atmosfair gGmbH

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Erneuerbare Energien und Halbleiterproduktion

Vermeiden - Reduzieren - Kompensieren

Info

atmosfair ist eine Klimaschutzorganisation mit dem Schwerpunkt Reise. Wir betreiben aktiven Klimaschutz, u.a. mit der Kompensation von Treibhausgasen durch erneuerbare Energien. Unsere zunehmend globalisierte Gesellschaft bringt auch wachsende Mobilität mit sich, sowohl im Berufs- als auch im Privatleben. Bei allen Vorteilen kommt dabei auch der Faktor Klima ins Spiel: Die Erdatmosphäre verträgt bis 2100 nur eine bestimmte und knappe Menge an CO₂. Und da die meisten modernen Verkehrsmittel mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, stößt weiteres Wachstum schnell an klimaverträgliche Grenzen. atmosfair übernimmt eine Aufgabe in diesem Transformationsprozess: Für den Flugverkehr gibt es derzeit noch keine technische Lösung wie problemfreie Biotreibstoffe, oder das Null-Emissions-Flugzeug. Wie es heute schon das Bahnticket mit erneuerbaren Energien gibt, im Strombereich kleine Wasserkraft oder Windräder, so wird es in der Flugzeugindustrie aber irgendwann die erneuerbare Lösung geben, vielleicht das solare Wasserstoffflugzeug. Solange es diese Lösung nicht gibt, und solange auf der gewünschten Strecke keine klimafreundlichere Alternative vorhanden ist, können Flugpassagiere mit atmosfair die Klimagase ihrer Flugreise kompensieren. Flugpassagiere zahlen dafür freiwillig einen von den Emissionen abhängigen Klimaschutzbeitrag, den atmosfair dazu verwendet, erneuerbare Energien in Ländern auszubauen, wo es diese noch kaum gibt, also vor allem in Entwicklungsländern. Damit spart atmosfair CO₂ ein, das sonst in diesen Ländern durch fossile Energien entstanden wäre. Und gleichzeitig profitieren die Menschen vor Ort, da sie häufig zum ersten Mal Zugang zu sauberer und ständig verfügbarer Energie erhalten, ein Muss für Bildung und Chancengleichheit.

Website
https://www.atmosfair.de/de/
Branche
Erneuerbare Energien und Halbleiterproduktion
Größe
11–50 Beschäftigte
Hauptsitz
Berlin
Art
Nonprofit
Gegründet
2005
Spezialgebiete
Klimaschutz, Umwelt, Erneuerbare Energien, CO2-Kompensation und Flugverkehr

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Beschäftigte von atmosfair gGmbH

Updates

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    🌞 Die Sonne scheint und in Deutschland boomen die Balkonkraftwerke. Wir bei atmosfair setzen schon seit Jahren auf Solarenergie, um dezentral Menschen im Globalen Süden mit sauberem Strom zu versorgen. Mit jeder Solaranlage und jedem neu errichteten Stromnetz reduzieren wir den Bedarf an fossiler Energie – denn oft kommt der Strom nur aus kleinen Dieselgeneratoren. Im Camp für Geflüchtete in Mam Rashan im Irak versorgt unsere Solaranlage über 8000 Menschen rund um die Uhr mit Strom. Die Menschen im Camp betreiben mit dem Strom Kühlschränke, Klimaanlagen und abendliche Beleuchtung. Das Projekt ist ein so großer Erfolg, dass es als Beispiel für die Elektrifizierung anderer Camps genutzt wird. Madagaskars Süden ist größtenteils nicht an das nationale Stromnetz angeschlossen. Die Menschen nutzen Dieselgeneratoren, um einzelne Siedlungen für begrenzte Zeit mit Strom zu versorgen. atmosfair baut dort Solaranlagen und Stromnetze, sogenannte Minigrids, mit denen der Strom in die Häuser verteilt wird. Dank der konstanten und sauberen Stromversorgung können Betriebe länger produzieren und Geschäfte gekühlte Waren anbieten. atmosfair versorgt außerdem Gesundheitszentren mit Strom und verbessert so die medizinische Versorgung vor Ort. Trinkwasser abzukochen, verbraucht viel Zeit und Energie – häufig aus Feuerholz, für das der oft knappe Baumbestand gefällt wird. In Togo und Burkina Faso baut atmosfair deswegen solarbetriebene Trinkwasserkioske, in denen unterschiedliche Wasseraufbereitungsanlagen Trinkwasser liefern. Die Menschen können über NFC-Karten unkompliziert sauberes Trinkwasser kaufen und müssen dazu nicht mehr weit bis zum nächsten Brunnen laufen. Ein erstes Pilotprojekt versorgt rund 10.000 Menschen mit sauberem Wasser, weitere Trinkwasseranlagen sind in Planung. Unsere Solarprojekte sind nur dank vieler Spenderinnen und Spender möglich. Jede Spende hilft, um mehr Menschen mit Strom aus Solarenergie zu versorgen. Alle Möglichkeiten zur Spende findet ihr auf unserer Webseite.

    • Foto einer Solaranlage unter blauem Himmel. Text: „Solarenergie und Klimaschutzt – So investiert atmosfair seit vielen Jahren in Solaranlagen im Globalen Süden.“
    • Foto eines Mannes, der eine Solaranlage installiert. Text: „Im Camp für Geflüchtete Mam Rashan im Irak versorgen wir über 8000 Menschen rund um die Uhr mit sauberem Strom. So können die Bewohner z. B. Medizin und Nahrung kühlen. Unsere Anlage dient als Vorbild für Solaranlagen in weiteren Camps.“
    • Foto eines Gesundheitszentrums in Madagaskar mit einer Solaranlage auf dem Dach. Text: „Im Südwesten Madagaskars finanzieren wir Solaranlagen und elektrische Netze, da die Menschen dort sonst keinen Zugang zu Strom haben. Dank atmosfair können Geschäfte Kühlwaren anbieten und Gesundheitszentren Medikamente gekühlt lagern.“
    • Foto eines blau gekachelten Solarkiosks für Trinkwasser in Burkina Faso. Frauen und Kinder stehen davor. Text: „In Togo und Burkina Faso bauen wir solarbetriebene Trinkwasseranlagen und versorgen so rund 10.000 Menschen mit sauberem Wasser. Früher mussten sie das Wasser abkochen - was viel Feuerholz benötigt hat. Das Pilotprojekt ist erfolgreich, weitere sind in Planung.“
    • Foto eines lächelnden Mädchens, dass sich an einem Trinkwasserkiosk ein Glas Wasser nimmt. Text: „Das waren nur drei unserer vielen Klimaschutzprojekte. Sie alle sind durch Spenden finanziert. Auf unserer Webseite erfahrt ihr mehr zu den Projekten und wie ihr sie mit eurer Spende unterstützen könnt.“
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    Die Arbeiterkammer Österreich hat Anbieter für Flugkompensation verglichen. atmosfair hat dabei die Bestnote "sehr gut" erhalten. Wir freuen uns besonders, dass unsere Kommunikation zur Reduktion des Flugverkehrs gehört und geschätzt wurde. Denn Kompensation und #SAF alleine reichen nicht, um die Klimawirkung des Flugverkehrs auszugleichen - wir müssen auch alle weniger Fliegen. Die ausführliche Meldung gibt es hier: ➡ https://lnkd.in/dwcC8PBU

    Flug-Kompensation: Klimasünden wieder gut machen?

    Flug-Kompensation: Klimasünden wieder gut machen?

    ooe.arbeiterkammer.at

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    🌱 Dünger aus Pflanzenkohle schützt das Klima und ist gut für die Pflanzen. Doch wie wird aus Kohle Dünger? Unsere Projektmanagerin Klara Kellner hat unsere Anlage in Indien besucht, in der Pflanzenkohle zu hochwertigem Dünger verarbeitet wird. Die Pflanzenkohle stammt aus Holzvergaseröfen, deren Verkauf wir subventionieren und mit denen tausende Familien in Indien effizient kochen. Sie verbrauchen so weniger Feuerholz und reduzieren ihren CO₂-Ausstoß. Doch damit nicht genug: unsere Projektpartner sammeln die Pflanzenkohle ein und verarbeiten sie zu Dünger. Sie zerkleinern die Pflanzenkohle und mischen sie mit Kompost. Die besondere Struktur der Pflanzenkohle im Dünger hält Nährstoffe länger fest und speichert Wasser, sodass Nutzpflanzen optimal versorgt sind. Die Pflanzenkohle verbleibt im Boden und behält ihre positiven Eigenschaften. So bauen Landwirte mit der Zeit eine kohlenstoffreiche Bodenschicht auf, die nicht wieder abgebaut wird. Damit ist unser Pflanzenkohle-Projekt eine echte CO₂-Senke. Das heißt: wir speichern Kohlenstoff aus der Luft im Boden und reduzieren damit aktiv Stück für Stück den CO₂-Gehalt in der Atmosphäre. Darüber hinaus vermeiden wir auf dem Produktionsweg weitere CO₂-Emissionen, da die Holzvergaseröfen weniger Feuerholz verbrauchen und der Pflanzenkohledünger konventionelle Dünger ersetzt. Die Landwirte sind begeistert von unserem Dünger, die Nachfrage übersteigt unser Angebot. Damit wir unsere Produktionskapazitäten weiter steigen können, brauchen wir Spenden. Alle Infos zum Projekt und zu Spendenmöglichkeiten findet ihr auf unserer Website: atmosfair.de.

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    Wusstet ihr, dass man mit Holzkohle das Klima schützen kann? Unsere Projektmanagerin Klara Kellner zeigt euch heute, wie Pflanzenkohle den Boden verbessert und dabei Kohlenstoffdioxid aus der Luft langfristig im Boden bindet. In unserem Pflanzenkohleprojekt in Indien kochen Familien mit speziellen Öfen, bei denen das Feuerholz verkohlt wird und nur das dabei entweichende Holzgas sauber verbrennt. Dabei entsteht Pflanzenkohle, die mit ihrer porösen Struktur Wasser, Nährstoffe und hilfreiche Mikroorganismen wie ein Schwamm aufnimmt. Das macht Pflanzenkohle zu einem hervorragenden Bodenverbesserer. Da die Pflanzen, von denen das Feuerholz stammt, zuvor Kohlenstoffdioxid aus der Luft aufgenommen haben, stammt der Kohlenstoff in der Pflanzenkohle vollständig aus der Atmosphäre. Indem wir die Pflanzenkohle im Boden vergraben, reduzieren wir Stück für Stück den Kohlenstoffdioxidgehalt in der Atmosphäre und schützen so das Klima. Wenn ihr mehr zu unseren Pflanzenkohleprojekten erfahren wollt, findet ihr alle weiteren Informationen auf unserer Webseite atmosfair.de.

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    Klimaschutz fördern direkt auf dem Smartphone? Das ist jetzt möglich! atmosfair ist ab sofort Teil des PayPal-Spendenprogramms. Damit können Nutzerinnen und Nutzer atmosfair ganz einfach im Webbrowser oder direkt mit der PayPal-App unterstützen und so Klimaschutz fördern. Dank unserer Spenderinnen und Spender finanzieren wir Klimaschutz auf der ganzen Welt. In Nigeria produzieren und verkaufen wir effiziente Öfen, die mit bis zu 90 % weniger Feuerholz auskommen. Das spart Geld bei den Familien, die damit kochen, reduziert CO₂-Emissionen und schafft Jobs in Nigeria! In Nepal ersetzen kleine Biogasanlagen fossile Brennstoffe. Die Menschen kochen mit Biogas effizienter und mit weniger Abgasen. In Deutschland haben wir gerade die ersten fünf Tonnen Rohkerosin aus erneuerbarem Strom, Wasser und CO₂ aus der Luft produziert. Damit bringen wir neue Technologien voran, die den unvermeidbaren Teil des Luftverkehrs in Zukunft klimafreundlicher machen sollen. Das alles − und noch viel mehr − ist nur möglich, weil Menschen uns direkt unterstützen. Das geht jetzt einfach auch über PayPal oder über unsere Webseite: atmosfair.de. Hier geht es direkt zu PayPal ➡ https://lnkd.in/d7STGUKq

    • Ein Stock-Foto von einem Mann mit grünem Fahrrad in einer urbanen Szene, der lächelnd auf sein Handy schaut. Dazu Text: „Mit dem Smartphone Klimaschutz fördern? ab sofort könnt ihr über PayPal direkt an atmosfair spenden!“
    • Ein Foto einer atmosfair Solaranlage im Irak. Dazu Text „Wir fördern Klimaschutz auf der ganzen Welt — wie hier mit einer großen Solaranlage im Irak. Das finanzieren wir mit freiwilligen Beiträgen zum Klimaschutz, wie z. B. der Kompensation von Flugreisen.“
    • Ein Foto von einer Gruppe von Arbeitern in Nigeria mit weißen T-Shirts mit atmosfair Logo darauf. Vor ihnen stehen zwei effiziente Save80 Öfen. Dazu Text: „In Nigeria produzieren und verkaufen wir effiziente Holzöfen, die bis zu 90 % weniger Brennholz verbrauchen und so weniger CO₂ ausstoßen. Das schützt die Umwelt, spart Geld und schafft Jobs vor Ort!“
    • Zwei Fotos. Das erste zeigt eine kleine Biogasanlage, die mit Wasser befüllt wird. Das zweite zeigt die blaue Gasflamme einer Kochstelle, die mit Biogas betrieben wird. Dazu Text: „In Nepal bauen wir kleine Biogasanlagen. Mit Biogas kochen die Menschen sauberer und effizienter. So verhindern wir CO₂-Emissionen.“
    • Ein Foto der Rohkerosin-Produktionsanlage in Werlte mit einem Tanklaster davor. Dazu Text: „In Werlte haben wir gerade die ersten fünf Tonnen synthetisches Rohkerosin produziert. Mit modernen Technologien machen wir in Zukunft den unvermeidbaren Teil des Luftverkehrs klimafreundlicher.“
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    Klimafreundlich Reisen: Geht das auch mit dem Flugzeug? Wir freuen uns sehr, bei bravebird.de einen Gastbeitrag zum Thema nachhaltige Reisen veröffentlichen zu dürfen. Wir haben 5 Tipps gesammelt, wie ihr klimafreundlich reisen könnt - und wie ihr eure übrigen Emissionen kompensieren könnt. https://lnkd.in/dhStxtjA

    Klimafreundlich Reisen: Geht das auch mit dem Flugzeug?

    Klimafreundlich Reisen: Geht das auch mit dem Flugzeug?

    https://www.bravebird.de

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    Wir begleiteten die Schülerinnen und Schüler der Robert-Bosch-Schule aus Homburg im Saarland zur Preisverleihung des Energiesparmeister-Wettbewerbs in Berlin. Unsere Patenschule überzeugte die Jury mit ihrem Pausenverkauf nachhaltiger Produkte, teilweise aus eigener Ernte. Begleitend zum Verkauf bietet die AG Schülerfirma Mitmachstationen an zu Themen wie fairer Handel, ökologische Landwirtschaft, bewusster Einkauf und vegane Ernährung. Damit wurde die Robert-Bosch-Schule zum Landessieger des Saarlandes gewählt. Wir sind sehr stolz auf das, was die Schülerinnen und Schüler auf die Beine gestellt haben, um mehr Klimaschutz in ihren Schulalltag zu bringen! Am Rande der Veranstaltung hatten unsere Kollegen Jannis und David außerdem die Gelegenheit, sich mit Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck auszutauschen. Uns allen ist bewusst, wie wichtig es ist, die junge Generation für den Klimaschutz zu begeistern. Mehr zum Projekt der Robert-Bosch-Schule hier: https://lnkd.in/da_ADF3X #Energiesparmeister #Klimaschutz   Copyright Fotos: co2online / Phil Dera, atmosfair

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    Was ist eigentlich E-Kerosin? Letzte Woche konnten wir verkünden, dass wir die ersten fünf Tonnen Rohkerosin mit regenerativem Strom produziert haben. Jetzt ist es Zeit, einen genaueren Blick auf die Technologie zu werfen. Anders als konventionelles Kerosin stammt E-Kerosin aus regenerativen und nicht aus fossilen Quellen. Chemisch betrachtet besteht jedes Kerosin aus Kohlenwasserstoffen. Der dafür nötige Kohlenstoff wird aus CO₂ gewonnen, das direkt aus der Luft entnommen wird oder aus einer nahegelegenen Biogasanlage stammt. Die Pflanzen, die in dieser Anlage eingesetzt werden, haben während ihres Wachstums CO₂ aus der Luft aufgenommen und gebunden. Bei der Zersetzung von Biomasse wird ein Teil davon wieder freigesetzt und von uns für die Herstellung von E-Kerosin genutzt. Zusätzlich benötigen wir noch Wasserstoff. Dieser stammt aus einer Elektrolyse-Anlage, die mit grünem Strom betrieben wird und Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff spaltet. In einem energieintensiven Prozess namens Fischer-Tropsch-Synthese produzieren wir aus CO₂ und Wasserstoff langkettige Kohlenwasserstoffe – unser Rohkerosin. Der benötigte Strom stammt auch hier aus Windkraftanlagen. Das Rohkerosin kann dann in einer konventionellen Raffinerie zu Kerosin für den Flugverkehr weiterverarbeitet werden. Da wir diesen Produktionsschritt nicht selbst durchführen, entstehen hier fossile CO₂-Emissionen. Zusammengerechnet ist unser E-Kerosin zu 96 % CO₂-neutral. Bei der Verbrennung entsteht fast ausschließlich CO₂, das vorher aus der Atmosphäre entnommen wurde. Da der Prozess so energieintensiv ist, können wir bisher nur geringe Mengen an Rohkerosin produzieren. Doch auch wenn wir und andere unsere Anlagen größer ausbauen und optimieren, reicht die globale Produktion an erneuerbarer Energie nicht aus, um den gesamten Treibstoffbedarf des Flugverkehrs durch E-Kerosin zu decken. Wir müssen alle weniger fliegen, damit der Bedarf an Kerosin sinkt.

    • Ein Bild der E-Kerosin-Anlage in Werlte. Dazu Text: „Hintergrund – Was ist E-Kerosin?“ und „In unserer Power-to-Liquid-Anlage in Werlte produzieren wir E-Kerosin.“
    • Eine schematische Darstellung der Kohlenwasserstoffe in Kerosin. Abgebildet sind Dodecan, Decan und Nonan. Dazu ein erklärender Text: „Chemisch betrachtet handelt es sich bei E-Kerosin, genau wie bei konventionellem Kerosin, um ein Gemisch aus Kohlenwasserstoffen. Je nach Ursprung des Rohöls hat es eine andere Zusammensetzung.“
    • Eine schematische Darstellung der Anlage in Werlte. Man sieht Windräder, eine Biogasanlage, die Elektrolyseeinheit, die Syntheseeinheit, eine DAC-Anlage, Treibstofftanks, eine Raffinerie und ein startendes Flugzeug. Eingezeichnet sind die Stoff- und Energieflüsse. 2,2 MW Strom fließt aus der Windkraftanlage in die Anlage in Werlte, 160 kg/h CO₂ fließt aus der Biogasanlage in die Syntheseeinheit. Aus der Elektrolyseeinheit fließen 20 kg/h Wasserstoff in die Syntheseeinheit. Aus der Syntheseeinheit fließt Rohkerosin in die Lagertanks. Von dort wird das Rohkerosin in Tanklastern zu einer Raffinerie gebracht, dort zu Kerosin verarbeitet und schließlich in Flugzeugen verbrannt. In der Zeichnung sind. Dazu Text: „Der für die Synthese benötigte Kohlenstoff stammt aus dem CO₂ direkt aus der Luft oder aus einer Biogasanlage, der Wasserstoff wird unter Einsatz von grünem Strom aus Wasser gewonnen.“
    • Die schematische Darstellung aus dem vorigen Slide. Hier wird ein Fokus auf die Fischer-Tropsch-Syntheseeinheit gelegt. 40 kg/h synthetisches Rohöl und Rohwachs werden in Lagertanks gelagert. Dazu Text: „Mit dem Fischer-Tropsch-Verfahren synthetisieren wir aus CO₂ und Wasserstoff Rohkerosin. Das ist sehr energieintensiv, auch hier stammt der Strom aus Windenergieanlagen.“
    • Eine zyklische Darstellung. Oben steht ein Flugzeug. Es stößt CO2 aus. Dieses wird von Biomasse und mit einer DAC-Anlage gebunden und in die Anlage in Werlte geleitet. Aus der Anlage strömt E-Kerosin wieder zum Flugzeug und der Kreislauf ist geschlossen. Dazu Text: „Unser E-Kerosin ist nahezu CO₂-neutral. Bei der Verbrennung entsteht nur so viel CO₂, wie zuvor eingefangen wurde. Nur bei Transport und in der Raffinerie fallen noch CO₂-Emissionen an.“
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    Ein großer Meilenstein in der Entwicklung klimafreundlicher Treibstoffe ist erreicht. Wir haben im niedersächsischen Werlte in der weltweit ersten Anlage für Flugkraftstoffe aus erneuerbaren Energien fünf Tonnen E-Kerosin produziert! Der Treibstoff ist quasi CO₂ -neutral – es wird bei der Verbrennung nur so viel Kohlendioxid ausgestoßen, wie vorher aus der Atmosphäre entnommen wurde. In der Gesamtbilanz landen wir jedoch nur bei 96 % CO₂-Einsparung im Vergleich zu fossilem Treibstoff, da auch unser E-Kerosin noch mit fossiler Energie transportiert und in einer Raffinerie verarbeitet werden muss. Dennoch ist es ein großer Schritt hin zu klimafreundlicheren Treibstoffen. Heute sind die Produktionskapazitäten noch gering und der Energiebedarf hoch. Mit unserer Pionierarbeit tragen wir jedoch dazu bei, dass in Zukunft mehr synthetische Flugzeugtreibstoffe aus erneuerbaren Energien produziert werden. Damit das gelingen kann, müssen wir alle in Technologien wie in Werlte investieren, in erster Linie sehen wir dabei Fluggesellschaften in der Pflicht. Bis größere Produktionskapazitäten erreicht sind, ist es unerlässlich, dass wir alle weniger fliegen. Unsere Anlage in Werlte wird von unserem Partner Solarbelt FairFuel gGmbH betrieben. Die essenziellen Kernkomponenten stammen vom Karlsruher Unternehmen INERATEC Und ein großer Dank geht auch an die Johs. Martens Spedition! Die vollständige Pressemitteilung finden Sie auf atmosfair.de.

    • Ein Tanklaster steht vor atmosfair E-Kerosin Anlage in Werlte. Darauf ein Text: „Meilenstein für klimafreundliche Treibstoffe – atmosfair produziert erste Mengen an CO2 neutralem Kerosin“
    • Ein Luftbild der E-Kerosin Anlage in Werlte. Im Hintergrund ist ein Feld zu sehen, im Vordergrund die schwarze Halle mit der Elektrolyseeinheit. Dazu Text „In Werlte, im Emsland, produzieren wir Rohkerosin mit erneuerbaren Energien. Dieses ist fast CO₂-neutral: bei der Verbrennung wird nur so viel CO₂ freigesetzt, wie vorher eingefangen wurde.“
    • Zwei Männer in Warnwesten setzen einen Tankschlauch an einen Tankwagen an. Rechts im Bild ist ein Tank für Rohkerosin. Dazu Text „Fünf Tonnen Rohkerosin konnten wir so bereits produzieren. E-Kerosin brauchen wir, weil es im Flugverkehr (noch) keine Alternativen zu Verbrennungsmotoren gibt. Bei Autos ist das anders.“
    • Zwei Männer in Warnwesten setzen einen Tankschlauch an einen Tankwagen an. Auf dem Tankwagen ist das Logo von atmosfair. Dazu Text „Die Herstellung von eKerosin ist allerdings extrem energieaufwendig, die Produktionskapazitäten sind sehr begrenzt. Deswegen bleibt die beste Klima-schutzmaßnahme: Weniger Fliegen!“
    • Eine Nahaufnahme der Fabrikhalle mit dem Logo von atmosfair auf der Seite. Dazu Text „Mit unserer Pionierarbeit leisten wir einen Beitrag zu einem klimafreundlicheren Flugverkehr. Doch es bleibt ein langer Weg, bei dem die Unterstützung durch Fluggesellschaften unerlässlich ist.“
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    What an exciting project! We are glad to be a part in the development of new climate-friendly technologies!

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    We are thrilled to announce a new #CCU project starting this month: DAC-2-E-Methane 📢 🌿 This groundbreaking project aims to integrate our #DAC technology with catalytic methane synthesis, transforming CO2 captured from the air into methane, a #climateneutral energy source. We are thrilled to announce our participation in the pioneering project alongside the Zentrum für BrennstoffzellenTechnik (ZBT),the Institute of Technical Thermodynamics (LTT), RWTH Aachen University and the Lehrstuhl für Energieverfahrenstechnik und Energiesysteme. 💡 "DAC-2-E-Methane represents a pivotal advancement in our pursuit of sustainable energy solutions. The project exemplifies the innovation and collaboration needed to position #NRW as a leader in the climate-friendly energy sector, setting a benchmark for future initiatives across Europe and beyond" – Dr. Timm Kehler Kehler, CEO of Zukunft Gas and patron of the DAC-2-E-Methan project. 🙏 We thank the Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW and the #EU for co-funding this initiative and the Projektträger Jülich, Forschungszentrum Jülich GmbH for supporting our team during the application phase. In addition, we are pleased to have several associated industry partners supporting our consortium throughout the 3-year project: atmosfair gGmbH, GELSENWASSER AG, H2UB, Iqony, NRW.Energy4Climate, Uniper Read the full press release and stay tuned for more updates! Christoph Wieland, Niklas von der Assen, Bianca Helbach, Friedrich Waag, Ulrich Gardemann, 🌱🌎 Florian Hildebrand, Dr. Niklas Friederichsen, Martin Schmickler, Hendrik Schricker, Benedikt Nilges, RWTH Aachen University, University of Duisburg-Essen #greenlyte #sustainability #energytransition #DAC2EMethane #greentech #renewableenergy

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