VDA-Präsidentin Hildegard Müller war heute zu Besuch in Hof. Auf dem Wissenschaftstag der Europäischen Metropolregion Nürnberg sprach sie über die Zukunft der Automobilindustrie und die tiefgreifende Transformation hin zu klimaneutraler #Mobilität. Im zweiten Teil ihrer Rede betonte Frau Müller auch den enormen Stellenwert der Automobilindustrie für Forschung und Entwicklung. So stammt jeder dritte Euro, den Unternehmen in Deutschland in Forschung und Entwicklung investieren, aus der #Automobilindustrie. Knapp ein Drittel aller Beschäftigten der Forschungsbereiche in der deutschen Wirtschaft ist in der Automobilindustrie tätig. Allein die VDA-Mitgliedsunternehmen investieren in den Jahren 2024 bis 2028 weltweit rund 280 Mrd. Euro in Forschung und Entwicklung. #WT24 🔬📡🤖
Die deutsche Automobilindustrie leistet ihren Beitrag zum Erreichen der Pariser Klimaziele. Unsere Mitgliedsunternehmen investieren allein in den Jahren 2024 bis 2028 weltweit rund 280 Mrd. Euro in Forschung und Entwicklung. Diese Botschaft habe ich heute auf dem Wissenschaftstag der Europäischen Metropolregion Nürnberg betont. Knapp ein Drittel aller Beschäftigten der Forschungsbereiche in der deutschen Wirtschaft ist in der Automobilindustrie tätig. Unser Fokus liegt auf der Elektromobilität inklusive Batterietechnik, dem autonomen Fahren sowie der Digitalisierung. Mehr als jeder dritte Euro, den Unternehmen in Deutschland in #Forschung und Entwicklung investieren, stammt bereits jetzt aus der Automobilindustrie. Das Motto des #WT24 lautete „Ressourcen für morgen und heute – Fahrplan für eine sichere Zukunft“. Die weltweite Verfügbarkeit von Ressourcen ist auch ein zentrales Thema für die #Automobilindustrie – insbesondere mit Blick auf den Hochlauf der Elektromobilität. Damit Mobilität emissionsfrei werden kann, müssen weitere Bedingungen erfüllt werden. Dazu zählen unter anderem Technologieoffenheit, Digitalisierung und die richtigen Standortbedingungen. Die Politik muss dafür die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen, doch in der Praxis funktioniert das oft nicht mit dem erforderlichen Tempo. So hat die #EU-Kommission die Grenzwerte für Pkw und schwere Nutzfahrzeuge verschärft, ohne notwendige flankierende Maßnahmen – wie einen ausreichenden Ausbau der Elektrolade- und Wasserstofftankinfrastruktur – zu verabschieden. Außerdem beobachten wir seit einiger Zeit eine neue Welle an protektionistischen Maßnahmen, wie zusätzliche Zölle und Subventionen. Jede dieser Maßnahmen birgt das Risiko von zunehmenden Handelskonflikten. Dabei ist ein freier und fairer Handel essenziell – das gilt insbesondere für eine vom Export geprägte Volkswirtschaft wie Deutschland. Für den „Fahrplan in eine sichere Zukunft“ brauchen wir daher multilaterale Handelsbeziehungen und Freihandelsabkommen. Wir müssen weiter an der #Globalisierung festhalten und uns – in ganz Europa – der großen Vorteile bewusst werden, die uns der weltweite Handel bringt. Herzlichen Dank für die Einladung nach Hof und die konstruktive Diskussionsrunde! Markus Blume Martin Radenz Anna Gerkens 📷 Frank Wunderatsch/Kulturidee GmbH