Städte Deutschlands am Ende des Jahres 2022 waren Berlin, Hamburg und München. Zum Zeitpunkt der Erhebung betrug die Einwohnerzahl in Berlin rund 3,76 Millionen. Neben den drei genannten Städten ist Köln die vierte Millionenstadt in Deutschland.

    Was ist eine Stadt? Als Stadt gilt in Deutschland eine Siedlung mit über 2.000 Einwohnern. Eine Großstadt muss mindestens 100.000 Einwohner zählen. Im Jahr 2022 gab es nach dieser Definition 82 Großstädte in Deutschland. Kaiserslautern überschritt im Jahr 2022 die 100.000-Einwohnermarke und kann sich somit wieder als Großstadt zählen. Bereits im Jahr 2019 erreichte die Stadt knapp diese Marke. Das Ruhrgebiet ist mit 5,1 Millionen Einwohnern die Region mit den meisten Einwohnern in Deutschland und die viertgrößte Agglomeration in der Europäischen Union.

    Welche ist die größte Stadt in Europa? Aufgrund der Vielzahl unterschiedlicher Definitionen, Abgrenzungen und Überschneidungen sind Städte hinsichtlich der Einwohnerzahl international nur begrenzt vergleichbar.
    Paris ist zweifellos seit dem Jahr 2021 - unabhängig vom verwendeten statistischen Konzept - die größte Stadt der EU, aber keineswegs in Europa insgesamt. Die russische Metropole Moskau gilt als größte bzw. bevölkerungsreichste Stadt Europas. Je nach Definition wird auch die größte Stadt der Türkei, Istanbul, die Metropole am Bosporus als größte Stadt Europas bezeichnet.

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  • Bilaterale öffentliche Entwicklungshilfeleistungen (ODA) von Deutschland an die 15 wichtigsten Empfängerländer im Jahr 2022 (in Millionen Euro)
    11.04.2024

    In die Ukraine flossen im Jahr 2022 rund 1,9 Milliarden Euro bilaterale öffentliche Entwicklungshilfeleistungen aus Deutschland. Damit war sie vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs das mit Abstand wichtigste Empfängerland deutscher ODA-Zahlungen; gefolgt von Syrien mit circa 632 Millionen Euro. Insgesamt leistete Deutschland 2022 etwa 26,9 Milliarden Euro bilaterale Entwicklungszahlungen; zusammen mit den multilateralen Leistungen summierte sich die deutsche Entwicklungshilfe auf ungefähr 33,9 Milliarden Euro.

    Was sind Entwicklungshilfeleistungen / ODA-Zahlungen? Die Abkürzung ODA steht für Official Development Assistance. Sie setzen sich zusammen aus bilateralen Hilfen, die direkt an einzelne Länder gehen, und multilateralen Leistungen, die an internationale Organisationen fließen. International wurde das Ziel vereinbart, 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens für die öffentliche Entwicklungszusammenarbeit aufzuwenden. Die ODA-Quote von Deutschland liegt seit 2020 über dieser Zielmarke.

    Diskussion um Hilfsgelder für Palästinenser Als Reaktion auf den Großangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und den dadurch wieder entbrannten Nahost-Konflikt wurde Kritik an internationalen Hilfszahlungen an die Palästinenser und das Hilfswerk UNRWA laut. Es wird befürchtet, dass die Gelder indirekt den Hamas-Terror mitfinanziert hätten. Im Jahr 2022 zahlte Deutschland Entwicklungsgelder an die palästinensischen Gebiete (Gaza und Westjordanland) in Höhe von rund 233 Millionen Euro. Laut Auswärtigem Amt gab es jedoch keine direkten Zahlungen an die Palästinensische Autonomiebehörde. Die humanitäre Hilfe für Palästinenser sei projektbezogen und die vor Ort arbeitenden Organisationen würden vorab geprüft.

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  • Anteil der ausländischen Straftatverdächtigen in Deutschland von 2013 bis 2023
    09.04.2024

    Im Jahr 2023 betrug der Anteil der ausl��ndischen Tatverdächtigen bei polizeilich erfassten Straftaten in Deutschland 41,1 Prozent. Damit stieg er das dritte Jahr in Folge und auf einen neuen Höchststand - nur 2016 hatte er ebenfalls schon über 40 Prozent gelegen. Bei der Interpretation sollten der steigende Ausländeranteil in Deutschland, soziodemografische Unterschiede zwischen deutscher und nichtdeutscher Bevölkerung sowie der Eingang nicht in Deutschland wohnhafter Personen in die Kriminalstatistik berücksichtigt werden.

    Welche Straftaten werden in der PKS abgebildet? In der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) werden die der Polizei - etwa durch eine Anzeige - bekannt gewordenen und durch sie endbearbeiteten Straftaten abgebildet, d.h. die Akte wurde nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen an die Staatsanwaltschaft übergeben. Es handelt sich damit um eine sogenannte Ausgangsstatistik. Dabei ist zu beachten, dass die Zahlen auch durch das Anzeigeverhalten der Bevölkerung beeinflusst werden und neben dem "Hellfeld" stets ein "Dunkelfeld" nicht erfasster Taten bleibt. Hinzu kommt, dass die Polizeiliche Kriminalstatistik keine Aussage darüber treffen kann, welchen Verlauf das bei den Justizbehörden in Gang gesetzte Verfahren nimmt, ob also letztendlich eine Verurteilung erfolgt. Es sind daher auch Fälle beinhaltet, in denen das Verfahren durch die Staatsanwaltschaft eingestellt wurde oder es zu einem Freispruch durch das Gericht gekommen ist.

    Welche Straftaten / Delikte sind in der PKS nicht enthalten? Laut BKA sind folgende Straftaten nicht enthalten:
    Staatsschutzdelikte Verkehrsdelikte (mit Ausnahme der Verstöße gegen §§ 315, 315b StGB und § 22a StVG) Straftaten, die außerhalb der Bundesrepublik Deutschland begangen wurden Verstöße gegen strafrechtliche Landesgesetze (mit Ausnahme der einschlägigen Vorschriften in den Landesdatenschutzgesetzen) Delikte, die nicht zum Aufgabenbereich der Polizei gehören (z.B. Finanz- und Steuerdelikte) Delikte, die unmittelbar bei der Staatsanwaltschaft angezeigt und ausschließlich von ihr bearbeitet werden (z.B. Aussagedelikte)

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  • Bevölkerung - Einwohnerzahl in Deutschland nach relevanten Altersgruppen am 31. Dezember 2023 (in Millionen)
    14.06.2024

    In Deutschland gab es zum Ende des Jahres 2023 rund 18,89 Millionen Personen, die 65 Jahre oder älter waren. Zum gleichen Zeitpunkt waren ca. 14,3 Millionen Einwohner noch minderjährig, hatten das 18. Lebensjahr also noch nicht beendet. Siehe zum Vergleich auch die Statistik zur Zahl der Einwohner mit gleich großen Altersklassen.

    Was sind relevante Altersgruppen?

    Die hier abgebildeten Altersgruppen betrachten jeweils bestimmte Teile der Bevölkerung. Dazu gehören z.B. Säuglinge (unter 1 Jahr), Kleinkinder (1 bis 5 Jahre), Schulkinder (6 bis 13 Jahre) oder Jugendliche (14 bis 17 Jahre). Die Gruppe der 18- bis 20-Jährigen ist insbesondere juristisch relevant, da straffällige Personen dieser Gruppe unter Umständen noch nach dem Jugendstrafrecht verurteilt werden können. Grundsätzlich ist bei der Einteilung in Altersklassen zu beachten, dass es unterschiedliche Definitionen und Einteilungen in die verschiedenen Altersgruppen gibt.

    Der demografische Wandel

    Im allgemeinen Sprachgebrauch wird vor allem die Veränderung der Altersstruktur in der Gesellschaft als demografischer Wandel bezeichnet. Während die Zahl der älteren Menschen wächst, schrumpft der Anteil der jüngeren Generationen. Gründe dafür sind eine geringere Geburtenzahl und eine steigende Lebenserwartung älterer Menschen. 

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  • Anzahl der Asylanträge in Deutschland von 2014 bis 2024
    07.06.2024

    Im Jahr 2024 wurden in Deutschland bis Ende Mai rund 113.000 Asylanträge gestellt. Hochgerechnet auf das Gesamtjahr (ohne Berücksichtigung saisonaler Unterschiede) wäre mit circa 270.000 Anträgen zu rechnen; damit würde ihre Zahl deutlich gegenüber dem Vorjahr sinken, aber immer noch auf einem recht hohen Niveau.

    Was ist Asyl?

    Asyl bezeichnet einen geschützten Aufenthaltsort und ist ein Begriff für die Aufnahme von Verfolgten. Das Recht auf Asyl ist in Deutschland im Grundgesetzes (Artikel 16a) verankert. Menschen, die aus anderen Ländern kommen und vor Gewalt, Krieg und Terror fliehen, können in Deutschland Schutz finden. Es ist das einzige Grundrecht, das nur Ausländern zusteht. Schutzsuchende können einen Asylantrag stellen, dieser wird vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) geprüft und entschieden. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Themenseite Flüchtlinge und Asyl.

    Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine

    Personen, die vor dem Krieg in der Ukraine fliehen, müssen in Deutschland und in anderen EU-Ländern kein reguläres Asylverfahren durchlaufen (und sind damit in der Statistik über Asylanträge nicht enthalten). Sie können zunächst ohne Visum einreisen und erhalten ohne die Prüfung ihres Aufenthaltsrechts einen temporären Schutz-Status. Bis Ende Dezember 2023 wurden in Deutschland etwa 1,1 Millionen Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine gezählt. Eine genaue Zahl lässt sich jedoch nicht mit Sicherheit feststellen, denn Personen könnten weitergereist oder in die Ukraine zurückgekehrt sein.

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  • Anzahl der Ausländer in Deutschland nach Herkunftsland am 31. Dezember 2023
    02.05.2024

    Am 31. Dezember 2023 lebten laut Ausländerzählregister rund 13,9 Millionen Ausländer in Deutschland. Für die Meisten davon ist kein Aufenthaltstitel notwendig, da sie als EU-Bürger das Recht auf Freizügigkeit nach EU-Recht genießen. Das Hauptherkunftsland dieser Ausländer ist die Türkei, rund 1,55 Millionen Türken hatten Ende 2023 ihren Hauptwohnsitz in Deutschland.

    Was sind Ausländer? Ausländer/innen sind Personen, die nicht Deutsche im Sinne des Artikels 116 Absatz 1 des Grundgesetzes sind. Dazu zählen auch Staatenlose und Personen mit ungeklärter Staatsangehörigkeit. Ausländer/innen gehören zu den Personen mit Migrationshintergrund. Sie können in Deutschland geboren oder Zugewanderte sein. Im Jahr 2022 betrug der Ausländeranteil in Deutschland ca. 14,6 Prozent.

    Abgrenzung zu Personen mit Migrationshintergrund Die Gruppe der Bevölkerung mit Migrationshintergrund umfasst mehr Personen, da Ausländer nur ein Teil diese Gruppe sind. Laut Definition des Statistischen Bundesamtes hat eine Person dann einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil die deutsche Staatsangehörigkeit nicht durch Geburt besitzt.

    Im Einzelnen umfasst diese Definition folgende Personen:
    1. zugewanderte und nicht zugewanderte Ausländer;
    2. zugewanderte und nicht zugewanderte Eingebürgerte;
    3. (Spät-)Aussiedler;
    4. mit deutscher Staatsangehörigkeit geborene Nachkommen der drei zuvor genannten Gruppen.

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  • Anzahl der polizeilich erfassten Straftaten in Deutschland von 1987 bis 2023
    09.04.2024

    Die Straftaten in Deutschland sind im Jahr 2023 um 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr angestiegen: Insgesamt wurden rund 5,9 Millionen Straftaten polizeilich erfasst - der höchste Stand seit 2016. Besonders zugenommen haben die Diebstähle als größte Straftatengruppe. Das Bundeskriminalamt (BKA) nennt drei wesentliche Faktoren für diesen Anstieg: Aufgrund der Corona-Pandemie werden sogenannte Nachholeffekte vermutet, d.h. dass Straftaten aus einem Mangel an Gelegenheit erst zu einem späteren Zeitpunkt begangen wurden. Außerdem waren aufgrund der Ausgangsbeschränken und Lockdowns als Mittel zur Corona-Eindämmung in den Jahren 2020 und 2021 die Tatgelegenheiten teilweise geringer, zum Beispiel für Taschendiebe. Die Inflation auf Rekordniveau trug ebenfalls zur hohen Zahl der Straftaten bei, da sie zu zunehmenden sozialen und ökonomischen Belastungen führt. Außerdem spielt die gestiegene Zuwanderung innerhalb eines kurzen Zeitraums eine Rolle, durch die die gesamte Bevölkerungszahl und damit der Anteil Nichtdeutscher daran wächst. Dabei sind auch u.a. schlechte Integration oder wirtschaftliche Unsicherheiten von Bedeutung.

    Welche Straftaten werden in der PKS abgebildet? In der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) werden die der Polizei - etwa durch eine Anzeige - bekannt gewordenen und durch sie endbearbeiteten Straftaten abgebildet, d.h. die Akte wurde nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen an die Staatsanwaltschaft übergeben. Es handelt sich damit um eine sogenannte Ausgangsstatistik. Dabei ist zu beachten, dass die Zahlen auch durch das Anzeigeverhalten der Bevölkerung beeinflusst werden und neben dem "Hellfeld" stets ein "Dunkelfeld" nicht erfasster Taten bleibt. Hinzu kommt, dass die Polizeiliche Kriminalstatistik keine Aussage darüber treffen kann, welchen Verlauf das bei den Justizbehörden in Gang gesetzte Verfahren nimmt, ob also letztendlich eine Verurteilung erfolgt. Es sind daher auch Fälle beinhaltet, in denen das Verfahren durch die Staatsanwaltschaft eingestellt wurde oder es zu einem Freispruch durch das Gericht gekommen ist.

    Welche Straftaten / Delikte sind in der PKS nicht enthalten? Laut BKA sind folgende Straftaten nicht enthalten:
    Staatsschutzdelikte Verkehrsdelikte (mit Ausnahme der Verstöße gegen §§ 315, 315b StGB und § 22a StVG) Straftaten, die außerhalb der Bundesrepublik Deutschland begangen wurden Verstöße gegen strafrechtliche Landesgesetze (mit Ausnahme der einschlägigen Vorschriften in den Landesdatenschutzgesetzen) Delikte, die nicht zum Aufgabenbereich der Polizei gehören (z.B. Finanz- und Steuerdelikte) Delikte, die unmittelbar bei der Staatsanwaltschaft angezeigt und ausschließlich von ihr bearbeitet werden (z.B. Aussagedelikte)

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  • Anzahl der Sterbefälle in Deutschland von 1991 bis 2023
    02.05.2024

    Im Jahr 2023 gab es in Deutschland nach vorläufigen Angaben 1.027.916 Sterbefälle (ohne Totgeborene, nachträglich beurkundete Kriegssterbefälle und gerichtliche Todeserklärungen). Somit ist die Zahl der Gestorbenen im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr um ca. 3,6 Prozent gesunken.

    Gründe für den Rückgang der Sterbefälle Das ist der erstmalige Rückgang der Sterbefallzahlen seit 2019. Das liegt allerdings an den besonders hohen Fallzahlen während der Corona-Pandemie von 2020 bis 2022. Damals war der Anstieg deutlich höher als in den Jahren zuvor. Auch die Lebenserwartung ist während der Pandemie gesunken. Mit 1,03 Millionen Toten gab es 2023 jedoch immer noch mehr Sterbefälle als in den Jahren vor 2022.

    Tendenz zu mehr Sterbefällen dank Alterungseffekt Der Anteil der älteren Menschen an der Bevölkerung in Deutschland wird immer größer. Durch diesen demographischen Wandel steigt grundsätzlich auch die Zahl der Sterbefälle - man spricht von einem Alterungseffekt. Gleichzeitig steigt mit Ausnahme der Pandemie-Jahre allerdings auch die Lebenserwartung der Menschen. Diese schwächt den Alterungseffekt ab, gleicht ihn jedoch nicht gänzlich aus.

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  • Anzahl der Geburten in Deutschland von 1991 bis 2023
    02.05.2024

    Im Jahr 2023 gab es in Deutschland nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes 693.019 Geburten (nur Lebendgeborene). Gegenüber dem Vorjahr sank die Zahl der Geburten damit erneut um rund 6,2 Prozent.

    Entwicklung der Geburten in den letzten 25 Jahren Seit Ende der 1990er-Jahre gingen die Geburtenzahlen in Deutschland deutlich zurück. Wurden 1997 noch über 810.000 Neugeborene gezählt, ging die Zahl der Geburten in den folgenden knapp 15 Jahren fast stetig zurück. Im Jahr 2011 wurde der Tiefstwert seit der Wiedervereinigung erreicht, das Statistische Bundesamt zählte in dem Jahr ca. 662.000 Geburten. In den folgenden fünf Jahren stiegen die Geburtenzahlen wieder deutlich an, gingen zwischen 2017 und 2020 allerdings auch wieder zurück, bevor 2021 ein neuer Höchststand seit dem Jahr 1997 erreicht wurde. 2022 und 2023 gab es dann wieder einen deutlichen Rückgang. Gründe für den Anstieg der Geburten bis 2016 liegen unter anderem in einer erhöhten Zuwanderung und in einer Familienpolitik, aus der die Einführung des Elterngeldes und der Ausbau der Kinderbetreuung resultierten. Es liegt nahe, dass der Anstieg der Geburtenziffer damit zusammenhängt. Zudem spielt auch das sogenannte demografische Echo eine Rolle.

    Was ist das demografische Echo? Das demografische Echo beschreibt den Effekt, dass geburtenstarke Jahrgänge zyklisch wieder geburtenstarke Jahrgänge hervorrufen. So ist der Anstieg der Geburtenzahl bis zum Jahr 2016 auch auf die Kinder der Baby-Boomer zurückzuführen, die in dieser Zeit vermehrt selbst Nachwuchs bekommen haben. In der Zeit zwischen 2011 und 2016 stiegen die Geburtenzahlen in Deutschland um fast 20 Prozent.

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Statista bietet ein umfassendes Spektrum an Statistiken und Studien zum Thema Gesellschaft in neun Kategorien an. Daten zur Demographie und zum demographischen Wandel umfassen Bevölkerungszahlen, Geburten, Todesfälle, Lebenserwartung und Migrationsbewegungen. Der Bereich Kriminalität, Recht und Justiz gibt Einblicke in die Kriminalstatistik und das Strafjustizsystem. Die Kategorie Bildung und Forschung beinhaltet Fakten zu Bildungs- und Forschungsinstitutionen wie Schulen und Hochschulen sowie dem Bildungsstand. Darüber hinaus bietet die Kategorie Gesellschaft neben historischen, geographischen und regionalen Daten auch Statistiken zu sozialen Themen, Religion sowie Verbänden und Organisationen.

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