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  3. Depression: „Ich fing an, die Schuld bei mir zu suchen“

Kampf gegen Depression

„Als täte sich ein schwarzes Loch auf, das mich jederzeit verschlingen könnte“

Die Frau in der Notruf-Hotline sagte: „Sie brauchen Hilfe, und das ganz schnell“ Die Frau in der Notruf-Hotline sagte: „Sie brauchen Hilfe, und das ganz schnell“
Die Frau in der Notruf-Hotline sagte: „Sie brauchen Hilfe, und das ganz schnell“
Quelle: Saalbach, Montage: Infografik WE/Anna Wagner
Der Werbemanager Ferdinand Saalbach glaubt, sein Leben im Griff zu haben: toller Job, schnelles Auto, Frauen. Bis er eines Tages zusammenbricht. Die Depression zwingt ihn, sich mit seiner Vergangenheit auseinanderzusetzen. Ein Protokoll.

Angefangen hat alles an einem Sommertag vor drei Jahren, als ich mit meinem Cabrio von München nach Dresden fuhr. Ich arbeitete für eine große Werbeagentur in Dresden und kam von einem Termin bei einem Kunden. Alles war nach Plan verlaufen, das Wetter war traumschön, ich drehte die Musik laut auf und fuhr schnell, wie meistens. Ich fühlte mich frei. Ich war Geschäftsführer einer Agentur geworden, gefeuert, hatte aber sofort wieder einen guten Job gefunden.

Irgendwann auf dieser Fahrt begannen mir Fragen durch den Kopf zu schießen, immer dieselben zwei oder drei, immer schneller: Kann es sein, dass du dich manchmal unsicher fühlst, weil du früher gehänselt wurdest? Kann es sein, dass du dich mies fühlst, weil deine Mutter eine Schlampe war? Ist das der Grund, warum du mit einer Frau nach der anderen schläfst, aber mit keiner, die dich ernsthaft interessiert?

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