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Liveticker Ukraine-Krieg: Luftalarm in Charkow erreicht neue Rekordlänge

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Luftalarm in Charkow erreicht neue RekordlängeQuelle: AP © Evgeniy Maloletka
  • 25.07.2024 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:57 Uhr

    USA: Kein Verzicht auf Unterstützung Kiews zugunsten des Dialogs über Waffenkontrolle mit Russland

    Washington hat nicht vor, die Unterstützung der Ukraine einzustellen, um den Dialog über Waffenkontrolle mit Russland zu erneuern, äußerte die Assistentin des US-Staatssekretärs für Überprüfung und Einhaltung der Waffenkontrolle, Mallory Stewart. Während ihres Auftritts bei der Carnegie-Stiftung behauptete sie:

    "Sie sagen, dass wir irgendwelchen Forderungen zustimmen sollten, beispielsweise auf die Unterstützung der Ukraine zu verzichten, was wir nicht tun werden."

    Moskau und Washington hatten nach dem Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und seinem US-Amtskollegen Joe Biden in Genf im Sommer 2021 einen regelmäßigen Dialog über strategische Stabilität initiiert. Mit dem Beginn der russischen Spezialoperation in der Ukraine wurden sämtliche Dialogformate eingestellt.

  • 21:41 Uhr

    Podoljaka: Russland beginnt riskantes Spiel am Frontabschnitt Charkow-Ost

    Die Gründe sind unklar – doch zumindest öffentlich verfügbare Daten lassen darauf schließen, dass am Frontabschnitt Charkow-Ost Einheiten der russischen 1. Panzerarmee im Raum Kupjansk durch ein Tal nach Westen in Richtung des Flusses Oskol vorpreschen, ohne zuvor die umgebenden Anhöhen gesichert zu haben. Bei Erfolg winken große taktische Vorteile, bei Misslingen die Einkesselung.

    Den gesamten Videobeitrag finden Sie hier auf unserer Webseite.

  • 21:24 Uhr

    DVR: Zwei Menschen durch ukrainischen Beschuss getötet

    Im Verlauf des heutigen Donnerstags sind in der Donezker Volksrepublik insgesamt zwei Zivilisten durch ukrainische Artillerieangriffe ums Leben gekommen.

    Wie das Oberhaupt der Teilrepublik Denis Puschilin auf seinem Telegram-Kanal bekanntgibt, wurde ein 51-jähriger Mann im Donezker Stadtbezirk Petrowski getötet. Ein weiterer Zivilist kam in der benachbarten Stadt Gorlowka ums Leben (wir berichteten in diesem Ticker). Darüber hinaus wurden in beiden Städten insgesamt vier Frauen und drei Männer verwundet. In Mariupol erlitt ein achtjähriger Junge Verletzungen durch die Detonation eines Sprengsatzes. Alle Verwundeten wurden medizinisch versorgt, erklärt der DVR-Chef.

    Insgesamt führte das ukrainische Militär Puschilins Angaben zufolge im Laufe des Tages 25 Angriffe gegen zivile Ziele in der DVR aus. Dabei feuerten die Kiewer Truppen etwa 60 Geschosse im NATO-Standardkaliber 155 Millimeter ab und setzten eine Drohne ein.

  • 21:07 Uhr

    Oberster NATO-General macht sich Sorgen: "Russland ist sehr, sehr sauer"

    Trotz jüngster Meldungen über mögliche Verhandlungen ist ein Ende des Ukraine-Konfliktes nicht in Sicht. Die US-amerikanische Denkfabrik Aspen Institute veranstaltete zuletzt ein Forum zu diesem Thema. Der ranghöchste US-General in Europa schilderte dabei seine Befürchtungen über die Zeit nach dem Ukraine-Krieg.

    Den Videobeitrag dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

  • 20:41 Uhr

    Medien: Ukrainische Rekruten haben keine Lust, an der Front zu kämpfen

    Aus dem Gespräch mit Soldaten einer ukrainischen Einheit erfährt der TV-Sender RTBF, dass viele Rekruten kaum motiviert sind, an Kampfhandlungen teilzunehmen. Freiwillige, die am Anfang des Krieges in großen Mengen gekommen waren, sind fast alle tot, erschöpft oder verletzt.

    Lesen Sie den gesamten Artikel dazu hier auf unserer Webseite.

  • 20:00 Uhr

    Luftalarm in Charkow erreicht neue Rekordlänge

    Die Dauer des Luftalarms im ukrainischen Gebiet Charkow hat einen neuen Rekord erreicht. Wie aus Angaben des offiziellen ukrainischen Warndienstes hervorgeht, befindet sich die Region seit über zwei Tagen in der roten Zone. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Meldung betrug die Dauer des Luftalarms 48 Stunden und 17 Minuten.

    Der bisher längste Luftalarm im Gebiet Charkow dauerte 38 Stunden und 16 Minuten.

    Russland hatte im Oktober 2022 Angriffe auf ukrainische Militär- und Energieinfrastruktur begonnen, nachdem ein von ukrainischen Geheimdiensten organisierter Terroranschlag auf die Krimbrücke verübt worden war.

  • 19:59 Uhr

    Ukrainische Grenzwächter nehmen erneut Gruppe von flüchtigen Männern fest

    An der Grenze zu Moldawien hat der Grenzschutz der Ukraine 15 Männer festgenommen, die versuchten, das Land zu verlassen. Die Behörde meldet dazu auf ihrem Telegramkanal:

    "Im Gebiet Odessa wurden 15 Grenzverletzer in einem Kleinbus festgenommen. Jeder Mann zahlte dem 22-jährigen Fahrer 4.000 bis 10.000 US-Dollar."

    Gegen den Fahrer wurde ein Strafverfahren eingeleitet, so die Behörde weiter.

    Zuvor hatten ukrainische Grenzwächter am Donnerstag die Festnahme von elf weiteren ukrainischen Bürgern gemeldet. Die Männer versuchten ebenfalls, sich mit  Autos nach Moldawien abzusetzen.

    Im Februar 2022 hatte Kiew eine allgemeine Mobilmachung ausgerufen, die zunehmend verschärft wurde. Männern im Alter zwischen 18 und 60 Jahren ist eine Ausreise aus der Ukraine verboten. Zahlreiche männliche Ukrainer versuchen regelmäßig, auch unter Lebensgefahr, aus dem Land zu fliehen.

  • 19:24 Uhr

    Russlands UN-Botschafter: Kiews Behauptungen über Verhandlungsbereitschaft stimmen mit Moskaus Position überein

    Die Bereitschaft der ukrainischen Führung zu Verhandlungen stimmt prinzipiell mit Russlands Position überein, wonach der diplomatische Weg für die Regulierung des Konflikts in der Ukraine vorzuziehen sei. Dies erklärte Russlands Botschafter bei den Vereinten Nationen, Wassili Nebensja. Während der Sitzung des Sicherheitsrats der Organisation betonte er:

    "Wie Sie wissen, haben wir niemals Verhandlungen abgelehnt, es war Selenskij und seine Clique, die sie auf Betreiben ihrer westlichen Sponsoren ablehnten."

    Gleichzeitig verwies Nebensja darauf, dass für Verhandlungen Details wichtig seien. Er forderte Kiew dazu auf, Moskaus Position zu berücksichtigen. Er warnte, dass die Ukraine kein besseres Angebot erhalten werde:

    "Ist Selenskij tatsächlich so weit, dass er über Frieden zu sprechen bereit ist, hat er die Vorschläge des russischen Präsidenten vor Augen, die vor einem Monat geäußert wurden? Wir raten ihm zur Eile. Etwas Besseres wird die Ukraine ganz sicher nicht erhalten."

    Der Diplomat betonte außerdem, dass Kiew in keinem Fall eine "Atempause" am Schlachtfeld durch einen vorläufigen Waffenstillstand erhalten werde.

  • 18:56 Uhr

    Verteidigungsministerium Russland: Panzerwerk in Charkow zerstört

    Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums vom am 25. Juli wurde das Panzerwerk in Charkow von einem operativ-taktischen Iskander-M-Raketensystem getroffen, das zwei Werkstätten für die Reparatur von Kampffahrzeugen zerstörte. Aufnahmen einer Aufklärungsdrohne zeigen, wie das Dach infolge des Einschlags einstürzte und in den Werkstätten des Werks ein Feuer ausbrach.

    Das Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.