Heute bin ich von einer Reise mit Außenministerin Annalena Baerbock in den Senegal und die Côte d´Ivoire zurückgekehrt. Ein Höhepunkt: Die Bundesaußenministerin hat am zukünftigen Goethe-Institut Dakar eine Grundsatzrede zu den deutsch-afrikanischen Beziehungen gehalten. Das ist eine wichtige Wertschätzung für das Goethe-Institut e.V.!
Ein eindrucksvoller Baobab-Baum steht in der Mitte des Platzes, wo sich jetzt der Rohbau des Goethe-Instituts erhebt. Sein Schatten ist traditionell ein Ort der Debatten und Diskussionen, ein Ort des Austausches und der Kommunikation. Ein idealer Ort für ein Goethe-Institut!
In diesem Sinne spricht Annalena Baerbock über die Wichtigkeit des gegenseitigen Zuhörens. Sie hebt die Symbolik des Neubaus des Star-Architekten Francis Kéré hervor: „Um diesen jahrzehntealten Baobab-Baum herum soll ein Ort wachsen, der genau das ermöglicht: Gemeinsam darüber nachzudenken, welche Art des Zusammenlebens, der Partnerschaft wir wollen und wie wir sie ausbauen können. Deswegen ist es gut, dass wir gerade hier das Goethe-Institut ausbauen.“
Seit 46 Jahren arbeitet das Goethe-Institut in Dakar. Das Interesse an der deutschen Sprache nimmt zu: In unseren Kursen lernen jährlich 1300 Menschen. Viele bereiten sich auf eine Arbeit in Deutschland vor. Gemeinsam mit seinen Partnern reflektiert das Goethe-Institut wichtige gesellschaftliche Fragestellungen: Es fördert die Kultur- und Kreativwirtschaft, treibt die Museumskooperation zwischen Afrika und Europa voran und verbindet deutsche und senegalesische Kulturschaffende.
Felwine Sarr, der bedeutende senegalesische Intellektuelle, sagte über das Goethe-Institut Dakar: „Die Besonderheit des Goethe-Instituts besteht darin, eine kulturelle Präsenz zu artikulieren, die der lokalen künstlerischen und intellektuellen Szene wirklich zuhört. Eine Präsenz, die sich mit der Frage beschäftigt, wie man am besten eine für beide Seiten fruchtbare kulturelle Zusammenarbeit anbieten kann. Diese Ethik der Ko-Präsenz ist ein bemerkenswertes Merkmal und Vorbote einer neuen Relationalität.“
Nach dem offiziellen Teil nimmt sich Annalena Baerbock Zeit für einen Gang durch den Bau aus Lateritstein, einem traditionellen Material mit hervorragenden raumklimatischen Eigenschaften. Die rötlichen Ziegel verleihen dem Innenraum Wärme. Besonders interessiert ist die Außenministerin an den Projekten zur Nachhaltigkeit und zum ökologischen Bauen, die unsere Goethe-Institute in Afrika organisieren. Auch für ein Bild mit Philipp Küppers, dem Leiter des Goethe-Instituts Dakar, und seinen Mitarbeiterinnen ist Zeit.
Am nächsten Morgen fliegen wir in die Côte d´Ivoire. Beim Treffen der deutschen Wirtschaftsdelegation mit Mitgliedern der ivorischen Regierung, erzähle ich, dass ich 1992 ein Praktikum am Goethe-Institut Abidjan gemacht habe. 32 Jahre später besuche ich unser Institut in der Côte d´Ivoire zu einem Austausch mit den engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Danke dafür!
Head of IT (aka CIO) | Projektleiter IT Reorganisation
3 WochenHerzlichen Glückwunsch. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit, insbesondere bei den Herausforderungen der #Digitalen #Transformation