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Stalking unter Kranichen

„Ich kann mir das nur als eine Art ‚Speed-Dating‘ erklären“

Kraniche präsentieren bei der Balz ihr Gefieder. Um ihre lauten Duettrufe auszustoßen, legen sie ihren Kopf weit in den Nacken Kraniche präsentieren bei der Balz ihr Gefieder. Um ihre lauten Duettrufe auszustoßen, legen sie ihren Kopf weit in den Nacken
Kraniche präsentieren bei der Balz ihr Gefieder. Um ihre lauten Duett-Rufe auszustoßen, legen sie ihren Kopf weit in den Nacken
Quelle: picture alliance / blickwinkel/McPHOTO
Sie sind die größten Vögel Deutschlands: Die Reise der Kraniche gehört mit zum Beeindruckendsten, was der Herbst zu bieten hat. Doch abseits ihres Zugverhaltens war lange Zeit kaum etwas über die Vögel bekannt. Das ändert sich langsam – besonders Flirtrituale und Kämpfe mit anderen Paaren sind erhellend.

Kraniche sind die größten Vögel Deutschlands, sie werden bis zu 1,30 Meter groß und können eine Spannweite von bis zu zweieinhalb Metern haben. Im Frühjahr begeistern die Tiere mit ihren spektakulären Tänzen, bei denen Hahn und Henne bis zu einem halben Meter in die Höhe springen. Im Sommer staksen sie wie Wesen aus der Dinosaurierzeit über Wiesen und abgeerntete Äcker. Jetzt, im Herbst, rasten wieder Zehntausende der Vögel auf ihrem Zug von Skandinavien nach Süden in Deutschland – und bald werden sie mit ihren V-förmigen Flugformationen ihren letzten Abschiedsgruß in den Himmel schreiben.

Meistens aber findet das Leben der Kraniche im Verborgenen statt, es ist nicht viel über sie bekannt. „Das liegt daran, dass Kraniche Menschen meiden“, sagt Wessling. „Sie sind sehr scheu.“ Nicht ohne Grund heiße es im Volksmund, Kraniche hätten auf jeder Feder ein Auge. „Nähert sich ein Mensch auf 300 Meter, dann verstecken sie sich oder fliegen weg.“

Dass Ornithologen wenig über Kraniche wissen, hat noch einen anderen Grund:

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