Beitrag von Vlore K.

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"𝗚𝗲𝗵 𝘇𝘂𝗿𝘂̈𝗰𝗸 𝗻𝗮𝗰𝗵 𝗔𝗳𝗿𝗶𝗸𝗮!" Kürzlich traf ich in Berlin eine C-Level-Führungskraft und BIPOC, die mir ihre zwei Migrationsgeschichten erzählte. Die erste begann, als sie zum Studium in die USA auswanderte, und die zweite, als sie der Liebe wegen nach Deutschland zog. Manchmal sitzt sie in der S-Bahn, und plötzlich stürmt jemand wütend auf sie zu und schreit: "Geh zurück nach Afrika!" Dabei liegen ihre "Wurzeln" nicht einmal in Afrika. Unsere DEIB-Programme in Unternehmen können unsere Fachkräfte nicht vollständig unterstützen, wenn sie in der Gesellschaft auf der Straße weiterhin solchen mentalen Belastungen ausgesetzt sind. Deutschland hat bei der Studie “Being black in the EU” im europäischen Vergleich am schlechtesten abgeschnitten: 76% der afrodeutschen und Schwarzen Befragten gaben an, dass sie in den letzten Jahren rassistische Diskriminierung erfahren haben. So viel wie in keinem anderen der untersuchten Länder. Als Schwarze Person in Deutschland zu leben, bedeutet, im Alltag Angst vor Übergriffen haben zu müssen – 79% fürchten sich laut der Studie vor verbalen und tätlichen Angriffen. Mit der Video-Reihe „Komisch, oder?“ lädt die Bildungsstätte Anne Frank dazu ein, mehr über Rassismus und Antisemitismus zu sprechen. In den Videos findest du viele Klischees und Vorurteile wieder. Die Kreativen haben sich bemüht, die Klischees so zu spiegeln, dass sie sich nicht gegen die Betroffenen richten. Da merkt man sofort beim Zuschauen: Hier stimmt was nicht! Vielleicht hast du Freund*innen oder Bekannte, die sich noch nicht mit antischwarzem Rassismus auseinandergesetzt haben. Leite ihnen das Video gerne weiter – daraus kann sich ein Gespräch über Diskriminierung und Vorurteile ergeben. Informationen und Tipps, die dir im Dialog mit anderen helfen, findest du auf der Website: https://lnkd.in/eqpFAe7Y Die Kampagne wurde gefördert von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. #NieWiederIstJetzt #DEIB

Patricia Hinsen-Rind

🇺🇦🇩🇪🇪🇺CEO bei Englisch nach Maß GmbH | Sprachtraining meets Business Needs - Are you ready for the next level of learning? | Forschungsbasiertes Upskilling mit KI | Englisch, Deutsch & mehr | englisch-nach-mass.com

2 Wochen

Liebe Vlore Krug, vor ungefähr einem Jahr schrieb ich einen Post über den Rassismus, der der Aussage „sie sprechen aber gut Deutsch“ innewohnt, wenn diese Aussage deutschen Menschen mit dunkler Hautfarbe entgegengebracht wird. In dem Post habe ich das Beispiel einer jungen deutschen Ärztin genannt, deren Großvater ein amerikanischer GI war, der das dauernd passiert. Diese junge Ärztin ist Gynäkologin in einer Klinik in einer Großstadt in NRW. In den letzten Monaten hatte sie zunehmend Fälle, in denen Frauen in Notsituationen ihre Behandlung verweigerten, aufgrund ihrer Hautfarbe. Da kommen Frauen in die Notaufnahme, weil sie dringende gynäkologische Probleme haben, und diese Frauen oder deren Männer verweigern die Behandlung (es sind nicht wenige Fälle, in denen die Männer die Behandlung verweigern und die Frau da mitgeht. Wenn die Frau widerspricht, hätte die Ärztin Handlungsmöglichkeiten), wenn sie nicht von einem weißen Arzt oder einer weißen Ärztin durchgeführt wird. Sie ist oft die einzige verfügbare Ärztin. Und so gehen diese Menschen, unbehandelt, mit teilweise ernsthaften Beschwerden und Schmerzen. Es sind sogar schon Frauen in den Wehen gegangen.

Evelin Meierhofer

We did it! Wir haben zusammen über 100'000 gültige Unterschriften für die Inklusionsinitiative gesammelt! Bern Bundesplatz - wir kommen!

2 Wochen

Vlore Krug Danke! Ich finde diese Video-Reihe "Komisch, oder?" extrem eindrücklich! Ich liebe die Serie #IntegrationsCheck von baba news https://www.babanews.ch/sie-koennen-aber-gut-deutsch/ Auch schon bezüglich der "Kopftuchdebatte". Es geht mir auch darum selbst zu erkennen, wann ich selbst rassistische Gedanken habe und mir meiner Priviligierung als weisse cys Frau in der Schweiz bewusst zu sein. Nur so kann ich auch ehrlich etwas verändern.

Dirk Lehmhus

Senior Researcher bei Fraunhofer Institute for Manufacturing Technology and Advanced Materials (IFAM)

2 Wochen

Vlore Krug Gibt's 'nen Link zu dem Video außerhalb von LinkedIn?

Karl Kratz

Feines Online-Marketing 🌱

2 Wochen

Steile These: Menschen, die andere Menschen urplötzlich anbrüllen, sie sollen „zurück nach Afrika“ waren meist selbst noch nie in Afrika. Das ist alles so ermüdend traurig. 🤷♂️

Benjamin Fritzsch

Im Einsatz für mehr #nachhaltigkeit - mmB gleichgestellt 16x🏅DM 2017-2024 / 3x🥈 2017/19/24 2x🥉2017/23 2x NR

2 Wochen

Geiles Video / und starke Headline zum Ende. Mehr davon, für mehr Verständnis.

Tim Wawrzinek

"Driving Quality Excellence Across Every Dimension: Guiding Teams Toward Perfection"

2 Wochen

Damit haben wir noch nicht über Alltagsrasimus gesprochen...

Michael Trautmann

Founder and Chief Growth Officer NWMS GmbH, Entrepreneur, Advisory and Supervisory Board Member, Consultant, Trainer, Coach by Experience, Podcaster, Author and Speaker. Member of the "Hall of Future"

2 Wochen

Danke 🙏

„In keinem anderen EU-Staat erleben schwarze Menschen so viele rassistische Vorfälle“! Was ist das denn für eine Aussage und wer hat das gemessen? Weder dieser Spot, noch diese Aussage ist irgendwie fundiert oder relevant. Hier wird mit einem schlecht gemachten Video einfach mal wieder etwas gepostet, wogegen gerade die aktuelle Fußball-EM ein anderes Bild wiedergibt. Das soll nicht heißen, dass es in Deutschland keinen Rassismus gibt. Aber er ist ganz sicher nicht ausgeprägter als in Frankreich oder Italien oder gar Ungarn. Solche Parolen werden einfach mal ohne Grundlage in die Welt gesetzt, es wird ja nicht überprüft. Also bitte, Vlora K., einfach mal Quellen und Fakten nennen, anstatt solche reißerischen und unqualifizierten Botschaften herausposaunen!

Holger B. A. Rauch

DevOps/Linux/Containerization/EaC/IaC/Open Source Generalist & Geek|Gallup-Clifton Strengths: Responsibility/Significance/Deliberative/Strategic/Ideation|Pragmatic-Practical/Solution-& Detail-Oriented/Helpful/Negotiating

2 Wochen

Ich habe das Video auch gesehen und war auch schon Zeuge bei Polizeikontrollen. Die Dialoge im Video sind unrealistisch bzw. sind total gestellt. Wen will man mit so etwas WIRKLICH erreichen?

Sabine Kluge

🔺Transformation.Gemeinsam.Gestalten.🔺 🔺kluge+konsorten gmbh 🔺Transformation Architecture 🔺Systemische Organisationsentwicklung 🔺Tiefenpsychologische Supervision 🔺Autorin 🔺Keynotes 🔺Linkedin Top Voice seit 2017

1 Woche

Mein Opa war auf den Bahamas geboren. Als er uns zum ersten Mal mit meiner (bayerischen) Oma in meinem bayerischen Heimatdorf besuchen wollte, schämte sich mein Vater. Ein Schwarzer? Er sagte: Das geht nicht. Schwarze Menschen gab es einfach nicht im Dorf. Und keiner wußte von dieser „exotischen Verwandtschaft“: Meine Mutter war ja „zugezogen“, und damit auch schon ein Alien. Das aber immerhin aussah wie alle und auch so sprach: bayrisch. Die Frauen - Oma und Mama - haben sich dann durchgesetzt. David kam mit. Mein Vater konnte kein Englisch; nicht mal hochdeutsch. David konnte kein deutsch. Es dauerte etwa 2 Tage, dann waren die beiden unzertrennlich. Ich als Dolmetscher immer dabei. Mein Vater wollte ihm alles zeigen - und bat mich dabei rund 200 Mal täglich: "Sag ihm...erzähl ihm...." Er nahm David zum Arbeiten mit in den Wald, in die Werkstatt - und schliesslich mit zum Stammtisch. Die beiden lachten viel - ich weiss bis heute nicht, wie das funktioniert hat. David nannte meinen Vater „Helmet“ (Hellmuth), und Helmet war sichtlich stolz, „an David“ überall "herumzuzeigen". Denn: „Da David“, bemerkte er beeindruckt, „is a ganz a schlaua und fleissiga Mo.“ Ich glaube: #Akzeptanz ist nicht angeboren. Aber #Lernfähigkeit.

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