🌞 Die Sonne scheint und in Deutschland boomen die Balkonkraftwerke. Wir bei atmosfair setzen schon seit Jahren auf Solarenergie, um dezentral Menschen im Globalen Süden mit sauberem Strom zu versorgen. Mit jeder Solaranlage und jedem neu errichteten Stromnetz reduzieren wir den Bedarf an fossiler Energie – denn oft kommt der Strom nur aus kleinen Dieselgeneratoren. Im Camp für Geflüchtete in Mam Rashan im Irak versorgt unsere Solaranlage über 8000 Menschen rund um die Uhr mit Strom. Die Menschen im Camp betreiben mit dem Strom Kühlschränke, Klimaanlagen und abendliche Beleuchtung. Das Projekt ist ein so großer Erfolg, dass es als Beispiel für die Elektrifizierung anderer Camps genutzt wird. Madagaskars Süden ist größtenteils nicht an das nationale Stromnetz angeschlossen. Die Menschen nutzen Dieselgeneratoren, um einzelne Siedlungen für begrenzte Zeit mit Strom zu versorgen. atmosfair baut dort Solaranlagen und Stromnetze, sogenannte Minigrids, mit denen der Strom in die Häuser verteilt wird. Dank der konstanten und sauberen Stromversorgung können Betriebe länger produzieren und Geschäfte gekühlte Waren anbieten. atmosfair versorgt außerdem Gesundheitszentren mit Strom und verbessert so die medizinische Versorgung vor Ort. Trinkwasser abzukochen, verbraucht viel Zeit und Energie – häufig aus Feuerholz, für das der oft knappe Baumbestand gefällt wird. In Togo und Burkina Faso baut atmosfair deswegen solarbetriebene Trinkwasserkioske, in denen unterschiedliche Wasseraufbereitungsanlagen Trinkwasser liefern. Die Menschen können über NFC-Karten unkompliziert sauberes Trinkwasser kaufen und müssen dazu nicht mehr weit bis zum nächsten Brunnen laufen. Ein erstes Pilotprojekt versorgt rund 10.000 Menschen mit sauberem Wasser, weitere Trinkwasseranlagen sind in Planung. Unsere Solarprojekte sind nur dank vieler Spenderinnen und Spender möglich. Jede Spende hilft, um mehr Menschen mit Strom aus Solarenergie zu versorgen. Alle Möglichkeiten zur Spende findet ihr auf unserer Webseite.
atmosfair gGmbH
Erneuerbare Energien und Halbleiterproduktion
Vermeiden - Reduzieren - Kompensieren
Info
atmosfair ist eine Klimaschutzorganisation mit dem Schwerpunkt Reise. Wir betreiben aktiven Klimaschutz, u.a. mit der Kompensation von Treibhausgasen durch erneuerbare Energien. Unsere zunehmend globalisierte Gesellschaft bringt auch wachsende Mobilität mit sich, sowohl im Berufs- als auch im Privatleben. Bei allen Vorteilen kommt dabei auch der Faktor Klima ins Spiel: Die Erdatmosphäre verträgt bis 2100 nur eine bestimmte und knappe Menge an CO₂. Und da die meisten modernen Verkehrsmittel mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, stößt weiteres Wachstum schnell an klimaverträgliche Grenzen. atmosfair übernimmt eine Aufgabe in diesem Transformationsprozess: Für den Flugverkehr gibt es derzeit noch keine technische Lösung wie problemfreie Biotreibstoffe, oder das Null-Emissions-Flugzeug. Wie es heute schon das Bahnticket mit erneuerbaren Energien gibt, im Strombereich kleine Wasserkraft oder Windräder, so wird es in der Flugzeugindustrie aber irgendwann die erneuerbare Lösung geben, vielleicht das solare Wasserstoffflugzeug. Solange es diese Lösung nicht gibt, und solange auf der gewünschten Strecke keine klimafreundlichere Alternative vorhanden ist, können Flugpassagiere mit atmosfair die Klimagase ihrer Flugreise kompensieren. Flugpassagiere zahlen dafür freiwillig einen von den Emissionen abhängigen Klimaschutzbeitrag, den atmosfair dazu verwendet, erneuerbare Energien in Ländern auszubauen, wo es diese noch kaum gibt, also vor allem in Entwicklungsländern. Damit spart atmosfair CO₂ ein, das sonst in diesen Ländern durch fossile Energien entstanden wäre. Und gleichzeitig profitieren die Menschen vor Ort, da sie häufig zum ersten Mal Zugang zu sauberer und ständig verfügbarer Energie erhalten, ein Muss für Bildung und Chancengleichheit.
- Website
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https://www.atmosfair.de/de/
Externer Link zu atmosfair gGmbH
- Branche
- Erneuerbare Energien und Halbleiterproduktion
- Größe
- 11–50 Beschäftigte
- Hauptsitz
- Berlin
- Art
- Nonprofit
- Gegründet
- 2005
- Spezialgebiete
- Klimaschutz, Umwelt, Erneuerbare Energien, CO2-Kompensation und Flugverkehr
Orte
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Primär
Harzer Straße 39
Berlin, 12059, DE
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Barcelona, ES
Beschäftigte von atmosfair gGmbH
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Allan Mubiru
Fairchain Coffee | Climate Finance | Commercial forestry | Hustle
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Nele Erdmann
My passion is the implementation of humanitarian aid in a sustainable and climate-friendly way.
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Olumide Famakinwa
Project Director at Firstling
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Orezi Emeotu (MNSE, COREN)
Senior Project Manager at atmosfair gGmbH
Updates
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Die Arbeiterkammer Österreich hat Anbieter für Flugkompensation verglichen. atmosfair hat dabei die Bestnote "sehr gut" erhalten. Wir freuen uns besonders, dass unsere Kommunikation zur Reduktion des Flugverkehrs gehört und geschätzt wurde. Denn Kompensation und #SAF alleine reichen nicht, um die Klimawirkung des Flugverkehrs auszugleichen - wir müssen auch alle weniger Fliegen. Die ausführliche Meldung gibt es hier: ➡ https://lnkd.in/dwcC8PBU
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🌱 Dünger aus Pflanzenkohle schützt das Klima und ist gut für die Pflanzen. Doch wie wird aus Kohle Dünger? Unsere Projektmanagerin Klara Kellner hat unsere Anlage in Indien besucht, in der Pflanzenkohle zu hochwertigem Dünger verarbeitet wird. Die Pflanzenkohle stammt aus Holzvergaseröfen, deren Verkauf wir subventionieren und mit denen tausende Familien in Indien effizient kochen. Sie verbrauchen so weniger Feuerholz und reduzieren ihren CO₂-Ausstoß. Doch damit nicht genug: unsere Projektpartner sammeln die Pflanzenkohle ein und verarbeiten sie zu Dünger. Sie zerkleinern die Pflanzenkohle und mischen sie mit Kompost. Die besondere Struktur der Pflanzenkohle im Dünger hält Nährstoffe länger fest und speichert Wasser, sodass Nutzpflanzen optimal versorgt sind. Die Pflanzenkohle verbleibt im Boden und behält ihre positiven Eigenschaften. So bauen Landwirte mit der Zeit eine kohlenstoffreiche Bodenschicht auf, die nicht wieder abgebaut wird. Damit ist unser Pflanzenkohle-Projekt eine echte CO₂-Senke. Das heißt: wir speichern Kohlenstoff aus der Luft im Boden und reduzieren damit aktiv Stück für Stück den CO₂-Gehalt in der Atmosphäre. Darüber hinaus vermeiden wir auf dem Produktionsweg weitere CO₂-Emissionen, da die Holzvergaseröfen weniger Feuerholz verbrauchen und der Pflanzenkohledünger konventionelle Dünger ersetzt. Die Landwirte sind begeistert von unserem Dünger, die Nachfrage übersteigt unser Angebot. Damit wir unsere Produktionskapazitäten weiter steigen können, brauchen wir Spenden. Alle Infos zum Projekt und zu Spendenmöglichkeiten findet ihr auf unserer Website: atmosfair.de.
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Wusstet ihr, dass man mit Holzkohle das Klima schützen kann? Unsere Projektmanagerin Klara Kellner zeigt euch heute, wie Pflanzenkohle den Boden verbessert und dabei Kohlenstoffdioxid aus der Luft langfristig im Boden bindet. In unserem Pflanzenkohleprojekt in Indien kochen Familien mit speziellen Öfen, bei denen das Feuerholz verkohlt wird und nur das dabei entweichende Holzgas sauber verbrennt. Dabei entsteht Pflanzenkohle, die mit ihrer porösen Struktur Wasser, Nährstoffe und hilfreiche Mikroorganismen wie ein Schwamm aufnimmt. Das macht Pflanzenkohle zu einem hervorragenden Bodenverbesserer. Da die Pflanzen, von denen das Feuerholz stammt, zuvor Kohlenstoffdioxid aus der Luft aufgenommen haben, stammt der Kohlenstoff in der Pflanzenkohle vollständig aus der Atmosphäre. Indem wir die Pflanzenkohle im Boden vergraben, reduzieren wir Stück für Stück den Kohlenstoffdioxidgehalt in der Atmosphäre und schützen so das Klima. Wenn ihr mehr zu unseren Pflanzenkohleprojekten erfahren wollt, findet ihr alle weiteren Informationen auf unserer Webseite atmosfair.de.
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Klimaschutz fördern direkt auf dem Smartphone? Das ist jetzt möglich! atmosfair ist ab sofort Teil des PayPal-Spendenprogramms. Damit können Nutzerinnen und Nutzer atmosfair ganz einfach im Webbrowser oder direkt mit der PayPal-App unterstützen und so Klimaschutz fördern. Dank unserer Spenderinnen und Spender finanzieren wir Klimaschutz auf der ganzen Welt. In Nigeria produzieren und verkaufen wir effiziente Öfen, die mit bis zu 90 % weniger Feuerholz auskommen. Das spart Geld bei den Familien, die damit kochen, reduziert CO₂-Emissionen und schafft Jobs in Nigeria! In Nepal ersetzen kleine Biogasanlagen fossile Brennstoffe. Die Menschen kochen mit Biogas effizienter und mit weniger Abgasen. In Deutschland haben wir gerade die ersten fünf Tonnen Rohkerosin aus erneuerbarem Strom, Wasser und CO₂ aus der Luft produziert. Damit bringen wir neue Technologien voran, die den unvermeidbaren Teil des Luftverkehrs in Zukunft klimafreundlicher machen sollen. Das alles − und noch viel mehr − ist nur möglich, weil Menschen uns direkt unterstützen. Das geht jetzt einfach auch über PayPal oder über unsere Webseite: atmosfair.de. Hier geht es direkt zu PayPal ➡ https://lnkd.in/d7STGUKq
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Klimafreundlich Reisen: Geht das auch mit dem Flugzeug? Wir freuen uns sehr, bei bravebird.de einen Gastbeitrag zum Thema nachhaltige Reisen veröffentlichen zu dürfen. Wir haben 5 Tipps gesammelt, wie ihr klimafreundlich reisen könnt - und wie ihr eure übrigen Emissionen kompensieren könnt. https://lnkd.in/dhStxtjA
Klimafreundlich Reisen: Geht das auch mit dem Flugzeug?
https://www.bravebird.de
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Wir begleiteten die Schülerinnen und Schüler der Robert-Bosch-Schule aus Homburg im Saarland zur Preisverleihung des Energiesparmeister-Wettbewerbs in Berlin. Unsere Patenschule überzeugte die Jury mit ihrem Pausenverkauf nachhaltiger Produkte, teilweise aus eigener Ernte. Begleitend zum Verkauf bietet die AG Schülerfirma Mitmachstationen an zu Themen wie fairer Handel, ökologische Landwirtschaft, bewusster Einkauf und vegane Ernährung. Damit wurde die Robert-Bosch-Schule zum Landessieger des Saarlandes gewählt. Wir sind sehr stolz auf das, was die Schülerinnen und Schüler auf die Beine gestellt haben, um mehr Klimaschutz in ihren Schulalltag zu bringen! Am Rande der Veranstaltung hatten unsere Kollegen Jannis und David außerdem die Gelegenheit, sich mit Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck auszutauschen. Uns allen ist bewusst, wie wichtig es ist, die junge Generation für den Klimaschutz zu begeistern. Mehr zum Projekt der Robert-Bosch-Schule hier: https://lnkd.in/da_ADF3X #Energiesparmeister #Klimaschutz Copyright Fotos: co2online / Phil Dera, atmosfair
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Was ist eigentlich E-Kerosin? Letzte Woche konnten wir verkünden, dass wir die ersten fünf Tonnen Rohkerosin mit regenerativem Strom produziert haben. Jetzt ist es Zeit, einen genaueren Blick auf die Technologie zu werfen. Anders als konventionelles Kerosin stammt E-Kerosin aus regenerativen und nicht aus fossilen Quellen. Chemisch betrachtet besteht jedes Kerosin aus Kohlenwasserstoffen. Der dafür nötige Kohlenstoff wird aus CO₂ gewonnen, das direkt aus der Luft entnommen wird oder aus einer nahegelegenen Biogasanlage stammt. Die Pflanzen, die in dieser Anlage eingesetzt werden, haben während ihres Wachstums CO₂ aus der Luft aufgenommen und gebunden. Bei der Zersetzung von Biomasse wird ein Teil davon wieder freigesetzt und von uns für die Herstellung von E-Kerosin genutzt. Zusätzlich benötigen wir noch Wasserstoff. Dieser stammt aus einer Elektrolyse-Anlage, die mit grünem Strom betrieben wird und Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff spaltet. In einem energieintensiven Prozess namens Fischer-Tropsch-Synthese produzieren wir aus CO₂ und Wasserstoff langkettige Kohlenwasserstoffe – unser Rohkerosin. Der benötigte Strom stammt auch hier aus Windkraftanlagen. Das Rohkerosin kann dann in einer konventionellen Raffinerie zu Kerosin für den Flugverkehr weiterverarbeitet werden. Da wir diesen Produktionsschritt nicht selbst durchführen, entstehen hier fossile CO₂-Emissionen. Zusammengerechnet ist unser E-Kerosin zu 96 % CO₂-neutral. Bei der Verbrennung entsteht fast ausschließlich CO₂, das vorher aus der Atmosphäre entnommen wurde. Da der Prozess so energieintensiv ist, können wir bisher nur geringe Mengen an Rohkerosin produzieren. Doch auch wenn wir und andere unsere Anlagen größer ausbauen und optimieren, reicht die globale Produktion an erneuerbarer Energie nicht aus, um den gesamten Treibstoffbedarf des Flugverkehrs durch E-Kerosin zu decken. Wir müssen alle weniger fliegen, damit der Bedarf an Kerosin sinkt.
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Ein großer Meilenstein in der Entwicklung klimafreundlicher Treibstoffe ist erreicht. Wir haben im niedersächsischen Werlte in der weltweit ersten Anlage für Flugkraftstoffe aus erneuerbaren Energien fünf Tonnen E-Kerosin produziert! Der Treibstoff ist quasi CO₂ -neutral – es wird bei der Verbrennung nur so viel Kohlendioxid ausgestoßen, wie vorher aus der Atmosphäre entnommen wurde. In der Gesamtbilanz landen wir jedoch nur bei 96 % CO₂-Einsparung im Vergleich zu fossilem Treibstoff, da auch unser E-Kerosin noch mit fossiler Energie transportiert und in einer Raffinerie verarbeitet werden muss. Dennoch ist es ein großer Schritt hin zu klimafreundlicheren Treibstoffen. Heute sind die Produktionskapazitäten noch gering und der Energiebedarf hoch. Mit unserer Pionierarbeit tragen wir jedoch dazu bei, dass in Zukunft mehr synthetische Flugzeugtreibstoffe aus erneuerbaren Energien produziert werden. Damit das gelingen kann, müssen wir alle in Technologien wie in Werlte investieren, in erster Linie sehen wir dabei Fluggesellschaften in der Pflicht. Bis größere Produktionskapazitäten erreicht sind, ist es unerlässlich, dass wir alle weniger fliegen. Unsere Anlage in Werlte wird von unserem Partner Solarbelt FairFuel gGmbH betrieben. Die essenziellen Kernkomponenten stammen vom Karlsruher Unternehmen INERATEC Und ein großer Dank geht auch an die Johs. Martens Spedition! Die vollständige Pressemitteilung finden Sie auf atmosfair.de.
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What an exciting project! We are glad to be a part in the development of new climate-friendly technologies!
We are thrilled to announce a new #CCU project starting this month: DAC-2-E-Methane 📢 🌿 This groundbreaking project aims to integrate our #DAC technology with catalytic methane synthesis, transforming CO2 captured from the air into methane, a #climateneutral energy source. We are thrilled to announce our participation in the pioneering project alongside the Zentrum für BrennstoffzellenTechnik (ZBT),the Institute of Technical Thermodynamics (LTT), RWTH Aachen University and the Lehrstuhl für Energieverfahrenstechnik und Energiesysteme. 💡 "DAC-2-E-Methane represents a pivotal advancement in our pursuit of sustainable energy solutions. The project exemplifies the innovation and collaboration needed to position #NRW as a leader in the climate-friendly energy sector, setting a benchmark for future initiatives across Europe and beyond" – Dr. Timm Kehler Kehler, CEO of Zukunft Gas and patron of the DAC-2-E-Methan project. 🙏 We thank the Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW and the #EU for co-funding this initiative and the Projektträger Jülich, Forschungszentrum Jülich GmbH for supporting our team during the application phase. In addition, we are pleased to have several associated industry partners supporting our consortium throughout the 3-year project: atmosfair gGmbH, GELSENWASSER AG, H2UB, Iqony, NRW.Energy4Climate, Uniper Read the full press release and stay tuned for more updates! Christoph Wieland, Niklas von der Assen, Bianca Helbach, Friedrich Waag, Ulrich Gardemann, 🌱🌎 Florian Hildebrand, Dr. Niklas Friederichsen, Martin Schmickler, Hendrik Schricker, Benedikt Nilges, RWTH Aachen University, University of Duisburg-Essen #greenlyte #sustainability #energytransition #DAC2EMethane #greentech #renewableenergy