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Archäologie

Die rätselhaften Höhlenzeichen der Steinzeitmenschen

Feuilletonredakteur
Wandmalerei mit Wisenten aus Altamira (Spanien) Wandmalerei mit Wisenten aus Altamira (Spanien)
Wandmalerei mit Wisenten aus Altamira (Spanien)
Quelle: picture alliance / akg / Bildarchiv Steffens
In Höhlen wie Altamira oder Lascaux hinterließen steinzeitliche Jäger vor 20.000 Jahren nicht nur Bilder, sondern auch Zeichen. Ein britisches Team hält sie für frühe Schriftvorläufer und will sie entschlüsselt haben. Das wäre eine Sensation – doch ein deutscher Experte hat Zweifel.

Bislang gelten die sumerische Keilschrift und die ägyptischen Hieroglyphen, die im 4. Jahrtausend vor Chr. entstanden, als älteste Schriften. Umso erstaunlicher wäre die Entdeckung, dass ein proto-schriftliches Zeichensystem bereits vor 20.000 Jahren in der Jungsteinzeit am Ende des Paläolithikums existierte. Jäger und Sammler hätten demnach diese Zeichen benutzt, um wichtige Informationen über die auf steinzeitlichen Gemälden dargestellten Beutetiere in einer Art erläuternder Bildunterschrift festzuhalten.

Vertreten wird diese Ansicht von dem britischen Amateurarchäologen Ben Bacon. Seine These wird von zwei Professoren der Durham Universität und einem Professor des University College London für seriös gehalten. Ausgangspunkt von Bacons Überlegungen sind einander sehr ähnliche Punkte und andere Zeichen, die man auf 600 Gemälden in 400 Höhlen und auf eiszeitlichen Objekten in ganz Europa gefunden hat.

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