Beitrag von Düzen Tekkal

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Düzen Tekkal Düzen Tekkal ist Influencer:in

Menschenrechtsaktivistin, Journalistin, Kriegsberichterstatterin, Politologin, CEO & Founderin bei GermanDream und HÁWAR.help, Co-Founderin von MutRepublik

So geht #Brandmauer! Die Franzosen haben bei der gestrigen #Stichwahl einen Durchmarsch des rechtsextremen #RassemblementNational unter der Führung von #MarineLePen und #JordanBardella verhindert. Überraschend konnte das linke Parteienbündnis #NouveauFrontPopulaire (NFP) die meisten Stimmen auf sich vereinigen (180 Sitze im Parlament), gefolgt von Macrons Mitte-Lager „Ensemble” (163 Sitze). Vor allem in der Hauptstadt #Paris war der Jubel groß. Zahlreiche Menschen versammelten sich, um den Sieg gegen die Rechtsextremen zu feiern. Möglich wurde dies durch ein Bündnis zwischen der politischen Mitte und der Linken. Der RN zieht nun lediglich auf dem dritten Platz, mit 143 Sitzen, ins #Parlament. Zahlreiche Kandidaten des Mitte-Bündnisses, die bei den Erstwahlen in vielen Wahlkreisen drittplatziert waren, zogen ihre Kandidatur für den zweiten Wahlgang zurück, um den vorn liegenden NFP-Kandidaten keine Stimmen wegzunehmen. Mit dieser Strategie konnte die Zahl der Wahlkreise mit Dreierkonstellationen zwischen den Kandidaten der großen Parteien („triangulaires”) von 306 auf nur 89 verringert werden. Den RN zu verhindern war die oberste Priorität. Das zeigt auch die hohe Wahlbeteiligung von 67% – so viele Wählerinnen wie seit den 1980er Jahren nicht. Allerdings dürfte sich nun die Regierungsbildung schwierig gestalten. Der Chef der radikal linken Partei „La France insoumise” Jean-Luc Mélenchon wetterte bereits gegen Emmanuel Macron und forderte diesen zum Rücktritt auf. Er wolle auch nicht mit der Mitte-Partei in Koalitionsverhandlungen treten. Allerdings hat keine der drei großen Parteien(bündnisse) die absolute Mehrheit bei dieser Wahl errungen. Kompromisse – auch in inhaltlich-sachlichen Fragen – werden wohl nötig sein. Zu Neuwahlen war es gekommen, nachdem Macron die Nationalversammlung nach der #Europawahl aufgelöst hatte, bei der der RN stärkste Kraft geworden war.

Martina Pacino

Studium/Ausbildung: Hochschule

1 Woche

Ich bin sehr erstaunt über dieses Posting. Das wahlsystem in Frankreich ist sehr kompliziert. Der bürgerwelle selbst wurde durch diesen Koalitionstrick nicht wieder gespürt. Und ich bin mir sicher das wissen sie. Melenchon ist ein Antisemit. Er bezeichnet die terroristische Hamas als Widerstandskämpfer. Das jüdische Menschen in Frankreich verfolgt werden jüdische Studenten Gewalt erleben wird von seinen Kreisen mitgetragen. Die nun gewählten linken dort sind Extremisten. Es sind keine Demokraten. Sie werden dafür sorgen, dass die Kreise die bereits jetzt in Frankreich für Gewalt und Terror sorgen, weiter unterstützt werden. Diese Partei sind nicht an der Sicherung Frankreich und auch nicht an der Sicherung Europas interessiert. Ihr einziges Ziel war konservative Politik in Frankreich zu verhindern. Wenn wir uns ansehen, wie die wahlkarte in Frankreich aussieht, sprich das Bände. Für Mädchen und Frauen, für jüdische Mitbürger, für die Ukraine und für die Sicherheit Europas ist dieses linksextremistische Parteienbündnis lebensgefährlich.

Sandra BARTMANN

Expert digital transformation HR | HRIS | AMOA French/English/German

1 Woche

Die Kommentare hier sind ja unterirdisch. Ich dachte, auf LinkedIn wären mehr Menschen mit differenzierter Wahrnehmung. Ich lebe in Frankreich und teile ihre Meinung. Links- und rechtsextremismus werden mal wieder gleichgeschaltet. Sicher wird das Land nun nicht untergehen. Ich wünsche mir eine Debattenkultur wie in Deutschland, aber vielleicht gibt es diese dort auch nicht mehr?

Dr. Tamar Nicklaß, LL.M.

Head of Corporate Health and Safety Management (Arbeitsschutz), Fachanwältin für Miet- und Wohnungseigentumsrecht

1 Woche

Jean-Luc Mélenchon, Kopf der linken „Volksfront“, sieht die Nato als Feindbild und unterstützt Wladimir Putin. Er hetzt gegen Israel und redet den Hamas-Terroristen das Wort. Er verbreitet antisemitische Verschwörungstheorien. Er hasst Deutschland und ist gegen die deutsche Wiedervereinigung. Mir ist nicht klar, warum hier von einem Erfolg zu sprechen ist und was es hier zu feiern gibt. Frankreich ist verloren.

Markus von Fuchs LL.M.

Partner bei SKW Schwarz; Inhaber Gutshaus Zahren; Inhaber the Outpost

1 Woche

Liebe Düzen Tekkal, ich schätze Sie und Ihre Meinung häufig sehr. Hier jedoch den Sieg eines Anti-Europäers und antisemitischen Linkspopulisten als Sieg der Demokratie zu feiern, ist leider völlig daneben. Uns sollte sehr zu denken geben, dass eine demokratische Mitte in Frankreich zwischen rechten und linken Extremisten langsam aber sicher zermahlen wird. Irrsinn ist nicht deshalb besser, weil er auf der vermeintlich linken Seite des Parteienspektrums stattfindet. Die NFP ist jedenfalls keine akzeptable Lösung, genauso wenig wie es die RN ist.

Andreas Filek

CEO - Entrepreneur / Owner bei Andreas Filek Werbeagentur & Messedesign GmbH

1 Woche

Super finden Sie? Jean-Luc Mélenchon? Wissen Sie was er für Ruf und welche Agenda er hat? Linke jubeln immer einen Zerstörer, warum? Statt Brandmauern -DIALOG UND MENSCHEN FREUNDLICHE POLITIK! Ich finde das alles nur unfassbar! Sylt Idioten !? Auffuhr! Wolfsgruß von hunderten ? Lautes Schweigen! Zum Verständnis, bin kein Freund von Le PEN auch garantiert kein Freund der Woken, Grünrm und Linkem‘

Detlef Smolinski

Wirtschaftsberater für Unternehmen, Unternehmer und Selbständige

1 Woche

Und hier noch eine treffende wirtschaftliche Analyse von Ulf Poschardt: "Die ökonomischen Nieten der Linken werden Frankreich, wirtschaftlich sowieso strauchelnd, den Rest geben. Dann werden die Deutschen den Preis dafür bezahlen, wenn Frankreich in Gefahr läuft, kreditunwürdig zu werden. So wie deutsche Unternehmer und Multimillionäre derzeit das Land verlassen oder die Produktion verlegen, wird das nun auch verschärft in Frankreich geschehen. Selbstverständlich unter dem Jubel der chicen Linksradikalen, die so lange die Bourgeoisie enteignen werden, bis nichts mehr da ist. Und das Freibier bzw. der Champagner für alle alle ist. Man wird sich den Jubel gut merken müssen. Die Regressionslinke und die Lauchbourgeoisie feiern alles, was nicht rechts ist, egal, wie linksradikal das alles sein mag. Sie wachen nicht einmal dann auf, wenn die Talfahrt der europäischen Wirtschaft mit einem strauchelnden, sozialistischen Frankreich Fahrt aufnimmt." https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus252411272/Jean-Luc-Melenchon-Das-gescheiterte-Buergertum.html?cid=socialmedia.linkedin.shared.web

Dr. Anja Possekel

Geographer, Author, Lector, Coach

1 Woche

Düzen Tekkal, ich habe gestern mit meinen Hund im Garten einen ähnlichen Freuden- und Jubeltanz aufgeführt. Ja, die Verhandlungen und Regierungsbildung werden schwierig, aber 2/3 der Franzosen sind für die Demokratie und für Europa. Das rechtsextremistische Szenario wurde mit einer gemeinsamen Aktion verhindert. Darauf trank ich gestern einen bretonischen Lambig, den ich mir in der Bretagne nach den Europawahlen kaufen musste. Nun für eine gute Nachricht!

Michael Herrmann

„Lebe stets so, dass Grüne dagegen sind!“

1 Woche

Das coole ist, damit haben die in Frankreich bald die gleiche Scheisse wie bei uns. Nix geht mehr. Vielleicht übernimmt Frankreich ja mal die rote Laterne 🤷🏻♂️ Das ist noch viel lustiger als die dämliche Panik vor rechts 😂 Jedes Land bekommt was es verdient!

Alexander M.

Befähigen - Motivieren - Orientieren!

1 Woche

Mit einem Antisemiten als Wahlgewinner? Ein ganz schön hoher Preis. Wollen Sie den Teufel mit dem Beelzebub austreiben?

Und sodass wird als demokratische Wahl verkauft. Ein Skandal sondergleichen. Am kein Problem, die linken sollen nur so weitermachen,

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