WELTGo!
Ihr KI-Assistent für alle Fragen
Ihr KI-Assistent für alle Fragen und Lebenslagen
WELTGO! ENTDECKEN
  1. Home
  2. Wirtschaft
  3. Webwelt & Technik
  4. Ear (2) von Nothing im Test: Die Ohrhörer mit dem persönlichen Sound

Webwelt & Technik Nothing Ear (2) im Test

Diese Ohrhörer passen sich Ihrem persönlichen Wunsch-Sound an

Wirtschaftsredakteur
Die Ear (2) von Nothing überzeugen nicht nur durch ihr futuristisches Design Die Ear (2) von Nothing überzeugen nicht nur durch ihr futuristisches Design
Die Ear (2) von Nothing überzeugen nicht nur durch ihr futuristisches Design
Quelle: Nothing
Dass die Ear (2) vom Hersteller Nothing raffiniert sind, zeigt sich bereits, wenn man das Lade-Case in der Hand hält. Vor allem bei der individuellen Klanganpassung punkten die Ohrstöpsel. Wo die Hörer mit der Konkurrenz mithalten können – und welche Schwächen es noch gibt.
Hier können Sie unsere WELT-Podcasts hören
Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist deine widerrufliche Einwilligung in die Übermittlung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten notwendig, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung verlangen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem du den Schalter auf „an“ stellst, stimmst du diesen (jederzeit widerruflich) zu. Dies umfasst auch deine Einwilligung in die Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, u.a. die USA, nach Art. 49 (1) (a) DSGVO. Mehr Informationen dazu findest du hier. Du kannst deine Einwilligung jederzeit über den Schalter und über Privatsphäre am Seitenende widerrufen.

Dass der Hersteller Nothing* bei seinen Geräten etwas verspielt ist, weiß man spätestens nach einer Betrachtung seines Smartphones, bei dem die Rückseite durch kleine Lichtspiele auffällt. Mit seinen neuen Ohrhörern Ear (2)* bleibt Nothing seinem Ruf treu.

Die transparente Lade- und Aufbewahrungsbox in quadratischer Form mit abgerundeten Ecken hat an der Oberseite eine Mulde für den Daumen, sodass man sie in der Hand leicht um die eigene Achse drehen kann. Spielerei eben. Macht aber Spaß und ist beruhigend. Ebenso wie das Einlegen der Ohrhörer in das Case. Mithilfe von Magneten schnappen sie sich automatisch in die richtige Position.

Doch darauf kommt es bei Ohrhörern natürlich nicht an. Sie sollen gut klingen. Und das gelingt Nothing mit seinen neuen Ohrhörern sehr gut. Nutzer können den Sound an ihr eigenes Gehör anpassen. Sie machen das über einen Hörtest in der App, die es für Android-Geräte und iPhones gibt. Der Test dauert keine drei Minuten, in denen man helle Töne auf beiden Ohren vorgespielt bekommt und jeweils auf dem Display bestätigen muss, wann sie zu hören sind und wann sie wieder verschwinden.

Das ist keine Spielerei, wie sich im Test herausstellt. Denn mit dem Ergebnis des Hörtests passen die Ohrhörer beim künftigen Abspielen von Musik ihren Sound so an, dass er wirklich besser klingt.

In der App kann man das auch abstellen, um den Unterschied zu hören. Zudem gibt es für das Nachjustieren einen Equalizer, mit dem auf Wunsch Bässe, Höhen oder Stimmen verstärkt werden können. Doch in unserem Fall gab es dafür keine Notwendigkeit, weil nach dem Hörtest die Höhen sehr klar und die Bässe kräftig genug waren.

Stolz verkündet Nothing die Unterstützung des Audio-Codecs LHDC, mit dem die Ohrhörer auch hochauflösende Musik (Hi-Res) empfangen können. Die meisten Nutzer werden davon aber gar nichts bemerken, denn dafür müsste auch das Gerät dazu in der Lage sein, mit dem die Ear (2) verbunden sind. Die meisten Smartphones können das nicht.

Die transparente Lade- und Aufbewahrungsbox der Ear (2)
Die transparente Lade- und Aufbewahrungsbox der Ear (2)
Quelle: Nothing

Uns ist es auch nicht gelungen, Apples 3D-Audio vom iPhone auf die Ohrhörer zu bringen. Vom dynamischen Head Tracking ganz zu schweigen, bei dem der Ton immer aus Richtung des Abspielgerätes kommt, egal, wie der Kopf gerade bewegt wird. Die Nothing-Ohrhörer können das nicht.

Gesteuert werden die Ear (2) über Druckbefehle auf den kleinen Stielen, so wie man es auch von den AirPods kennt. Nur das Streichen zur Regulierung der Lautstärke fehlt leider. Die Befehl-Funktionen beispielsweise für das Vor- und Zurückspringen bei der Musikwiedergabe können jeweils für den linken und rechten Ohrhörer in der App angepasst werden.

Die aktive Geräuschunterdrückung funktioniert zuverlässig und kann zudem noch personalisiert werden. Aber meist will man bei diesem Modus so viel Außengeräusche wie möglich ausblenden. An die Leistung der AirPods Pro kommt das Ergebnis aber nicht heran.

Anzeige

Das gilt im übrigen auch für den Transparenzmodus, bei dem Außengeräusche ans Ohr gelassen werden. Bei Apples Ohrhörern vergisst man hier schnell, dass sie sich überhaupt noch im Ohr befinden. Das gelingt den Ear (2) nicht.

Die Ear (2) können gleich mehrfach überzeugen

Fazit: Nothing hat mit den Ear (2) gute Ohrhörer vorgelegt, die nur bei der Geräuschunterdrückung und beim Transparenzmodus erkennbar hinter einigen Konkurrenten zurückfallen. Dafür gibt es aber jede Menge Funktionen, die bei Wettbewerbern längst noch nicht Standard sind.

Dazu gehören neben der individuellen Gehöranpassung die Möglichkeit, die Ohrhörer mit zwei Geräten gleichzeitig zu verbinden, und die in verschiedenen Größen mitgelieferten Silikon-Ohrstöpsel in einem Test über die App nach Passgenauigkeit auszuwählen. Nimmt man einen Ohrhörer aus dem Ohr, stoppt die Musikwiedergabe automatisch.

Auch bei der Sprachqualität bringen die Ear (2) ein gutes Ergebnis. Ist die Geräuschunterdrückung eingeschaltet, geben die Ohrhörer mit einer Akkuladung vier Stunden lang Musik wieder, was eher durchschnittlich ist. Das Case kann die Ohrhörer unterwegs etwa vier Mal wieder aufladen und lässt sich selbst auch kabellos laden. Die Ear (2) kosten 149 Euro. Via Amazon können sie bestellt werden.*

Hier können Sie unsere WELT-Podcasts hören
Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist deine widerrufliche Einwilligung in die Übermittlung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten notwendig, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung verlangen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem du den Schalter auf „an“ stellst, stimmst du diesen (jederzeit widerruflich) zu. Dies umfasst auch deine Einwilligung in die Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, u.a. die USA, nach Art. 49 (1) (a) DSGVO. Mehr Informationen dazu findest du hier. Du kannst deine Einwilligung jederzeit über den Schalter und über Privatsphäre am Seitenende widerrufen.

„Alles auf Aktien“ ist der tägliche Börsen-Shot aus der WELT-Wirtschaftsredaktion. Jeden Morgen ab 7 Uhr mit unseren Finanzjournalisten. Für Börsenkenner und -einsteiger. Abonnieren Sie den Podcast bei Spotify, Apple Podcast, Amazon Music und Deezer. Oder direkt per RSS-Feed.

*Dieser Text enthält Affiliate-Links. Das bedeutet: Sollten Sie über die mit einem Stern gekennzeichneten Links einen Kauf abschließen, erhält WELT eine kleine Provision. Die Berichterstattung beeinflusst das nicht. Unsere Standards der Transparenz und journalistischen Unabhängigkeit finden Sie unter axelspringer.de/unabhaengigkeit.

Mehr aus dem Web
Neues aus der Redaktion
Auch interessant
Mehr zum Thema