Beitrag von Tamara Elmiger

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HR-Expertin und Gastgeberin der HR-Community Zentralschweiz aus Leidenschaft | Mami und Mensch mit Herz ❤️

𝐙𝐞𝐢𝐭 𝐟ü𝐫 𝐝𝐞𝐧 𝐇𝐑-𝐓𝐢𝐩𝐩 𝐝𝐞𝐫 𝐖𝐨𝐜𝐡𝐞! 🌟 Letztens am Telefon gehört: "Ich habe dich gestern nicht erreicht. Du arbeitest ja nur am Dienstag, Donnerstag und Freitag". Meine Antwort: "Nein, ich arbeite nicht NUR am Dienstag, Donnerstag und Freitag, sondern an diesen drei Tagen". In ärgerte mich. Wie schon so oft bei solchen Aussagen. Aus HR-Sicht sind Teilzeitmitarbeitende nämlich sehr wertvoll. Sie bieten immense Vorteile für Unterenhmen: ➡️ Vielfältige Perspektiven: Teilzeitkräfte bringen frische Ideen und diverse Hintergründe ein. ➡️ Höhere Produktivität: Sie nutzen ihre Arbeitszeit effizienter und sind oft motivierter. ➡️ Bessere Work-Life-Balance: Zufriedenere Mitarbeitende bleiben dem Unternehmen länger treu. ➡️ Flexibilität für das Unternehmen: Perfekt für schwankende Geschäftsanforderungen. ➡️ Erweiterung des Talentpools: Teilzeitpositionen ziehen vielfältigere Bewerber an. Fazit: Teilzeitmitarbeitende bereichern Teams und fördern ein flexibles, produktives Arbeitsumfeld. Der Tipp lautet deshalb ganz einfach: Schätze den Wert der Teilzeitmitarbeitenden. Sidenote: An den restlichen 4 Tagen der Woche bilden sich Teilzeitmitarbeitende übrigens oft weiter. In meinem Fall könnte ich wohl schon bald als Köchin, Eventmanagerin, Bespasserin, Mediatorin, Seelsorgerin, Reinigungsfee aber auch Krankenschwester usw. durchgehen 😅✌️. Und dies ganz ohne Diplom 😉. #HR #Tipp #Teilzeit #WorkLifebalance #Produktivität #Talent #Management

  • Anrufer: "Du arbeitest nur am Dienstag, Donnerstag und Freitag"

Antwort: "Nein, ich arbeite nicht NUR am Dienstag, Donnerstag und Freitag, sondern an diesen drei Tagen"
Ellen Hainich

Rentnerin ehemalige Angestellte

3 Wochen

Ich habe, bis auf 2 fehlende Monate, 48 Jahre gearbeitet - NIE in home-office… 50% der Jahre Vollzeit (zwischen 35 und 40 Std. in der Woche) 50% ca. 27 Std. in der Woche, habe 6 Ausbildungen mit Abschluß absolviert, habe eine Tochter zu einem ordentlichen Menschen erzogen und 3 Elternpaare im Alter betreut … erst im Mai ist leider meine geliebte Mum verstorben … meine Rente reicht, obwohl ich immer gut verdient habe, gerade zum überleben ohne ein Sozialfall zu sein … WAS wollen Sie eigentlich mit Ihrem Auftritt sagen ??? Work-life balance … was ist das ??? Ich hätte in allen Berufen, die Sie nennen arbeiten können … und noch mehr … … und wir wundern uns, warum die Wirtschaft den ‚Bach herunter geht‘ 🤷🏼♀️🤷🏼♀️🤷🏼♀️

Daniel Schwecke

Geschäftsführender Gesellschafter bei Lindner Architekten GmbH & Co.KG

3 Wochen

Ich denke es macht Sinn nicht nur potentielle Vorteile zu benennen - eine ganzheitliche Betrachtung hat auch andere Seiten: 1. Teilzeitkräfte sind oft nicht verfügbar, wenn sie dringend benötigt werden, was die betriebliche Planung und Flexibilität stark einschränkt. 2. Die Einarbeitung und fortlaufende Schulung von Teilzeitmitarbeitenden sind oft teurer und zeitaufwändiger, da sie weniger Stunden im Unternehmen verbringen. 3. Eine nahtlose Kommunikation und Zusammenarbeit im Team sind schwerer aufrechtzuerhalten, da Teilzeitmitarbeitende nicht immer gleichzeitig verfügbar sind. 4. Teilzeitkräfte übernehmen tendenziell weniger Verantwortung und haben weniger Möglichkeiten zur Karriereentwicklung, was langfristig die Führungsriege schwächen kann. 5. Projekte und Aufgaben können ins Stocken geraten, wenn Teilzeitmitarbeitende nicht anwesend sind, was die Effizienz und den Fortschritt des Unternehmens beeinträchtigt.

Mario Richter

Leitung HR / Finance / Controlling bei Gummiwerk KRAIBURG Elastik GmbH & Co. KG

3 Wochen

Manche Menschen können und wieder Andere möchten nur in Teilzeit arbeiten. Die Gründe sind so individuell wie die Menschen selbst und sie sind ein Teil der Rahmenbedingungen unter denen ein Unternehmen tätig ist. Teilzeitkräften jedoch per se eine höhere Produktivität zuzusprechen übersieht, dass es im Kern um die Produktivität des Gesamtunternehmens geht. Und diese kann durch den erhöten Koordinationssaufwand auch schnell sinken, wenngleich die einzelne Teilzeitkraft produktiver ist. Darauf muss man achten. Auch sind frische Ideen weder ein Alleinstellungsmerkmal von Teilzeitkräften, noch steigert Teilzeit zwangläufig die Flexibilität für Unternehmen. Auch der umgekehrte Fall ist denkbar. Teilzeitkräfte leisten eine großartige Beitrag, Vollzeitkräfte auch. Es gilt die jeweils individuelle Situation zu betrachten, dann kann beides zu besserer Leistung und hoher Arbeitszufriedenheit führen.

wenn jemand in einer Woche 2 Tage Urlaub nimmt und ein Anderer ihn damit entgegnet, er arbeite ja diese Woche nur 3 Tage, ist das wohl vollkommen in Ordnung. "Nur" betont lediglich eine Relation. Wer sich davon angegriffen fühlt ist schon sehr dünnhäutig. Zumal es ja einen Grund haben wird, warum jemand dies anspricht und vermutlich nur einen Termin finden will o.Ä., anstatt auf irgendetwas "herabzusehen". Eine Rechtfertigung, was nach der Arbeitszeit ansteht, ist überhaupt nicht nötig. Falls es tatsächlich ausdiskutiert werden muss, zieht wohl auch noch das Argument, es gäbe der Arbeitszeit entsprechend auch weniger Gehalt.

Lena Zeise

Grafikdesigner, Buchgestalter & Illustrator – Ich gestalte Kommunikation für Verlage, Unternehmen und Selbstständige

3 Wochen

Ich habe auch lange in Teilzeit gearbeitet und das sehr gerne. Für mich war das eine super Ergänzung zu meiner Freiberuflichkeit. Da ich weniger Stunden hatte, habe ich immer versucht meine Zeit optimal zu nutzen. Das hat eigentlich sehr gut funktioniert und ich war (wenn ich mir die Arbeit selbst einteilen konnte) immer sehr produktiv. Etwas problematisch war es, wenn es in einer Woche sehr viele Meetings gab. Das gemeinsame wöchentliche Team-Meeting war mir immer sehr wichtig. Aber es gab auch manchmal Termine, die eigentlich in der Form unnötig waren und viel Zeit gefressen haben. Außerdem war es manchmal schwierig, wenn Kollegen nicht warten konnten oder wollten: Thema Erreichbarkeit. Hier muss ich sagen, dass meine Kolleginnen immer einen super Job gemacht haben und Anfragen aufgenommen haben, wenn ich nicht da war. Also ein gutes Teamwork ist auch hier super wichtig!

Uwe Klages

Mit Licht erfahren wir unsere Umwelt. Wir können sehen um zu arbeiten, zu erleben oder eine Lichtsprache zu verstehen.

3 Wochen

Wer sich Teilzeit leisten kann und will (beides mental gesehen) bitte. Vielleicht ist man ja dann ein wenig entlastend für die Kollegen. Wenn man dann nicht nur „in der Ecke sitzt“. Ich bin aber ganz sicher, dass die heutige Jugend, die ja am liebsten nur am Monatsende zum 40 Stunden Wochenlohn abholen kommen würde, zum Rentenalter nervöse Zuckungen bekommt wenn sie auf die Meldung der Rentenkasse sieht. Ich stehe kurz vor der Rente und frage mich schon für was (wieviel) ich mein Leben lang 40-45 Stunden und jetzt als selbstständiger noch mehr gearbeitet habe. Mit einer 30 Stunden Rente würde ich mir die höchste Brücke suchen können.

Danke für diesen Beitrag. Leider wird diese Einstellung nicht immer geteilt. Ich finde auch, dass Teilzeitmitarbeitende oft unterschätzt werden. Denke aber auch die Aufteilung der Tage spielt je nach Job eine grosse Rolle bei der Effizienz. Liegen beispielsweise 5 Tage zwischen den beiden Arbeitstagen, braucht das einlesen und aufarbeiten der liegengebliebenen Arbeiten oft relativ lange und die Effizienz leidet.

Claudia Witte-Schenk

Frag mich was! Eventuell weiß ich die Antwort nicht direkt, aber ich weiß, wo ich sie herbekomme.

3 Wochen

„Kannst du an dem Call teilnehmen oder arbeitest du jeden Tag nur bis 14:00?“ Leider ärgert es mich immer noch, wenn ich den Satz höre, antworte dann aber meist:“Hier arbeite ich bis 14:00, nach 14:00 arbeite ich unentgeltlich weiter. Die Beine lege ich erst ab 20:30 hoch.“.

Nathalie Chammas

Bachelor of Arts - BA bei Hochschule Hannover

3 Wochen

Danke für den Beitrag! Normalerweise kommentiere ich keine Beiträge- hier ist es mir ein großes Anliegen! Ich habe das selbe erfahren, zu meiner Zeit als Krankenschwester auf der Intensivstation. Da habe ich 40% im Schichtdienst mitgearbeitet. Natürlich volle Tage. Nach bzw. vor den Schichten und an den anderen Tagen habe ich mich um meine Familie gekümmert. Eine Kollegin meinte mich immer wieder darauf hinzuweisen, dass ich NUR Teilzeitkraft wäre. Irgendwann ist meine lange Lunte dann abgebrannt gewesen und ich habe sie darauf hingewiesen, dass ich zwar eine Teilzeit Stelle habe, jedoch mit voller Kraft arbeite! Da war sie mal kurz still. Das ist nun über 15 Jahre her. Ich hätte eigentlich gedacht dass die Denkensweise sich geändert hat. Wohl noch nicht in genug Köpfen. Wir bleiben dran!

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